Archiv für den Tag: 29. April 2009

Meilenstiefelrennen

Nur die ganz harten Biker/innen trafen sich bei Sonnensschein am Tennisheim (Weicheier wurden als unentschuldigt eingetragen). Es ging den Bischberg hoch, an der Schutzhütte jammernd vorbei, Striptease inklusive, Wiesbach runter. Wir fuhren über den Nuhweiler Hof, wo wir noch einige der Jungbiker (in weiter Ferne) sahen. Wir schalteten hoch und runter, aßen Müsliriegel, trotzdem konnten man die Jungs nicht mehr einholen. Der 19.30 h Termin wurde auf dem Höhenweg (Lockweiler) im Zeckengebüsch eingehalten. Plötzlich sahen wir immer wieder aus den Baumkronen einen Kopf herausspitzen. Einige meinten, es könnte sich um einen Riesen handeln. Schnell wurden wir jedoch eines besseren belehrt. Es handelt sich hierbei um eine neue Trendsportart: Meilenstiefelrennen. Nachdem wir einige Minuten eine Kostprobe der Sportart bekamen, wollte Matz sich natürlich nächste Woche auch sofort so ein Teil zulegen (damit er auch mal so groß und so schnell sein konnte wie die Mädels).
Zurück ging es von Dagstuhl nach Krettnich (am Weiher vorbei). Dort wurden wir Dank der Fürsorge eines Ehemannes zu seiner Frau (ein Vielfahrer aus der Seiters) wegen einer Panne längere Zeit aufgehalten (…. der hat mir sein altes Teil eingebaut und sagte schon die ganze Woch, dat er wat ännere muss, do funktioniert wat net richtig). Anschließend ging es am Altenheim in Krettnich vorbei, alte Römerstraße hoch, um schnell über die Langheck zum Weizenbier zu gelangen. Gerdas Augen glänzten, als Matz und Frank ins Tennisheim kamen: „Bruno, bald können wir 2 mal im Jahr in Urlaub fahren“ (bei dem Umsatz).
Techn. Daten: 30 km, Hm: 650, Kcal 1100

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(Repa-) Radtour

Bei letztendlich doch noch aufgerissener Wolkendecke machten sich 4 Biker auf den Weg eine ereignisreiche, was sie allerdings noch nicht wussten, Dienstagstour zu absolvieren.

Los ging`s über den Schwarzen Stock, Sinnewe dem Trail folgend Richtung Johann-Adams-Mühle. Hier hatte der erste Cruiser schon mit anfänglichen technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, die er allerdings binnen Sekunden korrigieren konnte. Also fuhr man ohne große Zwangspause in Richtung Zollhaus und dann den Weg nach Gronig hinab. Beim „Groniger Bauern“ wurde dann der Weg in Orletal eingeschlagen um noch etwas Fahrtechniktraining zu absolvieren. Der Ein oder Andere konnte auch hier, beim kleinen Aufstieg Richtung Hauptsraße, den ersten Erfolg verbuchen. Weiter über die Kapellenwiese in flottem Tempo an der Nohmühle vorbei erreichten wir das erste Teilziel den Bostalsee. Weiter ging`s nach einer halben Runde über Eckelhausen und dann den Aufstieg über den Waldlehrpfad in Richtung Peterbergkapelle. Hier stoppte uns dann erstmalig ein Plattfuß der sich bei der Reparatur als etwas hartnäckig darstellte, letztendlich aber mit vereinten Kräften bewältigt wurde. In rasanter Abfahrt wurde der Weg in Richtung Nahe-Quelle eingeschlagen bevor wir wegen einer größeren Gruppe von Dammwild kurz innehalten mussten. Wir wollten gerade von den Rädern absteigen um ein paar Meter zu schieben, damit wir das Wild in Ruhe weiter äsen lassen konnten schon passierte es. Von hinten wurden wir von den „Wilden Kerlen“ sprich unserer Jugendgruppe fast über den Haufen gefahren. Das Resultat: Dammwild weg! (Einfach keinen Blick für die Natur die Jugend von Heute :o) ) Nun dann fuhren wir mit den „Jungen Wilden“  in nochmals etwas erhöhter Geschwindigkeit weiter. Aber auch das hielt nicht lange als uns der zweite Plattfuß erneut zu einer Zwangspause verpflichtete. Nach etwas fortgeschrittener Zeit und erfolgreicher Repa- (ratur) konnten wir letztendlich das letzte Teilstück über die Imsbach und den Schwarzen Stock in Angriff nehmen. Noch bei Tageslicht erreichten wir schließlich die lang ersehnte Heimanlage von Gerda wo auch unser angefahrener Durst sofort gelöscht wurde. Auch hier riss der Spaß bei schlauen Sprüchen und vielem Lachen nicht ab.

Fazit: Schöne Dienstagstour bei etwas kühleren Temperaturen

Km: 43 Hm: 730

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Schwarzwälder Hochwald

Nach Dauerregen am Dienstag Vor- u. Nachmittag machten sich 6 Biker pünktlich abends nach Wolkenauflockerung auf den Weg, um über Bitschberg, Dilsberg, Dagstuhl, Wedern, Reidelbach, Sellwald zur Hochwaldalm bei Wadrill zu gelangen. Nach den langen Anstiegen erholte man sich auf der „Volksbank“ (= die ergonomisch geformte Bank für´s Volk) mit herrlichem Blick über die gesamte Wadrill-Landschaft. Nur in sehr weiter Ferne konnte man eine Erhebung am Horizont erkennen, die man als Schaumberg deutete. Andere erzählten vom Hoxberg. Mit Blick auf die Uhr beendeten wir die Spekulationen und surften die traumhafte, nicht endende Abfahrt am Weinfässje vorbei nach Grimburg. Selbst bei dieser schnellen und wegen der Feuchtigkeit doch schweren und verwurzelten Abfahrt war ein Bikekollege noch in der Lage, seine Geschicklichkeit im „Freihändig-Fahren d. h. Fahren ohne Hände“ zu testen. Daraus hätte leicht ein Fahren ohne Zähne werden können!!
Die sich anschließende gefahrlose Etappe führte uns an der herrlichen Wadrill vorbei über Wedern, Wadern, Flachetappe der Bahntrasse, Primstal, Wiesbach direkt zum Tennisheim, wo nach über 50 km und knapp 1000 hm leider nur wenige Mädels aus der Frauen-Power-Gruppe auf uns warteten.
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