Archiv für den Tag: 1. Juli 2009

Den Hochwald voll im Griff !

… nach dem letzten Dienstag und Donnerstag startete erneut eine Gruppe von 5 Bikern in Richtung Hochwald. Nur dieses Mal war alles anders. Für viel Geld konnten wir einen „einheimischen“ Guide für diese Tour gewinnen der von einem ähnlich Erfahrenen zusätzlich noch unterstützt wurde, so dass wir uns nicht mehr verirren konnten. Mit diesem sicheren Gefühl im Rücken, konnte ich mich bei dieser Tour „gemütlich“ zurücklehnen und brauchte „nur“ hinterher zu fahren.

Auf ging`s über die Langheck, den Kniebrecher, Altland, Vogelsbüsch in besagte Richtung. Eine kleine Kurve rechtsrum, ein paar Abzweigungen links und schwuppdiwupp hatte mich die völlige Orientierungslosigkeit schon wieder eingeholt. Als wir dann in Bardenbach hinter dem Sportplatz aus dem Wald fielen, wurde es auch bei mir wieder hell. Weiter über Büschfeld, Nunkirchen, am Golfplatz vorbei und dann ab auf den Lücknerpfad. Erneut wurden die Bäume in rasantem Tempo auf diesem geilen Single in geschmeidiger Art und Weise umfahren. Weiter zur Odilienkapelle um noch etwas Wasser (für die Blinden) zu tanken . Ich meine auch den Ein oder Anderen gesehen zu haben, wie er ein kleines Holzkreuz am basteln war ….; nun denn, gut gestärkt gingen wir nun den weiteren Weg über die „leichte“ Steigung von 26% in Richtung Dellborner Mühle an. Als wir diese dann schließlich erreichten (leider ohne den schönen Single bergab) war die Zeit schon etwas fortgeschritten, so dass wir nun einen Zahn zulegen mussten. „Auf direktem Wege nach Hause“ lautete die Aussage unserer Guides, ging es dann über Weiherweiler, Noswendel, Wadern, Buttnich, Lockweiler auf die Bahntrasse nach Primstal (das Thema „direkter Weg“ muss da wohl noch mal erörtert werden). Wie zu erwarten drehte hier das Rad von L… wieder durch und musste unbedingt die 30 km/h Grenze wieder überschreiten. Da die nicht so gut trainierten nun in Primstal dem hohen Tempo Tribut zollen mussten, traten diese den Nachhauseweg über die Wiesbach etwas gemütlicher an (Schreiberlinge sind hier nicht ausgenommen). Aus diesem Grunde konnten Sie auch das kleine „Duell“ zwischen L.. und A.. nicht mitverfolgen. Ergebnis: L… „fiel“ wohl als Erster über die Schranke! — :o) —! Regeneration des Körpers erfolgte in gewohnter Art und Weise mit den anderen Gruppen bei Gerda im Vereinsheim.

Fazit: schöne Strecke, ein Hoch auf den Hochwald und die Guides!

Km 62 Hm 950

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… und Paul schläft

Bei herrlichem Bikerwetter trafen sich am Dienstag 11 Biker und 2 Bikerinnen am Dorfbrunnen in Otzenhausen. Wir machten uns etwas verspätet, nach Einstellung von Hort`s schleifenden Bremsscheiben, in Richtung Kastel Hochbehälter auf den Weg.
Da Paul technisch noch nicht so gut auf den Beinen ist fuhr er, gezogen von Papa Sascha, im Radanhänger mit. Am Kasteler Steinbruch löste sich die Klemmverbindung zum ersten mal und Paul fuhr selbstständig, freudenstrahlend rückwärts wieder ein Stück bergab, was seinem Papa ein Paar zusätzliche Höhenmeter brachte.
Vorbei am Bienen- und Ameisenlehrpfad ging es dann zügig voran. Bei der letzten Steigung vor dem Hochbehälter klinkte sich der Anhänger wieder aus. Paul musste Papa zurüchrufen da er es nicht gleich bemerkt hatte. Die Weiterfahr über Primstal, Langheck bis nach Dautweiler verlief unspektakulär. Bei der Waldeinfahrt Dautweiler löste sich in der zweiten Querrinne der Hänger zum dritten mal – Paul sah das mitlerweile gelassen, die Befestigung wurde vor Ort mit Bändern verstärkt und es ging weiter.
In Hasborn angekommen, kurz vor der Autobahnbrücke, hatten wird zeitgleich zwei Platten. Nach der Pannenbehebung ging es weiter über “Schwarzer Stock”, Theley, Imsbach, Selbach und Nahequelle hinauf zum Peterberg.
Paul freute sich das es jetzt zügig voran ging und wir alle Pannen und Unfälle glimpflich überstanden hatten, drehte seinen Schnuller noch einmal genüsslich im Mund, zog den Sicherheitsgurt noch etwas nach und schlief ein. Bei leicht holpriger Fahrt, noch angenehm molliger Wärme, festgeklammert an seine Power-Drink-Flasche zur Rechten und eingebettet in Bernd`s noch halb aufgepumpten Pannen-Schlauch zur Linken, flog Paul nun träumend, in seiner “fliegenden Kutsche” hin und her taumelnd, über Stock und Stein dem stetig nahenden Gipfel des Peterberg entgegen.
Oben angekommen machten wir eine zügige Abfahrt über Schwarzenbach zu unserem wohl verdienten Bierchen.
Da wir erst um 22.15 Uhr zurück waren (2 Pannen – 3x Kind verloren) konnte Paul am Apres Bike leider nicht mehr teilnehmen.
Übrigens Paul ist 2 Jahre und möchte das nächste mal wieder mitfahren.
796 hm 45,4 km [Herri – 30.06.2009]

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