Archiv für den Tag: 22. Juli 2009

Schimmelkopf

Bei endlich einmal sommerlichen Temperaturen führte uns die Tour über die Langheck nach Krettnich und von dort im auf und ab über Singeltrails nach Lockweiler und schließlich über Autobahnen zum Schimmelkopf, der fälschlicher Weise immer noch als höchster Berg im Saarland auf der Tafel angeschrieben steht. Nach neuesten vermessungstechnischen Erkenntnissen ist der Dollberg jedoch 0,6 m höher. Von dem fast höchsten Berg im Saarland führte uns ein toller Singeltrail über den Höhenweg und den Zwei-Täler-Weg nach Weiskirchen. Von hier ging es durch den Kurpark, am Bildchen vorbei nach Noswendel. Auf den Buttnischer Rundweg wurde schließlich bis vor Altland die Bergwertung ausgefahren. Mit letzter Kraft wurde noch der Kniebrecher bezwungen, bevor man sich über die Langheck ins Tennisheim zum wohlverdienten Weizen einfand.

21-07-09_2001-b.jpg 21-07-09_2002-b.jpg 21-07-09_2003-b.jpg

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“

Zwei Trail-Cruiser machten sich zusammen mit einem Nachwuchsbiker auf den Weg ein Teilstück des Saarlandes zu erkunden. Eigentlich wollte sich auch ein Profibiker mit dazugesellen, doch der machte schlapp! Entschuldigung ich muss mich korrigieren, er hatte platt (hab mich versprochen und kann nicht mehr korrigieren da ich den Beitrag schon online gestellt habe).So hatte er gleich „den Koffer auf“ bzw. die Satteltasche und schickte uns alleine auf die Strecke. So war`s in Wirklichkeit.

Rauf und runter ging es los über den schwarzen Stock, Theley, über Feldwege und einem schönen Single nach Alsweiler. Übersetzen am Bauhof zwischen Alsweiler und Marpingen durch den Wald in Richtung Rheinstraße. Super schöner langer Trail bis ganz nach oben. Begleitet wurden wir indessen von ein paar Stechmücken und anderem „Geviehz“ bis wir wieder unser Tempo steigern konnten. Winterbach und der Golfplatz am Harschberg waren die nächsten Anfahrziele. Hier bemerkte mein pfiffiger Cruiserkollege, dass unser Jungbiker zwar den Navi von Papi aber nix zu trinken dabei hatte. 

Jungbiker: „Hab ich vergessen“

Altbiker: „Willst du aus meiner trinken“

Jungbiker: „Ja“ und dachte sich noch dabei, dass es eigentlich viel zu lange gedauert hatte bis der Alte das bemerkt hat. 

 

In großen Zügen wurde die Flasche fast ganz geleert bis es weiter ging zum Wallesweiler Hof, Bliesen, Bahntrasse, Baltersweiler links ab, Skulpturenweg, Sandsteine, Güdesweiler, Nohmühle, Bostalsee, Neunkirchen Nahe, Selbach, Imsbach, Trausberg, Tennisheim.

Am Bostalsee wurde bei kurzem Zwischenstopp noch einmal Wasser nachgetankt, da besagte Kollegen ja schließlich wieder Durst hatten!

Der Altbiker hat im Übrigen die nebenbei abgenommene Prüfung zum Wasserträger (Water Carrier) abgekürzt WC mit Bravur bestanden! (siehe Bild 3)

Fazit: Alle Achtung vor der Leistung des 12jährigen Nachwuchsbikers! Wo er das her hat wurde wohl mit der Überschrift schon ganz klar definiert.

Km 50   Hm 780

ch_080.jpg ch_081.jpg ch_082.jpg

Fahrt zum schönen Mann

9 Bikerinnen wollten mal wieder was fürs Auge tun und machten sich auf zur Fahrt zum schönen Mann. Anfangs brachte uns die Steigung zum Holzweg (am Sportmeileplatz vorbei) ganz schön ins Schwitzen. Weiter ging es über den „Hui-Hui-Weg“ nach Primstal. In Höhe des Anwesens 27 stellten wir entsetzt fest, dass die Außenanlage des Hauses fertig war und der Schönling mit dem Innenausbau begonnen hatte. Enttäuscht fuhren wir an der Kläranlage in Kastel vorbei durch den Wald nach Nonnweiler. Unseren eigentlichen Weg verpassten wir, wir konnten auch nicht mehr umkehren, da einige Mitbikerinnen aus Angst vor einem Hund nicht zurückfahren wollten. Anmerkung: der Hund war wirklich so groß wie unsere kleinste Bikerin vom Ritzelberg, jedoch mindestens 20 kg schwerer . Auf neuen Wegen gelangten wir direkt zur Staumauer (lt. Aussage eines Mannes, geht es nur leicht hoch, ca. 6 %…..), das Gejammer und der Schweiß, der durchs Gesicht lief, waren empfundene 2 km mit 11 % Steigung. Es ging weiter über den Parkplatz am Nonnweiler See, nach Schwarzenbach und anschließend zum Peterberg hoch. Eine Bikerin erklärte, dass sie aufgrund ihres Taubheitsgefühls ihren Mann 2 Wochen in das Kinderzimmer verbannen wird „do kannscht du e Nodel rinsteche, ich merke nix mi“. Um 09.00 h mussten wir auf der Imsbach einen Zwangsstopp einlegen, da unser Guide an einer wichtigen Auslandstelefonkonferenz teilnehmen musste. Anschließend ging es zu Gerda. Unter großem Gelächter merkte, die vom Taubheitsgefühl geplagte Bikerin, dass  nach einem Weizen die Lebensgeister wieder geweckt wurden und sich  langsam ein „Kribbeln“ einstellte. Gott sei Dank! Super Tour, die Lachmuskeln wurden wieder stark beansprucht, tolle Mädels! 

Techn. Daten: 46 km, 700 Hm, 1300 kcal