Archiv für den Monat: August 2009

Sagenhaft: Eulenkreuz und Hügelgräber

Die seit Wochen führungslose Tour de Matz (Matz, wo bist du???) machte sich vergangenen Donnerstag mit 4 Bikerinnen und 2 Bikern auf, den Weg zum Eulenkreuz zu suchen. Über Primstal, Nuhweiler und Mewes-Kreuz standen wir schneller und problemloser als erwartet plötzlich vor dem mächtigen Holzkreuz. Nach der Sage war dort ein armer Primstaler Bauer, der im Winter Schafwolle nach Wadern zum Spinnen bringen wollte, aus Erschöpfung im Schnee gestorben. Erst als im Frühjahr die Eulen über seinem Leichnam flogen, wurde er gefunden…Gut, dass wir genügend Müsli-Riegel im Gepäck hatten!

Nach einer kurzen “Gedenkpause“ gings steil nach Rathen hinab, ab dort übernahm einer unserer Biker die Führung, der sich als Oberlösterner Bub outete. Oberhalb der  monumentalen Hügelgräber  bogen wir auf den Höhenweg ein, eine alte Römerstraße, die bei dem genialen Wetter die schönsten Ausblicke bot. Schade, dass wir keine Kamera dabei hatten. Hinter dem Modell-Segelflugplatz wurde es dann doch noch ein bisschen abenteuerlich, im Unterholz war der Weg  Richtung Wadern nicht auszumachen und so querten wir eine Wiese und leider auch ein Stück Straße, wo die ersten Autos schon mit Licht fuhren. In Rekordzeit passierten wir dann die Trasse, jagten die Wiesbach bei fortgeschritter Dämmerung mit nur 1 Lampe hoch und kamen pannen- und unfallfrei als letzte Truppe bei Gerda an.

46 km, 797 Hm

„Al-Die-Cruiser“ auf Entdeckungstour

Aus drei Gruppen (Alternative, Dienstagsbiker, Cruiser) setzte sich die gestrige Dienstagstour zusammen. Die 6 Bker fuhren einige schöne Single-Trials mal andersrum – also bergauf. Geht auch und man erkennt schnell, wie lang diese Aufstiegpassagen sein können.   Grüne Hölle schweißtreibend bis halbe Höhe Schaumberg, weiter über die Tafeltour zum Aussichtspunkt oberhalb Theley; für die Teerspezialisten eine Sprintwertung auf befestigtem Weg zum Herzweg, danach steil hinab nach Tholey ins unberührte Gebiet von Alsweiler und anschließend den langen, unbefestigten, nicht endenden Anstieg am Bauhof Marpingen zur Rheinstraße hoch. Wieder zur Auflockerung und besonders für unsere Teerfresser eine Teerpassage bis Urexweiler und über die Waldautobahn im Schweinsgalopp Richtung Wustweiler, hinab nach Dirmingen, vorbei am Nobelcampingplatz und über Finkenrech, Macherbach streifend im freien Fall nach Aschbach, hinauf (am Single Trial vorbei – fällt schon schwer!!) nach Höchsten und schon wieder zu Hause. 46 Km bei knapp 900 hm und kein Regen, trotz ungünstigster Kachelmannwetterprognose!! Kompliment an die beiden Gastbiker, haben die doch echte Alpenqualität und Ausdauer bewiesen und sind gerne auch weiterhin willkommen. 

Wiesbachrennen

Endlich war es wieder so weit, das Wiesbachrennen stand an. Im Vorfeld zeigte uns ein mutiger Bergsteiger, wie man ohne Hilfsmittel einen Baum erklimmen kann, um das vereinseigene Transparent anzubringen.Mit 30 minütiger Verspätung (die hübschen Wettkampfrichterinnen kämpften noch mit der Technik ) konnte das Rennen gestartet werden. 8 Biker boten den zahlreichen, teilweise weit angereisten Fans, Familien, Wetteinbringern ohne Rennmotavation, Freibiergesichtern  oder einfach nur Bikefreunden ein tolles Rennen.  Unsere Jüngsten, Manuel, Lukas und Tobias  lehrten Chris und Jürgen das Fürchten.  Manuel hatte dank seines Trainingsplanes, den er zu später Stunde am Lagerfeuer preisgab, und sofort von Alwine (so war der Name, den unser A.B. erhalten sollte, falls er ein Mädchen geworden wäre) notiert wurde,  die Nase vorn.
In einer sensationellen Zeit von 8.28 Minuten gewann er das Rennen. Lukas und Tobias mussten sich knapp den Oldies geschlagen geben, sie fuhren ebenfalls ein tolles Rennen.
Den Grund, warum unser Schlusslicht so spät das Ziel erreichte, konnte man sofort erkennen: das verstaubte Getriebe (umbaubedingt), kostete mindestens 10 Minuten.
Im Anschluss an das Rennen wurde noch gegrillt, unserem Grillmeister Theo danken wir hiermit auf diesem Weg. Mit einem harten Kern von ca. 20 Leuten wurden über verschiedene Trainingspläne und Diäten diskutiert, die Himmelsrichtungen  (Nord) wurden erklärt. Die Lachmuskeln wurden am Lagerfeuer stark beansprucht.
Es zeigt sich wieder einmal, dass die spontanen Feste mit vielen netten, unkomplizierten Menschen immer etwas besonderes sind. Es war wirklich super!!!
Danke noch  an alle, die bereits im Vorfeld zahlreiche Wetten abgeschlossen haben, damit das Wiesbachrennen in 4. Auflage nächstes Jahr wieder stattfinden kann. Denkt aber bitte daran, dass es für alle Wetten Zeugen gibt……
 

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Kinderbiken nun auch auf Teneriffa

Soeben erreichten uns Bilder von einem Auslandskorrespondenten, der zwei Biker des TuS Peterberg auf dem höchsten Berg in Spanien – dem Teide- eingefangen hatte. Wie uns der Pressemann berichtete, haben Vater und Sohn zunächst einen Zubringer bis auf 1400 hm benutzt, und sich dann bei über 40 Grad Celsius auf 16 km bis zu 1900 m hochgeschraubt, um im Anschluss die im saarländischen Trainingslager gesammelte Geschicklichkeitserfahrungen zu nutzen und 38 km bis auf Meerespiegelniveau hinabzusurfen.  

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3. Wiesbachrennen

Hier einige Impressionen vom 3. Wiesbachrennen. Danke an die Organisatoren und Akteure für den netten Nachmittag und Abend. Kompliment an die Bergfahrer. Sie alle zählten bei den weit über 50 begeisterten und jubelnden Fahrradanhängern zu den Gewinnern. Macht Gebrauch und schreibt eure Eindrücke und Glückwünsche in Form von Kommentaren!!

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