Archiv für den Monat: Oktober 2009

Es wird schon glei Dumpa !

Drei gestandene, harte, gut aussehende, voll motivierte und von der Frauenpower verlassene Trail-Cruiser machten sich am gestrigen Dienstag zu einer gemütlichen Tag- Nachtfahrt auf. Das Ziel vor Augen ging der Weg über den Bitschberg, den Beilsteinsingle und Hui-Hui-Weg nach Primstal. Hier folgten wir wieder der MTB 4 über die Kasteler Höhe bis zum Nonnweiler Stausee. Weiter über Ziegelhütte den Peterberg hinauf. Und nun über den schönsten Teil der Strecke, die „Waldautobahn“  zur Nahequelle und weiter über bekannte Waldwege, Offizierspfad, den Holzweg nach Hause. Nach etwas falsch eingeschätzter Wegstrecke (Zeitfaktor bei Nachtfahrten) kamen wir schließlich aber alle heil zu Hause an.

Wie schon in der Überschrift erwähnt mussten bereits um 19:00 Uhr die HONG KONG-LAMPEN ihren Dienst aufnehmen. Wie sich herausstellte waren wir für diese Tour aber bestens ausgerüstet, zumindest was die Beleuchtung betraf. Dies musste auch zu unserem Bedauern ein aufgeschreckter Vogel oder Wachtel erfahren. „Angst wie ein schei..ender Hund“ machte dieser Vogel beim Fluchtversuch im Flutlicht der Hong Kong-Lampen und das von Angesicht  zu Angesicht direkt vor das Fahrrad eines Mitfahrers. Auf einem anderen Teilabschnitt konnten wir glücklicherweise noch einen Fuchs gewinnen, der von uns noch das unten dargestellte und gut zu erkennende Gruppenfoto fertigte.

Ebenso mussten wir noch kurz vor dem Ziel feststellen, dass es für das Sommerschuhwerk bei einer Temperatur von nur noch 3°C schon etwas zu kühl geworden ist. Aber solch Männern wie wir, macht das gar nix!

Also an alle die keine Angst vor Hase, Fuchs, Reh, Schwein und schei…. Vögeln haben,  der nächtlichen Kälte trotzen können, sind bei gutem Wetter Dienstags um 18:00 Uhr am Tennisheim herzlich eingeladen mitfahren!  

Km 49  Hm 1025

ch_155-schwarz.jpg

Frauenpower on Tour

 10 Powerfrauen trafen sich an Führers Hütte, um ihren Abschluss zu machen. Nach der Ehrung des 1. Vorsitzender wurde die neueste Funktionsunterwäsche getestet. Nach 30 Minuten Dauerlachen ging es endlich auf zur geplanten Wanderung. Nach 500 Metern musste man wegen eines kurzen Schauers einen Zwischenstopp im Gebüsch machen. Ein Läufer mit Doktortitel suchte ebenfalls im Gebüsch Unterschlupf. Er wird sich auch noch in 10 Jahren an den prickelnden Augenblick mit 10 hübschen Frauenpowerwanderinnen auf 2 qm erinnern….  Anschließend gingen wir an der Tankstelle vorbei zum Sägewerk in der „Lach“; dort wurde das Stöhnen über die schweren Rucksäcke so laut, dass selbst der Wanderführer ein Einsehen hatte. Kurzerhand wurde aus einer Ruhebank ein Esstisch (bzw. „Angesetzter-Probetisch oder Sektprobetisch) gezaubert. kulinarische Köstlichkeiten (Lachs/Blätterteigteilchen, Käsebuffet) fehlten natürlich nicht. Nach 30 Minuten musste die Chefin ein Machtwort sprechen, damit die Rucksäcke wieder gepackt und weitergewandert wurde. Wir gingen durch die „Theeler Hölle: Man konnte ständig ein Raunen hören: (Oh, es dat scheen…, nä dat lo kenn ich net…, wie im Urlaub…..), später wurde jedoch das Gespräch immer spärlicher. Ich fühlte mich wie beim Radfahren: Wann sin mer do? Geht’s noch lang berch hoch? Oh nä, wie schlimm……) Kurze Zeit später wurden die Mädels für die Strapazen belohnt. Am Weiher (Oh gottschino wie scheen..) legten wir erneut eine Rast ein. Innerhalb von Sekunden war unser Buffet  aufgebaut. Nachdem wir wieder fleißig unsere Vitamine (in flüssiger Form) zu uns genommen hatten, gingen wir über die Tafeltour zum Schaumberg. Dort trafen wir noch auf einen Jahrgang, der sofort seine Frauen gegen uns eintauschen wollte.Zum Essen gingen wir ins Schwimmbad. Unserer Badeangestellten wurden bereits nach 10 Minuten (nach dem Trinkspruch unseres Guides) die Papiere ausgehändigt. Nachdem wir in richtiger Oktoberfeststimmung waren und sich einige Gedanken machten, wie manche das Dirndl ausfüllen könnten, wurde von unserer Rettungswagenfahrerin kurzerhand Maß genommen. Unsere Dichterin wusste nicht mehr, wie es ihr geschah. (Dat hat de Erhard noch nie bei mir gemacht….). Eine Mitwanderin gab uns noch einen Tipp, wie Frau zu einem kostenlosen Weihnachtsgeschenk für ihren Ehemann kommt: Man muss immer nur ausführlich den Hochwald Wochenspiegel lesen. Eine Wanderfrau verstand dies nicht, man könne zwar „dauerg…l“ sein, aber nicht kostenlos, Geld sollte man schon noch verlangen. Ich glaube, das Personal des Bistros war froh, als wir endlich unsere Geldbeutel zückten, um zu bezahlen. Im Stockdunkeln machten wir uns auf den Heimweg, um unsere geliehenen Lampen bzw. Lämpchen zu testen. Die Aldi- und Tediwerksfahrerinnen konnten leider nicht überzeugen. Arnos Prothese war eindeutig um Klassen besser und belegte somit Platz 1. Natürlich kamen wir nicht an der erst besten Kneipe vorbei. Unser Heimweg führte uns noch auf eine Party an der  Keltenhütte, wobei einige unserer älteren Damen fluchtartig die Keltenhütte verließen, da sie dem Geräuschpegel nicht mehr gewachsen waren.Wir gingen über den Fahrradweg nach Hause. Auf der Huhnerbergbrücke machten wir unsere Auswertung: 3 Flaschen „Angesetzter“, 3 Flaschen Sekt, 1 Döschen…..vom Essen ganz zu schweigen, verbrauchte Kcal: 500, zu sich genommene Kcal: 5000.Es war ein supertolle Wandertour mit viel Spaß (auch im Kopf), viel Muskelkater im Bauch (vom Lachen) und supertollen Wanderinnen.Wir haben noch beschlossen, dass wir nächstes Jahr mit einer „Vorjahresbikebesprechung“ beginnen werden.

dscf0004.jpg dscf0008.jpg dscf0012.jpg
dscf0022.jpg foto-0036.jpg

Die 18.00 Uhr-Tour,…

die fuhr – obwohl schon beim Start kleine Hürden zu nehmen waren. B aus H. sagt: Voor 4 Leit komme eich noher net – do spille eich liewer mem G. Rummikap! Bereits om Kirmesplatz waren die ALTERnativen Einkehrmöglichkeiten geklärt (Gääsje, Hundehütt), so dass für die Tour nix mehr im Wege stand. Die Tour führte uns durch´s Sägewerk an der Lach, geradewegs teils über die Theeler Tour, teils über den Tafelweg hinauf zum Schaumberg. Die Aussicht war toll, Windräder bei Luxembourg, Kühltürme von Cattenom und das schöne Saarland. Am Klapperstorchstein, den einige Biker noch nicht kannten (sie trauten sich aber nicht 3 x um ihn herum zu laufen), ging es über Tholey, Ausgrabunsstätte nach Bliesen auf die Bahntrasse. Nachdem die Fernscheinwerfer angeworfen waren, rollten wir über die Groniger Kapellenwiese, Lohmühle, Enzenbergmühle, Bostalsee, Imsbach zurück nach Hause.

km 42 Hm 720

dscn8767.JPGdscn8768.JPGdscn8770.JPG