Tod oder Leben auf der Suche der Bahntrasse ?

Unter diesem Motto fuhren die „Sonntagsfahrer“ ohne den sonst führenden  –leider erkrankten Tourguide- über die Wurzelpassagen der Imsbach,  Johann-Adams-Mühle in Richtung Orletal, immer mit dem Ziel zur gemütlichen flachen „Bahntrasse“. Neue Wege in Premiumqualität -am Sportplatz Gronig steil ansteigend im Niemandsland als Trainingsvorbereitung für die nächsten Skievents oder Alpentouren in Roland´cher Manier – ließen zunächst keineswegs vermuten, ernsthaft den Einstieg zur rettenden, trockenen Bahntrasse zu verfehlen. Die weitere Geländeauffahrt sollten alle sitzend auf dem Bike meistern, bevor das nächste Berg-Highlight zu Fuß kletternd fern ab der Zivilisation im Mombergrevier und Hochmoor des Obertaler Bruches endlich zumindest mit einer tollen Fernsicht auf die sich immer weiter entfernende „Bahntrasse“ belohnt wurde. Eine lange Abfahrt führte uns rasant hinab zum Amesborre nahe der Nohmühle und anschließend in ein sagenumworbenes Waldgebiet, in dem es lange zielabwärts und anschließend wiederum schnaubend, das Bike tragend zu dem Bahntrassen-Ersatz-Highlight ging. Wir stellen es  in Form eines Rätsels für unsere aufmerksamen, schwänzenden, kranken, fröstelnden, zu Hause gebliebenen Biker ins Netz mit der Frage.  Wer kennt den Ort der Stille, an dem man die Toten zählen kann?

Der sich anschließende Rückweg führte uns an den Toten des alten „Waldfriedhofes Gonnesweiler“ am Bostalsee vorbei und in Bahntrassenanspruch flach bis vor die Haustür. So haben wir nach 40 hügligen Kilometern etliche Tote gezählt und sind stolz auf uns, dass wir die sonntäglichen, frostigen Strapazen lebend überstanden haben.  An dieser Stelle beste Genesungswünsche an Andreas und alle anderen Erkrankten und an die Verhinderten und Verfrorenen eine herzliche Einladung zum nächsten sonntäglichen Bahntrassen-Tripp 

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4 Gedanken zu „Tod oder Leben auf der Suche der Bahntrasse ?

  1. Es waren mehrere Ortskundige (!) mit unterschiedlichen Meinungen. Nur auf diesem Weg kann man spüren, wie strapaziös es ist, Verstorbene zu diesem Ort zu bringen.

  2. Schade dass sich der „nichtradelnde“ Nachbar nicht zu erkennen gibt und uns Rätsel aufgegeben hat. Liebend gerne würden auch wir von seinen Ortskenntnissen profitieren.

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