„PIEMONTE dolce e ruvida“ (TransPiemont 09.09.12 – 17.09.12, 395km und 10225hm)

Dieses Jahr führte unsere Alpentour mit Bikealpin nach Italien ins schöne Piemont.

Start war in Paesana an der sprudelnden PORITZE, unser Ziel war Ventimiglia und IMPOSAND an der Riviera.

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Begleitet wurden wir von einem etwas verschwiegenen Guide aus dem Schwabenland, 11 netten Mitradlern aus Köln, Karlsruhe, Marktoberdorf, Rothenburg in der Schweiz, Wien und einem Blick auf den markanten Monviso (3841m hoch) den höchsten Berg der Cottischen Alpen.

Auf unserer ersten Etappe nach Sampeyre hatten wir gleich mit Schiebe- und Tragepassagen z.T. über wilde Gebirgsbäche und in steilem Gelände zu kämpfen. Die gesammelten Eindrücke konnten wir bei einem Bierchen abends gleich für den SWR dokumentieren.

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Am nächsten Tag mussten wir nach dem Start 1350hm bewältigen, dafür wurden wir im Örtchen Elva mit Blaubeer-Ravioli verwöhnt und durften durch die Elvaschlucht ins schöne Valle Maira surfen.

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Vom Barbera (Rotwein aus dem Piemont) beflügelt stiegen wir durchs wunderschöne Valle Maira zur Gardetta-Hochebene (2451m) auf. Von etwas Regen und einem eisigen Wind überrascht suchten wir Schutz hinterm Ofen in einem urigen Rifugio. Über grobe Schotterpisten hoppelten wir dann ins idyllische Sambuco, wo wir in einer Kachelofen beheizten Osteria mit einem 6-Gänge Menü verwöhnt wurden.

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Bei unserer 4. Etappe nahmen wir den Weg durchs Valle Stura an der Festungsanlage Viandio in Angriff. Wieder wehte uns ein starker Wind fast vom steinigenTrail. Diese Etappe beinhaltete einen kraftzehrenden Anstieg und wir bewegten uns auf 2300m üNN immer wieder auf und ab bis wir nach 70km und 1980hm unsere Unterkunft im Skiort Limone erreichten.

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Über den Tendapass, die Ligurische Grenzkammstraße und der „Via del Sale“ bewegten wir uns Richtung Süden. Ein letztes Mal können wir einen Blick auf den schneebedeckten Monviso und das Matterhorn werfen. Über eine nicht enden wollende Schotterpiste arbeiteten wir uns nach Monesi in unser letztes Bergquatier vor.

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Wie jeden Morgen in der Früh so ging es auch auf unserer letzten Tour zuerst bergauf, schweigend wurde Meter für Meter abgespult und ein etwas mulmiges Gefühl machte sich breit: Sollte man doch auf der letzten Etappe höhenangstfrei sein. Die Vegetation wurde mediterraner, die Temperaturen milder und in der Ferne sah man Schiffe an Horizont. Nach einer langen, sehr schmalen, kniffligen Abfahrt in beeindruckender Landschaft rollten wir unserem Ziel entgegen. Beim bewegenden Augenblick unserer Anfunft zeigte sich das Mittelmeer molto molto azzuro, wir stürzten uns in die Wellen und waren froh die Strecke durchs Piemont geschafft zu haben. Denn dieser Weg war unser Ziel.

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Auf unserer Reise durch die Berge bekamen wir viele Ideen und Anregungen für weitere Alpentouren, aber mit der Planung und dem Training beginnen wir erst Dopo Dopo Domani!!!

8 Gedanken zu „„PIEMONTE dolce e ruvida“ (TransPiemont 09.09.12 – 17.09.12, 395km und 10225hm)

  1. Birgit, da hast du unsere schöne Tour super zusammengefasst. prima 🙂
    Ich wünschte, ich könnte die Zeit um eine Woche zurückdrehen.
    Faccio ancora il tour, dopo dopo domani

  2. Jetzt verstehe ich, warum ihr die Trikots auch im Wasser anhabt. „Kleider machen Leute!!!“ Wir werden euch künftig vor Naktfotos bewahren.
    Gratulation übrigens zu eurer schönen Tour und dass ihr uns an den Eindrücken des Abenteuergebirge „Piemont“ teilhaben lasst.

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