Archiv der Kategorie: Kojak-Cruiser

Infos zur Kojak-Cruiser Tour

Auch die Kojak-Cruiser starten in die Saison !!

Auch die Kojak-Cruiser wollen am Dienstag in die Rennradsaison starten. Dazu sind alle eingeladen, die nicht X-King, Nobby Nic, Mountain King oder gar Fat Albert auf ihren Fahrradmäntel stehen haben. Abfahrt ist bei hoffentlich schönem Wetter um 18:00 Uhr am Tennisheim. Insbesondere Neueinsteiger und all jene, die die Meinung vertreten, dass wir in der Vergangenheit zu schnell unterwegs waren, möchten wir einladen, sich das mal selbst anzuschauen und auszuprobieren, denn es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Wir freuen uns über jeden der mitfahren will. Auch die Kojak-Cruiser starten in die Saison !! weiterlesen

Kojak-Cruiser bei Rad am Ring 2012 !!

Nachdem wir schon im Vorfeld, die halbe Welt verrückt gemacht hatten, wegen dieser großartigen Radsportveranstaltung, kam das Event nun immer näher und wir wollten nicht kleckern, sondern klotzen. Zumindest wollten wir so gut wie möglich ausgerüstet sein, damit wir auch unsere sportlichen Leistungen erbringen konnten.

So war unter anderem ein 9 x 3 Meter großer Pavillion, Zelte, ein Schwenker mit Feuerstelle, ein Meter Holz, ein Kühlschrank, ein Kaffeevollautomat, eine Bierzeltgarnitur, Tische, Stühle, Liegen, ein paar Kisten alkolhofreies Weizen und so manch anderes organisiert worden.

Nun war es soweit, Freitag 17:00 Uhr, ab geht´s mit einer Vorhut von fünf Mann, zwei Autos und einem wirklich sehr großen Anhänger, Richtung Nürburgring. Mit modernsten Navigitaionshilfsmittel und der sehr gut organisierten und beschilderten Anfahrtsroute, kamen wir um ca. 19:00 Uhr auf unserer 7 x 12 Meter großen Parzelle an. Doch hatten sich hier schon eine Gruppe von „Wildcamper“ einen großen Teil unserer Parzelle einverleibt und es bedarf ein paar klärender Worte, bevor wir mit dem Aufbau unseres Pavillions beginngen konnten. Leider war das Wetter, wie schon bereits angekündigt nicht sonderlich gut oder um es auf den Punkt zu bringen „echt beschissen“. Wer schon mal so einen „Sch…..Pavillion aufbauen durfte, kann wohl nun mitfühlen, was es für eine große Freude war, bei Nieselregen, starkem Wind und zunehmender Dunkelheit dieses Stangenwirrwarr mit einem Haufen Plastikfolie in einen Pavillion zu verwandeln. Schnell wurde der Pavillion eingeräumt, die Seitenwände gegen den starken Wind mit Kabelbinder  und Isolierband nachträglich noch verstärkt und schon kam der im Vorfled viel belächelte Kaffeevollautomat zum Einsatz, der uns nun gemeinsam mit ein paar Bierchen, gefühlt das Leben rettete. Auch wie es sich für richtige Saarländer gehörte, wurde trotz Kälte, Nässe und Wind noch der Schwenker angeschmissen und dann ging´s auch schon ins Bett, Auto, Hänger….oder wo auch immer hin.

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Endlich Samstag, das war mal ein lange Nacht, neben Nässe, Kälte, laufenden Autos, Kindergeschei aus der Nachbarparzelle, Sturmgeräuschen aller Art und einfallendes Licht von überall, war´s eigentlich ok. 😉 Ich dachte ich hätte das Rennen schon hinter mir, so fertig war ich.

Und was wir fast nicht mehr glauben wollten, mit dem Wetter wurde auch die Stimmung in den beiden Teams schlagartig besser. Was ein paar Sonnenstrahlen und unser Kaffeevollautomat alles ausmachen, kaum zu glauben.

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Nach einem ausgedehnten Frühstück stand auch schon die Ausgabe der Starterbeutel und die Fahrerbesprechung im ring boulevard auf dem Programm.  Auch die beiden Nachzöglinge trafen nun „gut ausgeschlafen“ zu unserer Truppe und wir fieberten, nach einer kurzen Besichtigungsrunde über die Rennstrecke und das Fahrerlager dem Start entgegen.

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Als erstes gingen Eddy und Ossy auf die Nordschleife und beide kamen mit vielen neuen Eindrücken begeistert zurück. So hatte die im Vorfeld gefürchtete „Hohe Acht“ schon in der ersten Runde ihr Schrecken verloren. Für viele Norddeutsche und Flachländer ist das wohl ein Berg der Kategorie 4-5, für die gut trainierten und Bergerprobten „Kojak-Curiser“ aber nicht mehr als ein Hügelchen. Insgesamt kam auf der Nordschleife niemals Langeweile auf, da es immer irgendwie runter und rauf ging, kurvig war oder alles auf einmal. Sehr geil war auch die Fuchsröhre, die wohl schönste und schnellste Abfahrt auf der Rennstrecke, aber wie gesagt es wurde einem nie langweilig auf der 26 km langen und 520 hm sehr anspruchsvollen Rennstrecke um den Nürburgring. Es waren ja auch über die Tage verteilt 10000 Sportler auf der Strecke, darunter alleine über 5000, 24 Stunden Rennteilnehmer. Somit konnte man eigentlich immer Beute machen, wurde aber auch all zu oft selbst zur Beute.

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Auch die Nacht wurde mehr oder weniger von allen durchfahren, denn es war ja ein 24 Stunden Rennen. Da bei den Kojak-Cruiser II kurzfristig der vierte Mann wegen beruflichen Gründen absagen musste, lies man dieses „virtuelle Teammitglied“ den größten Teil seiner Runden nachts drehen, was dem ganzen Team zu Gute kam. Dennoch hätten die Drei gerne auf ein paar Minütchen Schlaf verzichtet, wären sie als „reales“ Viererteam angetreten, aber sei´s drum.

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Kaum hatten die meisten der Kojak-Cruiser sechs bis sieben Runden auf dem Nürburgring absolviert, waren auch die 24 Stunden schon vorbei und man konnte ein beachtliches Resultat präsentieren. So landeten die Kojak-Cruiser I mit Chris, Jürgen und den Spitzengastfahrer Eddy und Christian auf dem 71 sten, sowie die Kojak-Cruiser II mit Palu, Ossi und Armin auf dem 566 sten Platz. Insgesamt waren 712 Viererteams am Start. Vor beachtlicher Kulisse ging das Rennen zuEnde und wir holten unseren letzten Fahrer Chris am Ziel ab.

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Alles in allem waren sich alle einig: Eine absolut geile Veranstaltung mit einer super Rennstrecke, die manch einem noch Tage später nicht aus dem Kopf ging. Hervorzuheben wäre noch der tolle Teamgeist in der ganzen Truppe, die sich trotz der Anfangs widrigen Bedingungen und des doch anstrengenden und Kräfte raubenden Rennens, die gute Laune nicht vermiesen lies.

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Wie ich hörte, haben sich einige schon wieder für´s nächste Jahr eingeschrieben.

Was kann man diesem Wetter noch positives abgewinnen?? Hier wird´s beantwortet!!

Verschoben ist nicht aufgehoben….und es hatte sich gelohnt. Bei herrlichem Sonnenschein machten wir, die Dienstagsschmalspurathleten, uns auf den Weg neue Wege Richtung Losheim zu erkunden. Die zuvor akribisch ausgearbeitete Wegeführung, stellte sich als absoluter Erfolg dar, da wir bis zum Wendepunkt der Tour vom Regen verschont geblieben sind. Für eine kleine Stärkung machten wir es uns in Rissenthal (wo zum Teufel ist Rissenthal?) unter einem Carport gemütlich und kaum zu glauben…..es kam ein kleiner Schauer. Diesmal in nicht häuslicher Umgebung himmelwärts schauend, den Regen beobachtend, auf besseres Wetter wartend, machten wir uns kurze Zeit später auf den zweiten Teil der Tour. Da wir ja davon ausgingen, dass Gerda und Bruno das Tennisheim nicht mehr öffneten, beschlossen wir, unsere Dusche dann auf der Ortsdurchfahrt in Reimsbach zu nehmen und wer meine Duschgewohnheiten kennt, der weis, dass ich gerne etwas länger dusche 😉 Und so fuhren wir dem Regen noch bis nach Schmelz hinterher, bis wir richtig sauber und frisch geduscht waren. Der Fön wurde durch den Fahrtwind von Limbach bis Überroth ersetzt und so kamen wir frisch geduscht und gefönt in Hasborn an. Hätten wir gewusst, dass unsere „Dreckspatzen“ noch ins Tennisheim geflogen wären, hätte sich bestimmt noch was machen lassen.

Dann bei hoffentlich schönerem Wetter bis Donnerstag.