Besten Dank allen Helfern an den Verpflegungsstationen und am Zielpunkt sowie den zahlreichen Rad-Begleitern der SZ Radtour für den reibungslosen Ablauf und die große Hilfsbereitschaft am Samstag dem 06.07.11 und nicht zuletzt auch dem Wettergott, der das Unwetter erst ab 14.45 Uhr nach Tholey schickte.
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Einladung zur SZ-Radtour am 06.08.11
Am 06.08.2011 um 11.00 Uhr startet die Radtour der Saarbrücker Zeitung (SZ) in Kooperation mit dem Landkreis St. Wendel und der Gemeinde Tholey auf dem Marktplatz Tholey. Es werden nach Aussage der SZ ca. 300- 500 Sportfreunde erwartet. Die Radbegleitung, Pausenverpflegung und Getränkeausgabe im Anschluss wird von unserem TuS Peterberg sichergestellt. Viele Freiwillige haben sich gemeldet und unterstützen aktiv unsere Präsentationsform in der Öffentlichkeit. Dazu herzlichen Dank. Aber auch alle anderen Radfreunde und Mitglieder unseres Vereins werden herzlich eingeladen, an den Radtouren teilzunehmen. Es besteht die Wahl zwischen einer 20 km oder 30 km Strecke. Freuen wir uns auf trockenes Wetter und eine gute Atmosphäre.
Kontrollierte Himmelsrichtungstouren der Dienstagsbiker
Die beiden letzten Dienstagstouren standen wieder unter dem Zeichen des verlassenen Wettergottes. So musste das Tourvorhaben Bärenpfad wegen dunkelster Regenwolken ab Bostalsee aufgegeben werden und wir fuhren ab sofort trocken über den Peterberg, Kastel, Buweiler, Richtung Benkelberg immer der Sonne entgegen. Unter diesen wärmenden Sonnenstrahlen surften wir an Grimburg vorbei, durch Wedern, Wadern und auf den Wunsch eines Mitbikers hin über die Flachetappe der Bahntrasse die alt bewährte und schon fast platt gefahrene Wiesbach hinauf zum Tennisheim.
Die gestrige Tour war ebenfalls vom Wetter geprägt. Ein unmittelbar vorausgegangener, ausgiebiger Schauer über unserem Ort und den in der Umgebung legenden Dörfern sorgte für rutschige und aufgeweichte Wegstrecken. Scheinbar hat es sich schon rumgesprochen, dass einige Dienstagsbiker jetzt sogar zu Hause abgeholt werden müssen. Ist es tatsächlich die Ungewissheit u. Angst vor der Feuchtigkeit oder sind hier Frauen im Spiel? Ein Biker hatte scheinbar immer noch die Hoffnung, zumindest einen Fahrer aus der Teerfresserabteilung anzutreffen, doch stand er leider mit seinem Vollrenner hoffnungslos allein am Tennisheim und wechselte spontan sein Gefährt. Der 5-er-Tross setzte sich mit kurzer Verspätung und einem kleinen Umweg in Bewegung und erreichte über Höchsten Gresaubach, Tannek das angekündigte Trockengebiet von Lebach, Hoxberg und Umgebung. So war es möglich den steilsten Anstieg des Kaltensteinpfades zu wählen, um die Höhe des Hoxberges peilricht und geradeaus schnell zu erklimmen. An der Grube Falscheid vorbei durch Reisbach, Landsweiler und Habach kamen wir bei Eppelborn wieder ins Feuchtbiotop des „tropischen Regenwaldes“. Kein Wunder, dass unsere Freunde im Tennisheim uns erst beim zweiten Hinsehen erkennen konnten. Kommentar eines Bikers: Um diese Bräune zu erhalten, zahlen etliche Leute in Solarien Unsummen von Geld. Dies gibt´s bei unseren Radtouren zusätzlich zur gesunden Luft gratis.
In der Hoffnung auf baldige Wetterbesserung peilen wir für nächsten Dienstag erneut den Bärenpfad bei Nohfelden an – die ideale Trainingsfahrt vor unserer traditionellen Rodalbentour am 15.08.2011.
Sporttag am Bostalsee am 14.08.11 – MTB-Tour-Managment
Uns erreicht eine weitere Anfrage des Landkreises St. Wendel und der KSK St. Wendel, den Sporttag am Bostalsee im Bereich des MTB-Sports mit unserem Know-how am Sonntag, dem 14.08.2011 aktiv mit zu gestalten und zu begleiten. Um eine Zusage erteilen zu können, benötigen wir ca. 8-10 Radbegleiter in der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr, um eine anspruchsgerechte Einsteiger- und eine Fortgeschrittenentour sicherzustellen. Bei Teilnahme bitte ich um kurze Rückmeldung bis spätestens Dienstag, 26.07.2011.
Für die am Samstag, 06.08.2011 ab 11.00 Uhr in Tholey stattfindende SZ-Radtour (300 bis 500 Biker werden erwartet!!) benötigen wir ebenfalls 15 Radbegleiter und Helfer. Auch hier bitten wir um Rückmeldung bei aktiver Beteiligung an Walter Kern Tel 06897 / 857106 oder 0171 / 2149628. Bereits jetzt schon für euer Engagement herzlichen Dank vom TuS Peterberg
Hart, härter- Ultra Bike Marathon 2011
Ausgerechnet die 14. Rekordauflage des Black Forest Ultra Bike-Marathon in Kirchzarten erwies sich am heutigen Sonntag als die extremste aller Zeiten: Denn die 4.779 Starter – 5.174 waren gemeldet – erwartete die wohl fiesesten Umstände: Hagelschauer sorgten in Bärental/Altglashütten für teilweise schneebedeckte Abschnitte. Dazu Temperaturen von gerade mal vier Grad Celsius. Obendrein noch ein heftiger, böiger Wind. Der Schwarzwald zeigte den Teilnehmern des größten Mountainbike-Marathons in Mitteleuropa zum allerersten Mal seine ganz brutalen Seite So beschreibt der bestens organiserte Veranstalter das diesjährige Bike-Event 2011 von Kirchzarten. Berichte wie auch Bildmaterial und Kommentare folgen in Kürze !!!
Ja das war er, der Ultra Bike-Marathon von Kirchzarten. Ein Langstreckenmarathon mit angemeldeten 865 Männern und 46 Frauen am vergangenen Wochenende in vorausgesagter Autobahnkategorie. Alles kam jedoch anders als erwartet. Die am Morgen herrschenden Temperaturen im zweistelligen Bereich ließen trotz vorausgesagter feuchter Witterung den letzten Funken Hoffnung nicht schwinden. So machten sich acht Teilnehmer des TuS- Peterberg (ein Biker aus der Abteilung Sonnenschein mußte an den Start geschleppt werden) auf die Ultra-Marathon Strecke von 116 km und 3150 hm und ein Marathon-Biker auf die 78 km und 2050 hm Strecke auf den Weg nach Kirchzarten. Pünktlich erfolgte der Start und aussichtsreich fuhren die motivierten und bestens vorbereiteten Biker zielorientiert. Wegen der miesen Wettervorhersage waren 395 Biker aller Distanzen trotz Anmeldung zu Hause geblieben. Diese waren wohl vom lieben Gott gewarnt. Schon nach 800 hm kam die Überraschung. Hagelschauer, Schneetreiben und Böen sorgten für einen Temperatursturz auf 4 Grad. Das Equipment vieler rennorientierten Biker ließ bei diesen äußerst widrigen und unerwarteten Bedingungen zu wünschen übrig. So musste auch unser erprobter Hamburg-Marathon-Läufer aus Bliesen leider wegen extremer Auskühlung nach 68 km mit der auf Platz eins liegenden weiblichen Ultra-Marathon-Teilnehmerin Vorlieb mit den Wolldecken und der hilfsbereiten DRK-Crew sowie einem organisierten Rücktransport mit weiteren 180 Langstreckenbiker Vorlieb nehmen. Die anderen Teilnehmer motivierten sich gegenseitig, schalteten mit den Handballen und kämpften gegen die widrigsten Wetterverhältnisse, die der Schwarzwald überhaupt zu bieten hat und die vielfach aufgeweichten, schlammigen Bodenverhältnisse sowie eisigen Temperaturen Kilometer für Kilometer , dem unscheinbar zu erreichenden Ziel entgegen. Die Stimme eines Zuschauers am Wegesrand: Ihr könnt ruhig lächeln; schließlich macht ihr das freiwillig!; ich habe noch nie so viel Idioten zeitgleich gesehen, wirkte nicht sonderlich motivierend. Aber dennoch konnte man anschließend bei den angesprochenen Bikern ein Lächeln an der unter einer dicken Dreckschicht schmerzverzerrten Gesichtsbacke feststellen. Sehr angenehm und außergewöhnlich waren die Brillenputzhelfer und die kurzfristig eingerichteten Bike-Waschmöglichkeiten an den Verpflegungsstationen. Sie verhinderten zumindest für die nächsten 3 – 5 km die Fahrt im Blindflug und auch an steileren Steigungen extrem nervende Kettenklemmer und dadurch unvorhergesehene längere Schiebepassagen. Endlich nach längerem Ausschalten von Gehirn und Verstand erreichte man unter vielfachem Beifall, zahlreichen Glückwünschen und einem bescheidenen Glücksgefühl völlig verdreckt das lang ersehnte Ziel in Kirchzarten. Gewinner ist hier jeder, der bei diesen extrem widrigen Wetter- und Bodenverhältnissen wohlbehalten den Zielbogen durchfahren konnte. Nachfolgend die beachtenswerten Zeiten unserer TuS-Biker:
-Andreas Gross, 6:48 Std.,
-Christian Thome, 6:50 Std.,
-Hermann Backes und Arno Maldener zeitgleich 7:32 Std.;
-Michael Jungmann, 7:36 Std,
-Lothar Frank, 8:01 Std
-Marion Backes und Birgit Kaufmann zeitgleich 9:20 Std.
-Rudi Niehren, Marathondistanz 5:26 Std.
Überaus toll ist vor allem die Leistung von unserer weiblichen Crew Birgit und Marion hervorzuheben, die mit Platz 29 das größte Ultra-Rennsportereignis Mitteleuropas beendet und durchgestanden haben. Da geht selbst nach dieser großen Distanz noch ein echtes Lächeln über die Lippen. Ein Riesenerfolg und großes Kompliment!!