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Saisonstart Dienstagsbiker

Der Start der Dienstagsbiker zeigte sich vor einer Woche wie auch in dieser Woche sehr harmonisch und ausgeglichen. Die erste Tour führte uns zu den Trials des Noswendeler Waldes. In dieser Woche wurden wir in die St. Wendeler Gegend gelenkt. Traumhaft die Geschicklichkeit und Geschwindigkeit der Bikefreunde bereits jetzt zu Beginn der Sommersaison. So war es uns möglich, vor Einbruch der Dunkelheit jeweils 40-45 km auch auf teils schmalen Wegen zu fahren und jeweils mehr als 800hm zu bewältigen. Kompliment an dieser Stelle an den sportlichen und mutigen Neueinsteiger aus dem Lerchenfeld, der seine technische Klasse schon bewiesen hat. Um es mit den Worten unseres bekannten Bikerkollegen aus der Ecksteinstraße auszudrücken: EIN TRAUM!!

Bei entsprechenden Wetterverhältnissen könnte uns die nächste Dienstagstour nicht zuletzt auch nach immer lauter werdenden Forderungen und Verlangen nach Abwegen aus der Gruppe zum und durch den „Biber-Pfad“ Richtung Berschweiler führen. (Pfadlänge 19 km, 651 hm). Wir sehen jetzt schon das Grinsen in den Gesichtern unserer technisch versierten Fahrer und laden alle motivierten Single-Trial-Fans zum ersten Highlight ein. Fürs passende Wetter ist unser Freund aus Dörsdorf verantwortlich.

Tod oder Leben auf der Suche der Bahntrasse ?

Unter diesem Motto fuhren die „Sonntagsfahrer“ ohne den sonst führenden  –leider erkrankten Tourguide- über die Wurzelpassagen der Imsbach,  Johann-Adams-Mühle in Richtung Orletal, immer mit dem Ziel zur gemütlichen flachen „Bahntrasse“. Neue Wege in Premiumqualität -am Sportplatz Gronig steil ansteigend im Niemandsland als Trainingsvorbereitung für die nächsten Skievents oder Alpentouren in Roland´cher Manier – ließen zunächst keineswegs vermuten, ernsthaft den Einstieg zur rettenden, trockenen Bahntrasse zu verfehlen. Die weitere Geländeauffahrt sollten alle sitzend auf dem Bike meistern, bevor das nächste Berg-Highlight zu Fuß kletternd fern ab der Zivilisation im Mombergrevier und Hochmoor des Obertaler Bruches endlich zumindest mit einer tollen Fernsicht auf die sich immer weiter entfernende „Bahntrasse“ belohnt wurde. Eine lange Abfahrt führte uns rasant hinab zum Amesborre nahe der Nohmühle und anschließend in ein sagenumworbenes Waldgebiet, in dem es lange zielabwärts und anschließend wiederum schnaubend, das Bike tragend zu dem Bahntrassen-Ersatz-Highlight ging. Wir stellen es  in Form eines Rätsels für unsere aufmerksamen, schwänzenden, kranken, fröstelnden, zu Hause gebliebenen Biker ins Netz mit der Frage.  Wer kennt den Ort der Stille, an dem man die Toten zählen kann?

Der sich anschließende Rückweg führte uns an den Toten des alten „Waldfriedhofes Gonnesweiler“ am Bostalsee vorbei und in Bahntrassenanspruch flach bis vor die Haustür. So haben wir nach 40 hügligen Kilometern etliche Tote gezählt und sind stolz auf uns, dass wir die sonntäglichen, frostigen Strapazen lebend überstanden haben.  An dieser Stelle beste Genesungswünsche an Andreas und alle anderen Erkrankten und an die Verhinderten und Verfrorenen eine herzliche Einladung zum nächsten sonntäglichen Bahntrassen-Tripp 

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Kinderbiken – ab 2011 sonntags!!

Ausblick – Änderung!!
Auf vielfachen Wunsch finden die nächsten Kinder- und Jugendbiketage in 2011 immer am ersten Sonntag des Monats start. Nähere Einzelheiten werden noch bekanntgegeben. Somit haben auch die Fussballspieler die Chance am Radfahren teilzunehmen.
Wetterbedingt fällt das Kinderbiken morgen aus.
Wir hoffen im Jahre 2011 auf guten Zuspruch und viele nette Touren.

das war RODALBEN!

Die wetterbedingte Verschiebung unserer alljährlichen Rodalbentour auf den gestrigen Samstag hatte sich gelohnt. Bei Traumwetter starteten 12 Biker und 1 Bikerin zur technischen Rodalbentour.
Unmittelbar nach dem Einstieg in die Trialarena entpuppte sich nach ca. 100 m der erste technische Defekt. Ein verbogenes Schaltauge konnte mit viel Gefühl wieder fahrtauglich hergerichtet werden. Behutsam akklimatisierten sich die beiden Gruppen an die zunächst bedrohlich wirkenden Trials. Leider kam bereits nach 7 km das technische Aus für einen top motivierten Biker, dessen Schaltwerkkäfig sich lose in der Kette wieder fand und sowohl Schaltwerkkörper und Schaltauge eine sehr ungewöhnlichen, nicht fahrtaugliche Form aufzeigte. Selbst die Kette war fast zu 90 Grad verdreht, sodass nur ein ca. 20 min. notdürftige Reparatur das Bike wieder in eine eingeschränkte Fahrtauglichkeit mit zwei Kettenblätter versetzte, und die Heimfahrt auf kürzestem Weg angetreten werden mußte. Was blieb unserem Biker B. aus Hasborn doch alles erspart? Alle anderen schlängelten sich durch die unendlich scheinenden Single-Trials hindurch, teils schnaubend, schweißtreibend aber immer mutig und konzentriert mit herrlichen Ausblicken auf Rodalben und auf die unterschiedlichen, manchmal bedrohlich wirkenden Felsformationen. Der Bodenbelag war an diesen Tag traumhaft und griffig, sodass auch die anspruchsvollen Stein- und Wurzelpassagen mit der gehörigen Portion Mut ohne Schieben bewältigt werden konnten. Lange wurde beim gemütlichen Beisammensein über die technischen Raffinessen der Bikes, der Fahrgeschwindigkeit, des überhöhten Adrenalinspiegels und auch der einzigartigen Stecke diskutiert. Einige Fleischwunden sowie mehrere ungewollte Flugversuche und unglaubliche Durchschnittspulse waren bei dem mineralhaltigen Abschluss-Philosophieren am Hilschberghaus schnell vergessen. Nie war die Rückfahrt mit dem Auto so schmerzhaft wie heute. Das 10 Minuten früher gestartete Auto konnte die verlorene Zeit erst wieder in Zweibrücken aufholen. Das andere Auto musste auf dem unendlich scheinenden Nachhauseweg die Notausfahrt in Illingen mangels Rastplätze nehmen. Nur weil die einzige Bikerin so lange eine passable Frauentoilette suchen musste, blieb es einem Biker nicht verwehrt, in einer Rettungsaktion einen wild umher streunenden Rentner aus dem Gebüsch zu ziehen- ganz nach dem Motto-: Jeden Tag eine gute Tat!!
In Vorfreude auf die nächste Rodalbentour 2011 – vielleicht im eigens dafür hergerichteten Bikerpark (an dieser Stelle besten Dank an Herr Heim vom Fremdenverkehrsverein Rodalben für die tollen Tipps!!) hier noch einige Sprüche der Tourteilnehmer:
-Ich fahre nie schneller als ich kann……
-Ich melde mich gleich morgen in Marpingen zum Segelfliegen an………….
-Eine Verletzung wird sich erst morgen zeigen…………..
-die Strecke ist mit Wörtern aus dem deutschen Duden nicht zu beschreiben………..
ernsthafte Anmerkung:
…. den Mut zur Bewältigung der höchst schwierigen Passagen in diesem Trialvergnügen fasste sich unsere einzige Mitbikerin, erst recht, als Sie den Segen eines werten Kollegen mit der Aussage: „Nur wer sich traut, kommt in den Bikerhimmel“ erhalten hatte.
Das anschließende Juchzen und die verbalen, lautartigen Ausbrüche der Endorphinausschüttung während und nach jeder geglückten, kniffligen Aktion ließen uns immer wieder aufschrecken.
Noch bis spät in die Nacht verfolgte uns Ihre Stimme!

Und zum Schluss: Kompliment an diese einzige tapfere Frau von Auf Alland (aus der Raupenbachstrasse =war falsch! diese Dame wird noch gesucht!), die beiden rüstigen Nonnweiler Frührentner, den rasant fahrenden Jungbiker auf seiner Regenerationstour, den mutigen Nachwuchsbikern, an den „Guten Arbeitskollegen“ , den unermüdlichen Konditionsbolzen mit der Elektronabe aus Schmelz, und alle anderen ; Mitleid mit dem Materialvernichter. Tipp an ihn: Zur Not gibt’s noch: www.canyon.com!!

http://de.sevenload.com/videos/ezJeBVw-Trailmassaker-mit-Miss-Neandertal-und-Jokomen

für alle die noch nicht dort waren und es sich mal ansehen möchten, ohne sich dabei wehzutun!  😉

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