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Finale-Tour

Mit vier Bikern ging es bei tollem Spätsommerwetter über Bitschberg, Altland nach Limbach. Am steilen Anstieg Richtung „Horst“ gab S.E., mit seinem Race- Hardtail bewaffnet, das Tempo vor. Oberhalb Limbach, doch nun schon etwas müde, wurde nun der Wunsch geäußert, nun endlich einmal langsam zu fahren um nach den schönen Blumen am Wegesrand zu sehen. Anschließend ging es gemütlich nach Höchsten. Auf dem Weg trafen wir noch auf die Jugendgruppe, die sich gerade zum Foto-Shouting aufstellten und uns fortan bis Hasborn begleiteten. Am Ritzelberg angekommen bemerkten wir, dass die Dunkelheit doch noch nicht so fortgeschritten war und wir  noch eine Schleife am  Zeppelsborn vorbei über den Bitschberg, dranhängen konnten.Im Tennisheim ließ man schließlich die Tour bei einem oder … Weizen ausklingen.

Auf Grund der Tatsache, dass die Dienstagsbiker gegen Ende der Saison hohe Verluste in ihren Reihen zu beklagen haben (einen Schlüsselbein Bruch, einen gebrochener Finger und  eine abgescherte Fingerkuppe) und damit nicht noch Schlimmeres passiert, beenden die Dienstagsbiker die diesjährige Sommersaison.
Alternativprogramm: Skigymnastik,  Dienstag um 20:00 Uhr in Braunshausen.

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Nachwuchsbiker am „heiligen Berg“

Mont Ventoux – Nachwuchsbiker am „heiligen Berg“ der Tour de France 

Das Dach der Provence,  der sagenumwobene Mont Ventoux ist einer der 4 „heiligen Berge“ der Tour de France. Er fordert offenbar -so ist vielen Schilderungen zu lesen – letzte Kraftreserven von den Bikesportlern und leider auch oft mehr. Also eine echte  Herausforderung zum Kräftemessen, um von 300m auf 1908 m am Stück 1600hm zurückzulegen.Nachdem unser 12-jähriger Jungbiker Joel erfahren hatte, dass wir bei unserem Kanu Urlaub an der Ardeche ganz in der Nähe sind, gab´s nur noch ein Thema: Wann geht´s rauf?Nachdem ich das Thema nicht mehr wegdiskutieren konnte, hatte ich mir eine Strategie zurechtgelegt, wie wir es unbeschadet schaffen könnten.300hm – 15 Min Pause, 200 hm wieder Pause, 200 hm wieder Pause, … dabei Puls im Auge behalten, ….Doch es kam leider anders!Zunächst 36 Grad dann zwischendurch 42 Grad und von den oft beißenden, kalten Winden war leider auch nichts zu spüren.Nach 300 hm dann mein Vorschlag: Lass uns kurz Rast machen!  Antw.: Komm, ein bisschen fahren wir noch.Nach 500 hm: So jetzt wird´s Zeit für eine Pause.  Antw.: Komm, ich bin noch gut drauf, ein bisschen fahren wir noch.Nach 800 hm: Wir müssen jetzt Pause machen sonst schaffen wir es nicht.  Antw.: Ich habe mit meinem Bruder gewettet, ich will durchfahren!Nach 1200 hm: Mir reichts jetzt; ich mache jetzt Pause und esse jetzt mein Brot! Jungbiker: Füll mir meine Flasche, ich fahre in der Zwischenzeit auf dem Rastplatz hin und her.Nach 5 Minuten hatte ich dann die Faxen, alleine dazusitzen und zuzusehen, wie ein fanatischer TUS Jungbiker um mich herumfährt und bin dann auch wieder aufs Bike.Endlich, um 14:30 haben wir die weiße Kuppe des Mont Ventoux zum ersten Mal erblickt.Jetzt würden wir die letzten 200hm auch noch schaffen. Dass unser Jungbiker dann am „Zielhang“ noch mit einem Sprint loslegt, kam dann doch zu überraschend, um ihm die Zieleinfahrt noch streitig zu machen.Mein Vorschlag, eine alternative Abfahrt zu wählen, bei der wir dann noch ca. 50-100hm hätten fahren müssen, wurde dann doch energisch mit unglaubwürdigen Begründungen abgelehnt und die direkte Abfahrt vorgezogen.
Leider konnten Takker und Manuel nicht wie geplant dabei sein! Das hätte bei euch sicher auch einen Flow gebracht.

Die Auffahrt zum „heiligen Berg“ können wir allen ambitionierten TUS Bikern empfehlen, die auch gerne ausnahmsweise mal hm auf Teer fahren wollen, um in die Strapazen einer Tour den France Etappe Einblick zu bekommen. Die Franzosen sind echte Biker-Fans, bei der Auffahrt wird man von unzähligen Passanten und entgegenkommenden Autos mit Hupkonzerten und Rufen angefeuert. 

Autor: Markus B.

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CTF des RV Schaumberg Theley

Hasborner Kirmes, wie gewohnt Traumwetter. Ideale Bedingungen für Biker, die sich an der Mehrzweckhalle in Theley zu den CTF- und RTF- Fahrten des RV Schaumberg trafen. Trotz Hasborner Kirmes waren 28 männliche und 5 weibliche Biker der Einladung gefolgt. Selbst aus Saarhölzbach war ein Clubmitglied angereist. Die 37 km Strecke wurde nicht verändert und führte über Peterberg, Eckelhausen, Gonnesweiler nach Gronig, bevor der letzte Anstieg die Teilnehmer über das Zollhaus ans Ziel brachte. Die 67 km Schleife folgte anfangs der 37 km Route, bevor bei Gonnesweiler der erste Ausritt ins Gelände erfolgte. Ab jetzt war Höhenmeter fressen angesagt. Zuerst galt es, als ersten Höhepunkt, die Teufelskanzel zu bezwingen. Die anschließende Bergetappe führte uns bis auf’s Schaumberg Plateau. Von hier aus stürzte man sich über schöne Singeltrails Richtung Blasiusberg, um anschließend wieder durch die „Theeler Hölle“ zum Fuße des Schaumbergs zu gelangen. Spätestens an diesem Anstieg platzte einigen Teilnehmern dann doch die Kopfdichtung. Es ging nun durch die  Lachmühle an der Ertzquelle steil bergauf und schließlich am „Schwarzen Stock“ vorbei über den Johannes Kühn Wanderweg auf den Bitschberg zurück zum Startpunkt. An dieser Stelle ein Lob an die Organisatoren die durch die tolle  Streckenführung über viele schöne Singeltrails die 67 km Strecke noch einmal aufgewertet haben. Zum Abschluss wurden in gemütlicher Runde noch einige Bierchen gezischt und die Kohlenhydratspeicher mit Grillgut aufgefüllt.

Schimmelkopf

Bei endlich einmal sommerlichen Temperaturen führte uns die Tour über die Langheck nach Krettnich und von dort im auf und ab über Singeltrails nach Lockweiler und schließlich über Autobahnen zum Schimmelkopf, der fälschlicher Weise immer noch als höchster Berg im Saarland auf der Tafel angeschrieben steht. Nach neuesten vermessungstechnischen Erkenntnissen ist der Dollberg jedoch 0,6 m höher. Von dem fast höchsten Berg im Saarland führte uns ein toller Singeltrail über den Höhenweg und den Zwei-Täler-Weg nach Weiskirchen. Von hier ging es durch den Kurpark, am Bildchen vorbei nach Noswendel. Auf den Buttnischer Rundweg wurde schließlich bis vor Altland die Bergwertung ausgefahren. Mit letzter Kraft wurde noch der Kniebrecher bezwungen, bevor man sich über die Langheck ins Tennisheim zum wohlverdienten Weizen einfand.

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