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Hausfrauen auf dem Höhenflug

Anfangs der Saison hatte der Hausfrauenverein die Idee in unserer näheren Umgebung eine 2000 Höhenmeter-Tour zu biken. Sinn und Zweck der Aktion war es den Stand der Fitness für bevorstehende Marathons zu testen.
Gestern um 14:00 Uhr fiel dann am Tennisheim der Startschuss und 3 Hausfrauen und 3 mehr oder weniger Hausmänner starteten zum 1. Gipfelsturm Richtung Schaumberg. Oben angekommen wurde man/Frau auch gleich mit 300 Hm belohnt. Berab rollte man dann nach Tholey um den saarländischen Mount Everest aus Süden kommend, nochmals zu bezwingen. Diesmal den Gipfel links liegen lassend sausten wir über die Imsbach, durch die Sombach zum Fußes des Peterberges. 270 Hm schraubte man sich mit dem Gegenwind kämpfend nach oben. Auf dem Plateau verabschiedeten wir einen Mitbiker der rechtzeitig zum Maibaum setzen zu Hause sein mußte. Von Eiweiler aus wurde der Peterberg dann zum 2. Mal bezwungen. Um Wasser und Kohlenhydrate nachzuladen wurde ein kleiner Boxenstop eingelegt und leider ein zweiter Mitbiker verabschiedet. Er mußte mit den Kindern zum Hexen, kocht bei bevorstehenden Radtouren schon vor und hat damit echte Chancen in den Hausfrauenverein aufgenommen zu werden.(Ein Kopftuch hat er auch schon).
Gut gestärkt fuhren wir nach Kastel ab. Durch den Kasteler Wald, oberhalb an Nuhweiler und Lockweiler vorbei kamen wir nach Wadern. Den Aufstieg zur Burg Dagstuhl ließ man natürlich nicht aus. Kurz an der Prims entlang gings bis Buttnich und dann leider nur 100 Hm hoch Richtung Altland. Vorm Dösterhof fuhr man wieder runter nach Lockweiler an den Weihern vorbei nach oben bis zur Langheck. Dort zeigte der VDO schon erfreuliche 1800 gefahrene Höhenmeter an.

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Schnell vor den schwarzen Wolken fliehend, sauste man zum letzten Mal nach Primstal ab. Dort wurde die Sombach und Wiesbach zum Endspurt auf die 2000 Hm genutzt. Von Endorphinen beflügelt und vom letzten Aprilschauer abgekühlt landetet man mit 2035 Hm oben in der Wiesbach.
Dank der weiblichen Anatomie (2 Lungen) gingen uns in der gesamten Fahrzeit von 5:15 Std die Gesprächsthemen nicht aus. Zu Hause konnten wir dann das Rad mit dem Besen tauschen und zum Flug in die Hexennacht aufbrechen.
Tourdaten: 84 Km, 2053 Hm (VDO gemessen), 1950 Kcal

Segelnde Worte im Sonnenuntergang

Donnerstag und Sonnenschein lockten 15 Radler/innen zum Start des „Mixed-Teams“ ans Tennisheim. Gleich vor dem Aufbruch punktete ein Tourteilnehmer beim weiblichen Publikum und präsentierte sein neues Gerät (wahrscheinlich ein Geburtstagsgeschenk).

Die Seitersch rauf gestaltet sich der Start der großen Gruppe etwas zäh und auf dem steilen Wurzelstück an der Mariengrotte vorbei zog sich das Feld schon etwas auseinander. Um nicht weiter gebremst zu werden trennte man sich kurzer Hand auf der Langheck von 5 „Tour de Schnur“-Bikern. 

Über den mit immer neuen technischen Raffinessen gespickten Langhecktrail rollte man zum Kniebrecher. Hier noch ein kurzes Dankeschön an den Unbekannten der die Langheck unermütlich mit kleinen Technikhürden ausstattet und dafür sorgt, dass uns der heimische Wald nicht langweilig wird. Über Altland und Limbach wurde sich gemütlich nach Höchsten hochgeschraubt. Hier schlug das Pendel des Todes das erste Mal bei unserem Downhiller zu. Bergab wurde er an die Feldspitze katapultiert und bergauf immer an den Schluss.

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Trotz einiger Proteste ließen wir Hähnchen und Höchsten rechts liegen und rollten zu einer kurzen Andacht vor die Höchstener Kapelle. Weiter gings über Steinbach, durch den Sotzweiler Wald und dem Sonnenuntergang am Wortsegel entgegen.

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Obwohl man befürchtete sich verfahren zu haben, wußte Frau doch wo Hasborn lag und die ganze Truppe kam sogar noch im Hellen am Tennisheim an. Leider mußte die Festbeleuchtung unbenutzt im Rucksack bleiben. Bei einem Weizen und einer Brezel haben sich dann alle wieder vertragen.

Tourdaten 38 Km 680 Hm

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Frühlingstour zur Ruwerquelle

Etwas verspätet will ich euch von der Frühlingstour an die Ruwerquelle berichten.

Da sich letzten Samstag das Aprilwetter von seiner besten Seite zeigte, brachen wir in einer 7 köpfigen Gruppe Richtung Ruwerquelle auf. Es sollte eine gemütliche Tour werden und Lothar übernahm das Streckenmanagement.

Von Hasborn, auf Alland gings über den Holzweg, Sombach, Primstal Handenberg, Kastel Steinbruchsheck bis Nonnweiler. Über Bierfeld und entlang der alten Bahntrasse, durch den Steinertswald und das Mühlental bis Hermeskeil, wurde zügig weiter geradelt. Entlang des Ruwertalradwegs bis Reinsfeld, konnte bei 33 Kmh das Windschattenfahren im belgischem Kreisel geübt werden. Ab dem Reinsfelder Sportplatz gings durch den Osburger Hochwald bis unterhalb des Rösterkopf und zu unserem Tagesziel der Ruwerquelle. Da hier ein TuS Mitglied schon über 2000 Kalorieren verbraucht hatte wurde eine kleine Essens- und Trinkpause eingelegt.(übrigens ist das Wasser der Ruwerquelle genießbar)

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Der Rückweg führte uns ein Stück entlang des Saarhunsrücksteigs, (dort trafen wir auf 2 Hasborner Wanderfreunde), zum Keller See, vorbei an der Schillinger Mühle, Niederkell und Mandern bis zur Forsthaus Klink an der Hunsrückhöhenstraße. Der Rest der Strecke verlief nun wieder auf bekannten Wegen unterhalb des Schimmelkopfes bis Weiskirchen. Etwas in Termindruck geraten sputeten wir uns übers Bildchen, Noswendeler See, Primstaler Bahntrasse und schließlich die Wiesbach hoch (hier wurden wir fast von der geballten Frauenpower überholt)

Ein weiteres Highlight war das anschließende, spontane Grillfest zur Radtaufe (neues Specialized schwarz-neon-grün passend zu meinem Trikot), im idylischen Garten unseres Traum-Guides Schnuri.

Tourdaten: 81 Km, 1145 Hm, 19 Kmh

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„Mixed Team“ startet in die Saison

Trotz besch***** Wetter startete das gleichmässig gemixte Team (4 Männlein und 4 Weiblein) in die Sommer-Bike-Saison. Es sollte trotz anhaltendem Regen eine gemütliche und vorallem saubere Tour werden. Über den „Schwarzen-Stock“ gings nach Theley zur Johann Adams Mühle, dann Richtung Gronig auf die Bahntrasse und weiter nach Güdesweiler. Den Bostalsee rechts liegen lassend Richtung Nahequelle saß uns dann schon des Bikers größter Feind (die Dunkelheit) im Nacken. Nach 39 Km und 635 Hm kehrten wir total versaut bei Gerda und Bruno im Tennisheim ein.
Was haben wir schon wieder alles gelernt:
1. Bei Regen kann keine saubere Tour gefahren werden!
2. Wenn´s um die Bikeausstattung geht, nie auf Männer hören, denn die waschen meistens nicht selbst