Es ist immer wieder erfrischend welche Wege sich uns auftun!
19:15 Uhr: Dadd ess mo eh rischdisch scheen Tour haud!!!
15 Minuten später und nachdem diese Mitfahrerin (deren Name ich hier bewusst nicht nennen mag) oben gezeigte Passage überlebt hatte, revidierte Sie sofort Ihre Meinung wieder.
Für die, die auch mal Sodbrennen an den Beinen verspüren möchten hier die Wegbescheibung. Über den Bitschberg, die Wiesbach runter fuhren wir den längeren Aufstieg über die Kasteler Höhe bis nach Nonnweiler/Bierfeld. Hier ging es am verlassen Zollhäuschen vorbei, den schwer überrollbaren Waldweg über den Klitzkopf und der Grendericher Höhe bis nach Grimburg.
Na was tun, wenn man schon hier ist? Na klar, ab auf die Burg. Kurze Verschnauf-, Müsli-, Pinkelpause und weiter ging die Fahrt durch das Wadrilltal und über den geilen steilen Singel am Sauscheid nach Wedern, Wadern, Dagstuhl, Lockweiler zur Bahntrasse.
Schnelle gleichmäßige Tritteinlagen auf die Kurbel katapultierten uns im nu auch schon wieder an`s Naturfreibad Primstal. Ein Schluck aus der Pulle, ein paar Pedalumdrehungen die Wiesbach rauf und schon rochen wir das Weizenbier in Gerdas Stube!
Eine heiße Dusche und ein paar blaue Weizenbiere rundeten den Abend wie immer ab.
56,5 Km1065 Hm
Ach so, hier noch die Auflösung zu unserem Rätsel!
Wegen des bevorstehenden Feiertages findet die dieswöchige Donnerstagstour bei schönem Wetter (also nicht bei Hühnerei großem Hagel und Scheehöhen über 50 cm) bereits am Mittwoch um 18:00 Uhr ab Tennisheim statt. Gerne sind auch Mitfahrer der anderen Tour-Kategorien willkommen!
. nach der offiziellen Eröffnung der Dienstagsrunde war für 3 der fünfköpfigen Gruppe diese Tour eine wahre Herausforderung. Aber nicht diese drei, sondern ein neuer Stern am Montenbikehimmel erleuchtete die Tour zum Schimmelkopf.
Mit nur 11 Erdenjahren ging der mutige, wie es die Gene halt mitgaben, Biker die Tour samt ¾ der Familie Backes + noch einem Backes im petto an. Namentlich war ich definitiv der Außenseiter.
Los gings bei schönstem Bikewetter gegen 11:15 Uhr in der Seiters. Nach der Eroberung des Bitschberges ging es rasant die Wiesbach hinab und entlang der Bahntrasse in Richtung Dagstuhl und weiter nach Wadern. Ab diesem Moment begann der Leidensweg der Vortagsbiker, die Dank Gerda Pudding in den Beinen hatten. Gleichmäßig in lockerem Tritt schraubte sich der 11jährige Maurice Backes in Richtung Schimmelkopf, wobei er den anderen Mitfahrern lediglich die Gesichtsröte bei den Steigungen in`s Gesicht trieb und darüber lachen konnte. Der Lohn dieser Quälerei konnte der junge dynamische Biker dann selbst handschriftlich auf der Tafel in 695 m ü. NN verfassen.
Eine kurze Rast mit Stärkung und hui begann die rasante Abfahrt nach Weiskirchen. Über einen schönen Single-Trail erreichten wir schließlich den Kurort. Zur Enttäuschung unseres Jungbikers war dies allerdings der letzte Trail. Ab diesem Zeitpunkt wurde, entsprechend der anderen 3 älteren männlichen Mitbikern die Strecke etwas einfacher und flacher fortgesetzt.
Über Morschholz, Wadern, die Bahnstecke nach Primstal bis zum letzten Wiesbachanstieg wurde der Taumtag und die neu blühende Natur genossen. Nach einem Hauruck waren auch die letzten 146 Hm geschafft, und die entspannende Abfahrt nach Hause konnte gemütlich in Angriff genommen werden.
Das + der Familie Backes (Herr A. B. aus H. bei T.) und Ich verweigerten natürlich auch nicht die Einladung der ¾ Fam. Backes zu Apres-Bike. Doch es kam alles anders. Vor verschlossener Tür machten sich die beiden Familienoberhäupter der Fam. Backes spaßeshalber darüber lustig beim Verlassen des Hauses abgeschlossen zu haben, ohne den dazugehörigen Schlüssel in der Tasche mitzuführen aber man hat ja eine Oma/Mutter/Schwiegermutter.
Prompt reagierten die beiden Mitbiker und die Einladung wurde halt an einen anderen Ort verschoben. Wie auf den Bildern zu sehen ist, wurde der nächstgelegene Ort angesteuert, da das + am Ende seiner Kräfte war.
Auch auf die Gefahr hin, dass meine Infos nicht hundert % korrekt sind, möchte ich an dieser Stelle nochmals Maurice Backes ein ganz herzliches Daumen hoch für die gebrachte Leistung geben. Ich glaube er ist das erste Mitglied vom TUS Peterberg der mit nur 11 Jahren den Schimmelkopf von Hasborn hat angefahren. Das bedeutet:
55,58 Km 960 Hm 11 WZ 2 SP
P.S.: Ich wollte die einzige Frau der Truppe hier nicht unterschlagen, aber was soll ich sagen, Sie fuhr in alter Manier und ohne Murren ohne Knurren in alt bekannter Art und Weise , mit noch viel besserm Vortrieb „Dank Koblenz“ dem Berg und der Heimat entgegen. Ich sagte es ja bereits: DIE GENE
Bei leicht schleierwolkenbehangenem Himmel und 28°C machten sich 8 Biker zu einer gemütlichen Tour auf. Bereits 40 Minuten später saßen wir alle im dicht gedrängten Biergarten am Bostalsee. Zisch Zisch und schon waren zwei alkoholfrei Weizenbiere in unseren Kehlen verdunstet bis der Wecker seinen Dienst aufnahm!
Beim Zurückblicken auf die gestrige Tour stellt sich die Realität allerdings etwas anders dar. 8 Biker, das stimmte übrigens 3 davon jüngeren Alters darunter ein Friemer und der Rest Mittelalter, machten sich über geteerte Feldwege auf, den Winterspeck ein wenig zu reduzieren. Über den neu geteerten Huhnerberg und schwarzen Stock ging es Richtung Imsbach und gleich weiter nach Selbach. Hier verabschiedetete sich bereits einer der 3 jüngeren und fuhr seiner eigenen Wege und Trainingspläne entgegen.
Der Rest fuhr, was sage ich da, schob in Richtung Wochenendhäuser. Erlauben Sie mir kurz den Vergleich: Das Fahren mit Kojakbereifung im Schnee könnte man meines Erachtens mit dem Verspeisen eines guten Rumpsteaks vergleichen, allerdings ohne Zähne. Das Stück Fleisch wandert von einer Wangentasche zur Anderen, von einem Zahnfleischstummel zum nächsten ohne große Resultate des Fortschritts. Ähnlich verhielt sich mein vorderes Laufrad im Schnee ..
Nun denn, unbeirrt davon folgte der Guide seiner im Kopf schon festgelegten Streckenführung, und es ging weiter über die Elzenberger Mühle nach Wallhausen. Heisterberg, Namborn, Eisweiler waren die Durchfahrtsstationen nach Hofeld-Mauschbach. Rechts ab über den Bornerhof weiter über Roschberg, Baltersweiler, Urweiler führte die Strecke geradewegs in unsere Kreisstadt St. Wendel.
Hier noch ein guter Schluck aus der Energieflasche und nach allmählichem Einrollen konnte der Express mittels belgischen Kreisels gut Fahrt aufnehmen. Dass wir erst am Beginn der Saison stehen musste schließlich jeder, nach gefühlten „98km“, feststellen. Schwuppdiwupp waren wir nach einem kurzen Sprint auch schon wieder am Waruswald vorbei und kurz vor Theley.
Hier entschieden sich noch einige Biker einen Schlenker einzulegen, der über die Johann Adams Mühle, wo wir die Familie Spohn verabschiedeten, Selbach, den Sängert nach Hasborn die 67km komplettierte.
Beim anschließenden Einkehrschwung der nun noch verbliebenen 3 Biker wurde allerdings an alle Mitbiker der Tour gedacht, so dass wenn wir alle mitgekommen wären, jeder zumindest ein Weizen abbekommen hätte .
Eine bunt gemischte Truppe traf sich bereits 4 Wochen vor dem offiziellen Saisonbeginn, am ersten, einigermaßen bikefreundlichen Tag des Jahres 2010 am Tennisheim zu einer gemeinsamen Tour.
Mit Rennrädern, Crossrad, Speedbike und Mountenbike s ging es gemeinsam über bekannte und noch nicht so häufig gefahrene Seiten- und Hauptstraßen des Saarlandes und Rheinland-Pfalz.
Die von unserem Fahrradflüsterer geführte Tour tat wieder jedem gut und hat auch allen sehr gut gefallen. Es hat in diesem Winter etwas länger gedauert, aber nun ist die Outdoor-Zeit wieder gekommen.
Ich persönlich freue mich wieder auf eine schöne, hoffentlich unfallfreie Bikesaison 2010 mit sympathischen Mitbikern die auch das ein oder andere Glas Weizenbier beim Apres-Bike nicht verschmähen.