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Mit den Dienstags-Biker auf Trail-Tour

Bei dem schönen Wetter war die Überraschung sehr groß, dass nur wenige Biker den Weg zum Tennisheim gefunden hatten. Auffällig war, dass die Kojak-Cruiser-Gruppe nur aus einem einzigen Biker bestand. Bösen Gerüchten zufolge, die während der Tour diskutiert wurden, gibt es wohl Geheimpläne der Bike & Buffet- Fraktion, das Biken komplett wegzulassen und die Übernahme des Tennisheims zu planen und dieses zu einem Gaumen-Amüsier-Tempel umzufunktionieren 🙂

Mit 4 Bikern ging es kurz nach 18 Uhr los über Primstal, Eulenkreuz, Kostenbach zur Sitzerather Tafeltour der wir zum Benkelberg folgten. Über die bekannte Abfahrt ging es ransant hinunter ins Wadrill-Tal um dann einer für den Autor neuen Route zu folgen: wir blieben auf der Tafeltour, mussten ein Stück den Berg hochschieben und folgten dem sehr schönen Trail weiter bis wir wieder in Kostenbach landeten. Von dort aus ging es über einen Trail hoch zur Kasteler Höhe und über die Wiesbach zurück nach Hasborn zum Abschlussbier.

Tourdaten: 50km und 1250hm

Vogesentour

Am Freitag dem 16.9. startete ich bei schönstem Herbstwetter eine 2-Tage-Tour mit dem Crosser in die Vogesen. Ausgangspunkt war das hervorragende Hotel Des Bains in Gérardmer. Die Tour am ersten Tag sollte zum „Einfahren“ dienen und es ging über Xonrupt-Longmer in den nördlichen Teil der Südvogesen. Die landschaftlich tolle Strecke führte über Plainfaing, La-Coix-aux-Mines nach Wisembach wo ich mir zur Stärkung ein feines 3-Gänge-Menü gönnte. Dass das „kleine“ Schälchen Mousse au Chocolat wohl doch zu viel war, merkte ich gleich nach der Losfahrt, denn die folgenden 400hm nach oben liesen mich spüren, warum einige schlaue Ratgeber nur von leichter Kost zu Mittag sprachen … und ich kam irgendwann oben an ….

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Anschließend ging es in flotter Fahrt hinab nach St. Marie-aux-Mines von wo aus der 700hm lange Anstieg Richtung Col-du-Bonhomme startete. Über die Route-des-Crêtes fuhr ich nach Col-de-la-Schlucht und von dort über 15km hinab nach Gérardmer.

Abends kam mein Kollege Thomas an und wir ließen es uns bei einem leckeren elsässischen Abendessen richtig gut gehen.

Am nächsten Tag gab es ein geniales Frühstück und als Tagesziel galt es den Grand Ballon zu bezwingen. Die 600hm hoch zum Col-de-la-Schlucht waren schnell gefahren und es ging über die Route-des-Crêtes gen Süden zum Grand Ballon, der mit 1336m NN den höchsten Punkt der Tour markierte. Die anschließende Abfahrt von 900hm unterbrachen wir auf halber Strecke um uns zum Mitagessen zu stärken. Da ich vom Vortag nichts gelernt hatte (bzw. wieder alles vergessen) genossen wir erneut ein „weniger-leichtes“ 3-Gänge-Menü, das uns zwei Stunden lang die Beine lähmte … In Fellering holte uns der vorhergesagte Regen ein und wir fuhren nach kurzer Unterstellpause im leichten Nieselregen über Kruth und Wildenstein zum Col du Bramont und dann im strömenden Regen hinab nach La Bresse und von dort über zwei weitere Pässe zum Ausgangsort zurück. Der freundliche Hotelier stellte uns ein freies Hotelzimmer kostenfrei zum Duschen zur Verfügung und kommentierte dies wie folgt: „Warum wollt Ihr eigentlich noch Duschen, das habt Ihr doch schon getan ;-)“. 

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Tourdaten:
Tag 1: 107km, 1900hm, 22km/h
Tag 2: 112km, 2100hm, 21km/h   

  

Rodalben

Mit 16 TUS-Peterbikern und 2 Biker von unseren Freunden aus Hirzweiler machten wir uns um 8:30h auf den Weg in die Pfalz. Am Hilschberghaus angekommen wurden die Räder für die Tour vorbereitet und wir machten dabei die Bekanntschaft von 2 weiteren Feiertags-Biker, welche die Gelgenheit für die Befahrung des Felsenweges nutzen wollten. Kurzerhand schlossen sich die Beiden unserer Gruppe an. Nach dem obligatorischen Startfoto ging es zunächst im gemäßigtem Tempo über den nassen und mit rutschigen Wurzeln und Steinen durchzogenen Waldboden. Damit jeder nach seinem Gusto fahren konnte wurden anfänglich 2 und nach dem Bärenfelsen 3 Gruppen gebildet. Das Erlebnis 45km Singletrail pur ist absolut beeindruckend – nach ca. der Hälfte der Strecke hatte sich jede(r) BikerIn mit dem Trail vertraut gemacht und es stellte sich neben dem Sonnenschein auch der „Flow“ ein. Doch jede Fahrradtour hat ein Ende – und dieses genossen wir bei herrlichem Sonnenschein, kühlen Getränken und fester Nahrung im Hilschberghaus… 

Trotz der schwierigen Bodenverhältnisse gab es lediglich ein paar kleinere Schrammen, Kratzer an den Klickies und erfolgreiche Rettungsaktionen von Satteltaschen aus tiefsten Abründen zu vermelden. Und auch die zwei Biker aus der dritten Gruppe wurden von den  Bikerinnen wohlbehalten zum Hilschberghaus geleitet 🙂

An dieser Stelle noch ein Dankeschön an die 4 Gastfahrer, welche unsere Tour bereichert haben!  

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Platt gefahren…

Ziel unseres Guides war es wohl, die vergangene Donnerstagstour in allen Belangen zu toppen. So starteten wir mit 15 Mann / Frau über die Seiters hoch zu den Windrädern und von dort über den Trausberg-Single zum Kniebrecher. Bei besten Wetterbedingungen stellten sich schnell die ersten Glücksgefühle ein. Kurz vor Vogelsbüsch ging es links zum Weg des Wassers hinab (der Guide ist dort, wo mannur noch die Staubwolke sieht …), und wir folgtem diesen um ein wenig die Fahrtechnik zu schulen. Anschließend schlugen wir kurz vor den Limbacher Weihern wieder den Weg nach oben ein. An der Teerstraße angekommen ging es gleich wieder links ab in rascher Faht zur schönen Aussicht über Büschfeld. Von dort weiter über den Weg des Wassers (die Endorphine jubelten!) bis zur Limbacher Kläranlage. Über Limbach Bahnhof ging es hoch zum Horst wo uns ein erster Platfuß stoppte. Dieser wurde – aufgrund männlicher Schwiergkeiten bei der Bedienung der Luftpumpe sowie Aufziehen des Reifens – in unbefriedigender Geschwindigkeit behoben und es ging über den Steinbruch weiter Richtung Schmelzer Kapelle.

Da unser Guide mit der vorherigen Pannenservice-Leistung des gesamten Teams nicht zufrieden war, schlug er das Flüsterpost-Spiel vor: in der berüchtigten Stufenabfahrt flüsterte er seinen nachfolgenden Kollegen kurz platt zu und zwei Biker folgten seiner Anweisung und riefen ebenfalls Platt… Nun hatte das gesamte Team die Aufgabe, die 3 Plattfüße zu beheben unter Einsatzes sämtlicher zur Verfügung stehender Materialien 🙂  Da auch diese Aufgabe wohl nicht zur Zufriedenheit des Guides umgesetzt wurde, meldete unserer Guide einen erneuten Platten des soeben gewechselten Hinterrades und ein fünter Reparaturansatz wurde unternommen (Anmerkung der Redaktion: ein Loch konnte im Schlauch nicht festgestellt werden).

Nach absolvierter Rekordzeit war unser Guide endlich zufrieden und wir konnten den Heimweg über den Erzgräberweg, Sprint nach Höchsten, Dörsdorfer Fußballplatz, Ritzelberg zum Tennisheim antreten. Rechtzeitig vor der Dunkelheit erreichten wir alle hochzufrieden und glücklich unser Ziel …

Tourdaten:      40 km, 850 hm, 5 Plattfüße (ist dies eigentlich Rekord ? – oder zumindest 3 Platten gleichzeitig???)

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