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Desperate Housemen on Tour…

 Vergangenen Donnerstag stellten zwei Apres-Biker fest, dass sie am Freitag beide Urlaub hatten. Kurzerhand wurden die Terminkalender synchronisiert und etwas Zeit zwischen den haushälterischen Pflichten für eine kleine 2,5h lange Tour vereinbart. Punkt 8:30h trafen sich die Hausmänner (Hausfrauen waren nicht eingeladen) und los ging es über den schwarzen Stock, Johann-Adams-Mühle zum Wareswald. Dort ging es über den 5-Weiher-Weg Richtung Rheinstraße und hinab in die Wurzelbach. Von dort aus am Schlupfwinkel vorbei hoch zum Golfplatz. Da es noch recht früh am Morgen war , wurde der Weg über die Skulpturenstraße zum Bostalsee eingeschlagen. Bei herrlichem Sonnenschein wurde die Uhrzeit gecheckt und man wir sich in sekundenschnelle einig, dass der Tag fürs Rad fahren da war und sich ein Abstecher zum Peterberg  noch einbauen ließ…  oben angekommen wurde es nun zeitlich etwas enger, da um 12:30h hungrige Kinder nach Hause kommen würden. Im Eiltempo ging es über Selbach und den Holzweg nach Hasborn und rechtzeitig zur Mittagessenszeit waren die Bikes geputzt, die Fahrer geduscht, die Einkäufe erledigt und das Essen auf den Tischen 🙂

Tourdaten : 62km, 1150hm -die geplante Fahrzeit wurde nur leicht um 3600 Sekunden überzogen  

P.S.: da die beiden Biker gerne anonym bleiben möchten, wird der Bericht von mir ins Netz gestellt…

Radwandern am Tremalzo

Der letzte Tag unseres Urlaubs wurde für eine Tour am Gardasee benutzt: los ging’s am Lago di Ledro über den Radweg 456. Über steile Rampen schoben wir uns von 650m Höhe ausgehend immer höher bis auf 1300m… endlich ein Trail, den man fahren konnte… mit der kleinen Herausforderung, dass einige Stellen des Weges so exponiert bzw. verblockt waren, dass wir an diesen das Schieben bzw. Tragen bevorzugten. Der Weg mündete bald in eine breite Schotterstraße, welche uns von der Rückseite her hoch zum Tremalzo führte. Oben am Berg war Nebel mit Sichtweite unter 50m und entsprechend frisch war es. Am Rifogio Garda wurde ein Kaffee zum aufwärmen genossen, die letzten 200hm hoch zum Tremalzo bewältigt. Rechtzeitig zur schönen Aussicht riss der Nebel innerhalb von 10 Sekunden auf und gab Blicke bis zum Gardasee frei. Über zahllose Serpentinen und durch zwei Tunnels schlängelte sich der Weg am Hang entlang bis auf 1200hm hinab, wo wir auf den Weg 421 am 1.Weltkriegs-Denkmal abbogen. Die folgende, 10 km lange Abfahrt nach Precares (Wege 101, 115)  ging nun über Singletrails (einige wenige Schiebepassagen bergab insklusive) mit sensationellen Aussichten, die unsere Bikerherzen höher schlagen ließen. Von Precares aus ging es über die alte Tonalestraße zurück nach Riva direkt ins Eiscafe 🙂

Tourdaten: 48km, 1800hm

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Die alt. Alpenüberquerung: Tag 6 – Wo geht’s nach Riva?

Los ging es gleich mit einer langen Abfahrt in Madonna di Campiglio. Doch schon ziemlich bald stellten wir fest, dass wir 200hm weiter oben den anderen Weg hätten wählen müssen. Nach kurzer Beratschlagung entschieden wir uns, dem Rat unseres Navis zu folgen und die Abfahrt ins Tal fortzusetzen. Unten angekommen fuhren wir über den Radweg bei 34°C im Schatten bis nach Stancia (inkl. einer kleinen Schleife, immer dem Navi folgend) wo wir wieder auf unserem eigentlichen Weg waren. Nach einer Rast am Wasserfall ging es weiter Richtung Riva, welches hier schon ausgeschildert war. Eine weitere Rast in einem kleinen Dorfcafe und schon waren wir auf der letzten Anhöhe vor Riva. Über eine 10km lange Abfahrt ging es im Eiltempo unserem Ziel entgegen und alle Biker kamen berauscht durch die Aussicht wohlbehalten in Riva an. Noch schnell 3* die Straße auf- und abfahren bis wir das Hotel gefunden hatten und dem wohlverdienten Absacker stand nichts mehr im Wege. In Summe war es ein traumhaft schönes Erlebnis.

Tourdaten: 86km, 900hm

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