Alle Beiträge von Torsten

Die Alternativen auf Tour – Tag 6: Der letzte Ritt

Der letzte Tag war als gemütlicher Ausklang geplant. Ziel war das Rittkreuz und Details können den Bildern unten entnommen werden…. Erwähnenswert war die Abfahrt vom Gipfel über eine doch recht steile Schotterpiste, welche von allen Bikern mit Bravour gemeistert wurde. Wohlbehalten kamen wir alle wieder in Wengen an und eine tolle 6-Tage-Tour ging zu Ende. Fortsetzung wird gewünscht 🙂

An dieser Stelle möchten wir uns bei Christoph und Wolfgang für die logistische Unterstützung recht herzlich bedanken.

Tourdaten: 33km, 1400hm

tag6-1.JPGtag6-2.JPGtag6-3.JPGtag6-wir-haben-fertig.JPG

Die Alternativen auf Tour – Tag 5: Pralongia

Der Start dieser Tour führte uns unfreiwillig über die 1855m hohen Ranch (die 300hm mehr waren eine Tourverschönerung unseres Guides…)  und von dort aus über La Illa, am Fluss vorbei nach St. Cassian. Von dort aus ging es über einen 700hm hohen Schotterweg zum Skigebiet von Pralongia. Nach der obligatorischen Stärkung (ein Biker nahm gleich 2 Teller Spaghetti zu sich um sich für die Abfahrt zu stärken) ging es über eine Skipiste und anschließend über Schotterwege und Straße nach Corvara. Von dort aus folgten wir dem Fluß nach Pedraces und über den bekannten Weg über Vagliarei zurück nach Hause.

Tourdaten: 57km, 1900hm

tag5-1.JPGtag5-2.JPG

Die Alternativen auf Tour- Tag4: Regeneradtour

Der 4. Tag unseres Trips war als Entspannungstour geplant und entsprechend starteten wir am Besinnungsweg. Von dort aus ging es wieder hoch zum Heiligkreuz. Wir genossen den strahlend blauen Himmel und machten uns nach der Pause (diese durfte auch etwas länger sein) auf den uns angepriesenen Singletrail hinab nach St. Kassian. Dieser Trail begeisterte alle Fahrer restlos (endlich mal ein Weg ohne Schiebe- oder Tragepassagen) und war das Highlight der Tour. Der Rückweg führte uns wieder über Valgiarei (jedoch auf einem anderen Weg) zurück nach Wengen. Zum Abschluss der Tour gönnten wir uns ein Erfrischungsgetränk in der Größe 66cl, welches in unserer Region wohl eher nicht bekannt ist 🙂
Zwei Biker wollten unser Versprechen vom Samstag noch einlösen und legten die 300hm zum Mayrhof zurück. Außer einer traumhaften Aussicht gab es für die beiden jedoch nichts – der gute Mann war mit der Heuernte beschäftigt….

Tourdaten: 32km, 1300hm (respektiv 38km und 1600hm)

tag4-1.JPGtag4-2.JPG

Die Alternativen auf Tour – Tag 3: Schlüterhütte und Kreuzkofeljoch

Bei strahlend blauem Himmel machten wir uns auf den Weg zur Königsetappe. Diesmal starteten wir mit einer 300hm langen Abfahrt nach Pederoa. Nach Longiarü fing der anstrengende Teil der Tour an: 1000hm am Stück hoch zur Hütte Ucia Vaciara wo wir unsere erste Rast einlegten. Die Hütte ist einfach nur Hammer: absolut urige Hütte mit einem traumhaften Panorama, von dem wir uns fast gar nicht trennen konnten… da unser Tagesziel das 2424m hoch gelegene Kreuzkofeljoch war, nahmen wir dann doch nach einiger Zeit Abschied … Beim nächsten schönen Aussichtspunkt trafen wir dann Claudi die uns mal ins rechte Licht rückte. Details können bei den Tourteinehmern angefragt werden;-)
Nach 20 min Fotosession mit Fotogespräch ging es schnell zur Schlüterhütte und von dort aus über einen Klettersteig (50hm) hoch zum Kreuzkofeljoch, welches uns alles abverlangte, dafür mit einem traumhaften Panorama entschädigte. Die Anfahrt nach Freina führte über losen Schotter, welche die 120mm-Giganto-Scheibenbremsen des Urlaubs-Specialized-Bikes an ihre Grenzen brachte. Über Pescol, Pedraces, Vagiarei fürte uns die Tour wieder zurück nach Wengen. Fazit: anstrengend aber einfach nur schön…

Tourdaten: 52km, 2124hm

ucia.JPGkreuzkofel-tour.JPGkreuzkofel.JPG

Die Alternativen auf Tour – Tag 2: Fanes-Runde

Auch an diesem Tag sollte das Wetter nicht optimal sein: 5 Biker kehrten mit leichtem Sonnenbrand nach Hause 🙂
Bei 7° machten wir uns auf die große Fanes-Runde (die Temperatur in der Nacht betrug 1°C). Wie am Vortag war erst ein Anstieg diesmal mit 518,78hm zu bewältigen. Oben auf dem Rittjoch wurden wir von Wanderern gefragt, warum wir so etwas machen…  ein erfahrener einheimischer Biker der mit uns oben am Joch war antwortete auf die Frage mit dem Satz, dass seit der Einführung des Euros alles doppelt so teuer ist.
Nach dem Anziehen der Winterbekleidung nahmen wir die Abfahrt nach St. Vigil in Angriff, zogen uns unten die Sommerbekleidung an und fuhren gemütlich zur Pederü-Hütte hoch und anschließend die Rampen hoch zur Fanes-Hütte. Oben angekommen mussten wir feststellen, dass halb Südtirol in der Hütte zu Gast war und alle Sitzplätze Innen wie auch Außen belegt waren… Kurzerhand entschlossen wir uns dennoch etwas zu trinken. Die letzten 100hm zum Limojoch waren schnell hochgeschoben (ein Biker bewies, dass der Anstieg doch zu fahren war) und die Fanes-Hochebene lag mit atemberaubender Schönheit vor uns (kleine Steinchen waren von den Gipfeln abgebrochen). Am Ende des Plateaus erreichten wir das Tadega-Joch und blickten in das Tal hinab: was wir auf den ersten Blick vermuteten stellte sich schnell als traurige Realität heraus. Wir vernichteten 300hm in der Abfahrt mit dem Rad auf dem Rücken mit etlichen uns bemitleidigend ansehenden Wanderfreunden ….
Doch jedes Leid hat ein Ende und wir hatten bald wieder einen fahrbaren Weg vor uns. Am Fluß entlang erreichten wir Pedraces von wo aus wir nur noch einen 250hm hohen Anstieg zu bewältigen hatten. Der erste Biker am Ziel (War dieser etwa vom Hunger den Berg hochgetrieben worden?) bestellte schon einmal die flüssigen Kohlenhydrate und direkt nach Lieferung dieser stießen schon alle 6 auf die erfolgreiche Tour an.

Tourdaten: 58km, 1834hm, 3900-4700 Kalorien

abfahrt.JPGsteinbruch.JPG