Archiv der Kategorie: Frauenpower

Infos zur Frauenpower Tour

Fahrt zum schönen Mann

9 Bikerinnen wollten mal wieder was fürs Auge tun und machten sich auf zur Fahrt zum schönen Mann. Anfangs brachte uns die Steigung zum Holzweg (am Sportmeileplatz vorbei) ganz schön ins Schwitzen. Weiter ging es über den „Hui-Hui-Weg“ nach Primstal. In Höhe des Anwesens 27 stellten wir entsetzt fest, dass die Außenanlage des Hauses fertig war und der Schönling mit dem Innenausbau begonnen hatte. Enttäuscht fuhren wir an der Kläranlage in Kastel vorbei durch den Wald nach Nonnweiler. Unseren eigentlichen Weg verpassten wir, wir konnten auch nicht mehr umkehren, da einige Mitbikerinnen aus Angst vor einem Hund nicht zurückfahren wollten. Anmerkung: der Hund war wirklich so groß wie unsere kleinste Bikerin vom Ritzelberg, jedoch mindestens 20 kg schwerer . Auf neuen Wegen gelangten wir direkt zur Staumauer (lt. Aussage eines Mannes, geht es nur leicht hoch, ca. 6 %…..), das Gejammer und der Schweiß, der durchs Gesicht lief, waren empfundene 2 km mit 11 % Steigung. Es ging weiter über den Parkplatz am Nonnweiler See, nach Schwarzenbach und anschließend zum Peterberg hoch. Eine Bikerin erklärte, dass sie aufgrund ihres Taubheitsgefühls ihren Mann 2 Wochen in das Kinderzimmer verbannen wird „do kannscht du e Nodel rinsteche, ich merke nix mi“. Um 09.00 h mussten wir auf der Imsbach einen Zwangsstopp einlegen, da unser Guide an einer wichtigen Auslandstelefonkonferenz teilnehmen musste. Anschließend ging es zu Gerda. Unter großem Gelächter merkte, die vom Taubheitsgefühl geplagte Bikerin, dass  nach einem Weizen die Lebensgeister wieder geweckt wurden und sich  langsam ein „Kribbeln“ einstellte. Gott sei Dank! Super Tour, die Lachmuskeln wurden wieder stark beansprucht, tolle Mädels! 

Techn. Daten: 46 km, 700 Hm, 1300 kcal 

Schlammtour

Nachdem man ab 17.30 h ständig zum Himmel schaute, ob der angekündigte Regen kam oder nicht, wagten sich 5 Bikerinnen zum Tennisheim. Wir einigten uns auf eine Tour, bei der es viele Möglichkeiten zum Einkehren gab. In der Brückestraße wurde noch kurzfristig das ausgebüchste Schaf unserer Mitbikerin eingefangen, dann ging es über den Radweg nach Theley, an der Mühle vorbei über den Bärhof zur Bahntrasse.  Kurz vor St. Wendel bogen wir in Baltersweiler auf die  Skulpturenstraße ab, immer vor dem näher kommenden „schwarzen“ Himmel fliehend. Die Mädels mussten alles geben, um kräftig in die Pedale zu treten. Es ging am Dachswald vorbei zum Oberthaler Bruch. An der Nohmühle hatte der Regen uns eingeholt. Schnell fuhren wir nach Selbach, hier wurde das „ausgeliehene Top-Material“ einer Bikerin, die die Gunst der Stunde nutzte, dass ihr Mann auf Lehrgang war, ausgepackt und angezogen. Man merkt doch die Qualitätsunterschiede die es zwischen den Aldiwerksfahrerinnen und den Topbikern gibt.. Völlig durchnässt, „sau“ dreckig,  jedoch gut gelaunt, kamen wir in Hasborn an. Eine Bikerin meinte: „ Et wor e richtig geil Tour, hat ach mol Spass gemacht un käner hat gejammert“.

Km: 41, Hm 650, Kcal 1000

Auf diesem Weg wünschen wir Rosi noch alles Gute, hoffen dass ihr gebrochener Arm schnell heilt und sie bald wieder mit uns fährt.

MIXED Tour

Die schnell wechselnden Wetterverhältnisse waren wohl der Grund weswegen am gestrigen Dienstag nur etwas mehr als eine „handvoll“ Biker zu einer Tour erschienen. Den furchtlosen Trail-Cruisern ist das Wetter wohl am ehesten egal, denn sie standen mit 4 tapferen Bikern am Start. Zu ihnen gesellten sich dann noch ein Jugendbiker, ein Dienstagsbiker und aller Ehren wert eine Powerdame aus der Frauengruppe.

Über den Sportplatz die „Dompheck“ hoch ging es auf gleichem Wege, wie die „Tour de Schnur“ am vergangenen Donnerstag, die im Bikers-Point ja leider nie beschrieben wird, in Richtung Wortsegel. In grober Etappenbeschreibung weiter  durch den Engster Wald, Marpingen, Alsweiler nach Tholey nähe Varuswald zur ersten Pause. Nach kurzem Schönreden konnten wir unsere einzige Bikerin davon überzeugen noch ein weiteres Stück mit uns mitzufahren. Über einen Minisingle dessen Fahrbahnrand für einige Biker extra begrenzt wurde um nicht vom rechten Weg abzukommen ging es an den Ausgrabungsstätten, unter der Bahntrasse in Richtung Orletal. Kurz vor Selbach trennte sich nun unsere Bikerin von der Gruppe. Als Ausrede wurde das Zubettbringen der Kinder und ein gemütlicher Umtrunk bei Gerda aus dem Hut gezaubert. In Wirklichkeit, vermuteten wir später, wollte Sie nur dem herannahenden aber noch nicht zu sehenden Gewitter ausweichen und aus dem Weg gehen (weibliche Intuition).  Nun gut, was uns betraf fuhren wir weiter über den „Rippenbrecher und Schulterpreller“ (Insider wissen wo es lang ging), Nohmühle zum bekannten großen Teich. Eine Umrundung wurde kurzerhand abgeblasen als die ersten Tropfen unsere wohlgeformten Körper erschütterten. „Auf schnellstem Wege nach Hause“ hieß nun die Devise! Ein kurzer Schauer, eine 15minütige Trockenphase und ein Regenbedingter Stopp von 5 Minuten wegen „sintflutartigem Niederschlag“ begleitete den altbekannten Weg über Neunkirchen/Nahe, Selbach, Imsbach, Trausberg in Richtung Tennisheim. Wie versprochen trafen wir hier auf unsere Mitbikerin die wohl tatsächlich etwas Durst auf ein Weizen bekommen hat. Eine heiße Dusche im Vereinsheim heilte schließlich wie immer alle „Wunden“ und so verbrachten wir noch ein paar Minuten beim Apres-Biking in gemütlicher Runde.

Und wenn Sie nicht …….

Km 52    Hm 810

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Hochwaldalm

12 Biker/innen trafen sich schon um 17.30 h, da das heutige Ziel die Hochwaldalm in Wadrill war. Wir mussten über den Holzweg fahren, da dort zwei Bikerinen warteten, sei es aus Zeitgründen oder Angst vor den zusätzlichen Höhenmetern. Weiter ging es nach Primstal über die Bahntrasse nach Dagstuhl, wo schon ein Biker ungeduldig auf uns wartete. Nach dem sich eine Bikerin von der fehlende Unterwäsche des männlichen „Coguides“ überzeugt hatte, konnten wir über Niederlöstern zum Flugplatz fahren. Hier zeigte uns unser jüngster Teilnehmer, wie man innerhalb kurzer Zeit ein Gruppe (wegen SMS schreibens) zum Straucheln bringen kann. Ging aber glimpflich aus!. Wir fuhren durch das Wadrilltal zur Hochwaldalm. Eine Bikerin zeigte sich enttäuscht darüber, dass wir dort keinen Einkehrschwung machten (dat kann jo wohl net sin, dass ich mich hier hochquäle und nix zu trinke krin). Am Weinfässje wurden die Trinkflaschen gefüllt und die Aussicht  genossen. Auf dem Rückweg wurden noch einige Abrolltechniken bei leichten bis mittelschweren Stürzen geübt, bevor wir am Altenheim in Krettnich  den Stich zur Langheck hochfuhren bzw. hochwanderten. Erwähnenswert ist noch eine Bikerin, die während der Fahrt dem „Donnerstagsguide kän String,  sondern die „ gudd katholisch weiß Baumwollunterhose“ anbot, sogar zum Nulltarif geschenkt. Denke, dass der Biker nun jeden Dienstag mitfährt.

An der Deponie wechselte unser Mutter Theresa noch einmal die Gesichtsfarbe, als sie den Geruch von Wild, mit dazugehöriger Vollbremsung, wahrnahm. Am Telefonhäuschen gab es wieder die professionelle Auswertung:50 km, 770 Hm, 1500 kcal, 4 Stürze mit mehr oder weniger leichten Blessuren. Unsere Auslandsbikerin beendete die Tour in der Rubrik: Fallen auf der Teerstraße in der Mühlfeldstraße.

Nach einem schönen Abschluss mit viel Gelächter, viel Weizenbier (bzw. Cola light)  und netten Männern ging es ihr gleich wieder besser, denn bei Frauenpower wird nicht gejammert.

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