Archiv für den Tag: 27. August 2011

Wochenbericht der DREI + Eins Meransengruppe

Mit 3 Bikes auf dem Heckträger ging es für den ein oder anderen nach nur sehr kurzer Nacht um 5:00 Uhr in der Früh in Richtung Meransen (Südtirol). Der merkliche Reiseverkehr lies die 3 Radfahrer und den Wanderer erst gegen 15:00 Uhr im Domizil ankommen.
Kurz das Gepäck aufs Zimmer, die Hosen gewechselt und auf zur ersten Erkundungstour.
Der Wanderer schaute sich im Ort ein wenig um, der ältere Radfahrer, der auch etwas schneller fahren kann, zog es durch das Valstal zur Fane-Alm. Die restlichen 2 Biker machten eine Erkundungstour oberhalb von Meransen und nahmen die ersten Trails unter die Räder.
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Tag 2 – Astjoch

Früh um 8:30 Uhr starteten die Biker über die 850 Meter Abfahrt nach Vintl und folgten der GPS-Aufzeichnung von Xander (an dieser Stelle herzlichen Dank) die uns wie vorher zugesagt auf das Astjoch führte. Hier hatte unser Neu- und Jungbiker seine erste Gipfelkreuzbegegnung. Über schöne, teils knifflige Trails folgten wir dem Track wieder hinab nach Kiens und dann über die wohlverdiente Flachetappe wieder nach Mühlbach.
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Tag 3 – St. Ulrich – Seceda – Wolkenstein

Bei bestem Bikewetter wurden die Räder aufgeschnallt und im Grödnertal wieder vom Heckträger entfernt. Hier durfte ich erneut die landschaftlich sehr sehenswerte Tour von vor 8 Wochen wiederholen. Der Aufstieg von St. Ulrich hinauf zur Berghütte auf dem Raschötz hatte es bei den hoch sommerlichen Temperaturen schon in sich. Über den Grödnerhöhenweg ging es hinab zur Mittelstation des Seceda, die uns in kürzester Zeit hinauf zur Bergstation brachte. Noch ein paar Höhenmeter und schon hatte der Neu- u. Jungbiker sein zweites Gipfelkreuz im Arm. Was nun folgte ist mit Worten nicht genau zu beschreiben. Eine Abfahrt vom feinsten mit allen Anteilen was sich ein Mountenbiker nur wünschen kann. Wohlbehalten erreichten wir ca. 2,5 h später wieder das Parkhaus.
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Tag 4 – Tiefrastenhütte

Am 4 Tag der Woche gingen wir mit dem Hotelier die insgesamt knapp 13 km mit ca. 1000 Hm Wanderung hinauf zur Tiefrastenhütte. Die in den Pfunderer Bergen gelegene Hütte mit einem Bergsee ist landschaftlich ebenfalls eine Augenweide. Nach kurzer Rast und Stärkung in fester und flüssiger Form durften wir den Ironman unserer Gruppe noch persönlich kennenlernen. Die Wassertemperatur einem Kneip-Fußtretbecken entsprechend zeigte sich mein Nachbar dennoch unbeeindruckt und sprang nach kurzem Kleiderwechsel einfach mal hinein. Nach dem erneuten Kleiderwechsel in Gottes freier Natur folgten uns die Mädels in Scharen bergab und er konnte sich fast nicht mehr retten, jede wollte seine Telefonnummer!  😉
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Tag 5 – Stoanamandel

Wie gewohnt in der Früh fuhren wir über einen Trail hinab nach Vals um von hier den Stoanamandl zu erklimmen. Bei schon sehr warmen Temperaturen flossen hier auch schon schnell die ersten Schweißtropfen. Am Rastpoint Anratterhütte mussten wir unseren „Altbiker“ zunächst wecken bevor wir uns mit einem kühlen Getränk erfrischen konnten. Gleich darauf folgten die letzten Höhenmeter, an diesem Tag ohne technische Hilfe, zum Gipfelkreuz des Stoanamandl. Für die, die mitzählen, Nr. 3 für unseren Neu- u. Jungbiker! Nach 1400 Hm bergab, ähnelten die Gesichtsausdrücke denen, wie derer vor 8 Wochen. Ein Grinsen vom feinsten war definitiv zu erkennen. Nun eine kurze Stärkung und die Gruppe trennte sich. Einer fuhr nochmal 850 Hm über Vintl hoch nach Meransen. Die beiden anderen nahmen aus unterschiedlichen Gründen die Seilbahn. Ich von meiner Seite wollte nur sicherstellen das Abendessen an diesem Tag nicht nochmals zu verpassen – es gab Cordon bleu! 😉
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Tag 6 – Wanderung zu den Seefeldseen

Nach, wie immer, gutem Frühstück wurde die zweite Gondel der Gitschbahn genommen und wir fuhren um 08:30 Uhr hinauf zur Bergstation. Heute mal zu Fuß wurde der Weg in Richtung Zasslerhütte eingeschlagen. Nach deren Erreichen begann der kurze knackige Anstieg zum Einstieg in den Schellenbergsteig zu den Seefeldseen. Über den hoch oben über dem Altfasstal gelegenen, ungesicherten Steig führten wir den Weg zielstrebig fort! Ein paar knifflige Stellen und der See tat sich vor unseren Augen auf! Ein Unermüdlicher trennte sich von der Gruppe und erklomm noch die rund 450 Meter höher gelegene Seefeldspitze. Die restlichen Drei kühlten kurz die Füße und begannen den Abstieg zur Pranter-Stadl-Hütte wo man sich wieder zusammenfand. Durch die einzig in dieser Woche zugezogenen und zu erwähnenden Verletzungen (Blasen an den Zehen) war der nun noch 8 km lange Rückweg zum Hotel für den Ein oder Anderen etwas schmerzhaft. Trotz diesem, eine schöne und sehenswerte Wanderstrecke!
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Fazit: – traumhaftes Wetter; – lange Anstiege; – super Aussichten; – geile Trailabfahrten; – schöne Wanderungen; – gut besuchte Almhütten; – viel Weizenbier