Bingen 2015 – emol annerschd als sonschd

Wir schreiben Freitag den 28. August 2015, es ist 10 Uhr morgens und wir bewegen uns mit Rad und schwerem Gepäck über die Bahntrasse in Richtung Bingen. Es regnet in Strömen! Plötzlich ertönte ein lauter Knall – Reifenplatzer? Näh, der Reifen ist noch heil und Silvias Sektflasche auch. Nun gut, wegen dem starken Regen hatten wir den Zug genommen – Sektfrühstück inbegriffen.
In Bingen angekommen und vor dem Fußmarsch zum Weinfest war noch genug Zeit zum Besuch einer kleinen Privatbrauerei in Bacharach, in der wir uns auf dem Heimweg von unserer Radtour zur Loreley und Burg Stahleck, noch ein leckeres, selbstgebrautes Bierchen im Karussell-Biergarten gönnten. Die „Kleinen“ durften auch Karussell fahren.
Abendessen in einem urgemütlichen kleinen Restaurant.
Anschließend, vor dem Nachhauseweg, das Übliche – Wein, Musik, Tänzchen.
Silvia begeisterte mit seinem Designer-Weinglasständer.
C.L. fand das Weinfest toll und ruck-zuck war der Eimer voll.

Nach einem üppigen Frühstück ging es am Samstagmorgen mit der Fähre nach Rüdesheim und dann über den Rhein-Radweg nach Oestrich-Winkel. Von dort schrubbten wir ein paar Höhenmeter vorbei an Schloss Vollrads weiter über den Johannisberg um schließlich im Franziskanerkloster Marienthal zu landen. Dort wurde Christine von Pater Braun, der gerade eine Hochzeit im Kloster zelebrierte, strahlend und voller Stolz per Handschlag begrüßt. Die Männer begutachteten die Braut und die Frauen stellten 3 brennende Kerzen für das Brautpaar auf.
Zuvor gönnten wir uns als Mittagessen „Frischer Apfel vom Baum an pikant gerösteten Erdnüssen“ in frischer Landluft mit einem Hauch von Brunox Kettenspray in der Nase.
Nach einer kurzen Tragepassage und fast ohne Stopp ging`s dann vom Kloster aus weiter nach Rüdesheim wo wir uns, nach dem kargen Mittagsmahl, noch genüsslich eine fette Eisbombe einverleibten.
Anschließend eilten wir dann zum Binger Feuerwerk, nachdem wir frisch geduscht das leckere Abendessen im Restaurant „Alte Wache“, mit Livemusik im Hintergrund, eingenommen hatten.
Die Zeit bis zum Heimweg, zur wohlverdienten Nachtruhe, überbrückten wir mit ein paar rhythmischen Tänzchen und einigen Gläschen Wein – so wie gestern… es wurde nur etwas später.

Die Heimfahrt am nächsten Morgen über den Naheradweg verlief fast unspektakulär mit Fotostopp am Dampfwalzenkreisel vor Bad Kreuznach, Biergarten in Bad Sobernheim, verspäteter Mittagspause in Idar Oberstein…
Ach ja, im Kurpark in Bad Kreuznach hatte ich mir noch einen Plattfuß eingefangen.
Das Apres Biken nach dem schönen Wochenende fand schließlich im Biergarten von Dr. Löffler statt.
PS: Alle wollen nächstes Jahr wieder mitfahren – die Zimmer sind schon gebucht!

Tourdaten: schlappe 202 km, 1900hm (wegen Zugfahrt)    [Herri 09.09.2015]

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2 Gedanken zu „Bingen 2015 – emol annerschd als sonschd

  1. Danke für den schönen Bericht und nächstes Jahr fällt Bingen ja wieder hinter die Hasborner Kirmes….

    Dann ist auch Schluss mit dem verweichlichten Radfahren und Feiern bis in die Puppen …. wär ja noch schöner, wenn bekannt wird, dass die Tour Spaß macht und auf einmal jeder mitfahren will …. 🙂

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