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Hochwaldalm

12 Biker/innen trafen sich schon um 17.30 h, da das heutige Ziel die Hochwaldalm in Wadrill war. Wir mussten über den Holzweg fahren, da dort zwei Bikerinen warteten, sei es aus Zeitgründen oder Angst vor den zusätzlichen Höhenmetern. Weiter ging es nach Primstal über die Bahntrasse nach Dagstuhl, wo schon ein Biker ungeduldig auf uns wartete. Nach dem sich eine Bikerin von der fehlende Unterwäsche des männlichen „Coguides“ überzeugt hatte, konnten wir über Niederlöstern zum Flugplatz fahren. Hier zeigte uns unser jüngster Teilnehmer, wie man innerhalb kurzer Zeit ein Gruppe (wegen SMS schreibens) zum Straucheln bringen kann. Ging aber glimpflich aus!. Wir fuhren durch das Wadrilltal zur Hochwaldalm. Eine Bikerin zeigte sich enttäuscht darüber, dass wir dort keinen Einkehrschwung machten (dat kann jo wohl net sin, dass ich mich hier hochquäle und nix zu trinke krin). Am Weinfässje wurden die Trinkflaschen gefüllt und die Aussicht  genossen. Auf dem Rückweg wurden noch einige Abrolltechniken bei leichten bis mittelschweren Stürzen geübt, bevor wir am Altenheim in Krettnich  den Stich zur Langheck hochfuhren bzw. hochwanderten. Erwähnenswert ist noch eine Bikerin, die während der Fahrt dem „Donnerstagsguide kän String,  sondern die „ gudd katholisch weiß Baumwollunterhose“ anbot, sogar zum Nulltarif geschenkt. Denke, dass der Biker nun jeden Dienstag mitfährt.

An der Deponie wechselte unser Mutter Theresa noch einmal die Gesichtsfarbe, als sie den Geruch von Wild, mit dazugehöriger Vollbremsung, wahrnahm. Am Telefonhäuschen gab es wieder die professionelle Auswertung:50 km, 770 Hm, 1500 kcal, 4 Stürze mit mehr oder weniger leichten Blessuren. Unsere Auslandsbikerin beendete die Tour in der Rubrik: Fallen auf der Teerstraße in der Mühlfeldstraße.

Nach einem schönen Abschluss mit viel Gelächter, viel Weizenbier (bzw. Cola light)  und netten Männern ging es ihr gleich wieder besser, denn bei Frauenpower wird nicht gejammert.

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Tour der Leiden

Dank einer guten Organisation trafen sich 12 Biker/innen  am Anwesen des Guides, da der „Führer“ noch bis 18.00 einen Termin hatte. Helfende Hände füllten die Radflasche, verstauten Handy und sonstiges, schnell wurde sich noch umgezogen (wobei einige Kleidungsstücke vergessen wurden). Mit einer 10 minütigen Verspätung ging es endlich auf den Bitschberg, weiter über die Langheck nach Vogelsbüsch.  Ein Biker aus Limbach lernte neue Wege um sein Dorf kennen. An Rolands schönem Aussichtspunkt wurde noch kurz angehalten und die Aussicht genossen (auch dass uns unser Mann wegen eines Sturzes zu Füßen lag). Anschließend ging es den Weg des Wassers entlang bis nach Limbach. Eine Bikerin nutzte noch einen Baumstamm, um die Technik des Stürzens zu üben. Nachdem der „Saustich“ in Limbach bezwungen wurde, ging es weiter auf dem Erzgräberweg nach Höchsten. Hier wurde die Gruppe aufgeteilt, da unsere Sturzbikerin unbedingt den Singletrail von letzter Woche fahren wollte (ihr kinne mir vill verzähle, dass ihr do gefahr sin). Unseren einzigsten Mann opferten wir, um ihn mit ihr durchs „Gehäcks“ fahren zu lassen. Nachdem wir 20 Minuten an der Kapelle auf die beiden warteten, machten wir uns ernsthafte bzw. schmutzige Gedanken…. Blutüberströmt, mit unzähligen Dornen und Kratzern verletzt, traf unser Biker samt Kollegin (do fahre ich nimi riwer) wieder auf die Gruppe. Ein Wort noch an die Gattin: er war wirklich nur in den Klauen der Dornen, nicht in denen der Bikerin, auch wenn die was anderes behauptete.

Unsere Mutter Theresa übernahm die „Erstversorgung“ mit ihrem Allroundspray. Leider mussten wir an den Tennisplätzen in Dörsdorf eine Bikerin mit einem „Platten“ von ihrem Mann abholen lassen, da die „Gims“ auf das gezapfte  Bier stärker war und niemand Lust hatte, einen Reifen zu wechseln (et is jo ach schon dunkel, un unsere Pannenhelferin is ach nimi do)

Es war eine super Tour mit einer tollen Truppe, neuen Wegen, vielen Blessuren, vielen Wonneproppen und  viel Gelächter. Die techn. Daten kenne ich nur von Sonntag, da der Brustgurt ebenfalls bei der vergessenen Unterwäsche lag.

32 km, 650 Hm, 1000 kcal 

Macherbachtour ohne Macherbach

Frauenpower startete mit 5 Biker(innen) nach Sotzweiler, am Heiligen Häuschen, Wortsegel vorbei, immer nach dem kleinen blauen Himmelsstreifen orientierend. In Thalexweiler mussten wir jedoch eine fünfminütige Zwangspause einlegen, da die Regenfront uns hier einholte. Ziel war lt. Arnos Gerät Macherbach in 3 Varianten, je nachdem wie wasserdicht unsere Kleidung war. Eine „neue“ erfahrene Mitfahrerin zeigte uns  noch eine Möglichkeit, wie man „Arnos Gerät“ manipulieren konnte, damit man nicht durch Macherbach fahren musste. Neue Wege zu Joys Ranch wurden entdeckt, Fahrtechnik wurde geübt, schließlich gelangten wir irgendwann in Aschbach am Sportplatz wieder auf den richtigen Weg. Dank des 19.30 Termin einer Bikerin fanden wir noch den Einstieg zum Singletrail, den wir als Vorfahrt nutzen wollten, um zu testen, ob wir diesen mit der restlichen Dienstagsgruppe fahren konnten. In Höchsten angekommen beschlossen wir, dass wir diesen Weg schnell wieder vergessen und ihn vielleicht in 2 Jahren in Angriff nehmen werden, wenn wir noch mal 2000 km gefahren sind. (Die Wunden an Beinen und Armen kamen heute erst richtig zum Vorschein). An der Schutzhütte wurde das Rad eines Bikers kurzfristig geschoben, die Mädels nahmen die Pumpe zur Hand. Leider war es keine Reifenpanne, unser Mann war „platt“. Nachdem wir den Vorschlag machten, ihn mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung zu reanimieren, ging es ihm sofort wieder besser. Frisch gestärkt fuhr er anschließend noch zu Gerda…. Es war eine schöne Tour, bei der  (fast) niemand jammerte. 31 km, 550 Hm, 1000 kcal

Regentour

Mit 12 Bikerinnen wollten wir eine neue Strecke ausprobieren (Arnos Gerät war startklar). Wir fuhren am Zeppelsborre vorbei, über die Langheck weiter nach Vogelsbüsch. An den Wochenendhäusern erreichte uns jedoch die Regenfront. Schnell wurden die Regenjacken ausgepackt und diskutiert, ob wir nun wieder nach Vogelsbüsch fahren oder weiter den neuen Weg in Angriff nehmen. Da wir jedoch innerhalb von Sekunden durchnässt waren, erledigte sich diese Überlegung von selbst. Erwähnenswert ist noch, dass eine Bikerin, die  sogar 2 Regenjacken am Leibe trug, eine gnädigerweise dem Guide überließ.
5 Minuten fuhr unser Guide bis zu den Windrädern heraus, (statt ihrer normalen Größe XL musste sie sich in Größe S zwängen).  Fazit der Tour: trotz des Regens wurde viel gelacht und alle stellten fest, wie man Glück neu definieren kann.

Tech. Daten: nicht der Rede wert: 28 km, 700 kcal