Archiv der Kategorie: Frauenpower

Infos zur Frauenpower Tour

Tour der Leiden

Dank einer guten Organisation trafen sich 12 Biker/innen  am Anwesen des Guides, da der „Führer“ noch bis 18.00 einen Termin hatte. Helfende Hände füllten die Radflasche, verstauten Handy und sonstiges, schnell wurde sich noch umgezogen (wobei einige Kleidungsstücke vergessen wurden). Mit einer 10 minütigen Verspätung ging es endlich auf den Bitschberg, weiter über die Langheck nach Vogelsbüsch.  Ein Biker aus Limbach lernte neue Wege um sein Dorf kennen. An Rolands schönem Aussichtspunkt wurde noch kurz angehalten und die Aussicht genossen (auch dass uns unser Mann wegen eines Sturzes zu Füßen lag). Anschließend ging es den Weg des Wassers entlang bis nach Limbach. Eine Bikerin nutzte noch einen Baumstamm, um die Technik des Stürzens zu üben. Nachdem der „Saustich“ in Limbach bezwungen wurde, ging es weiter auf dem Erzgräberweg nach Höchsten. Hier wurde die Gruppe aufgeteilt, da unsere Sturzbikerin unbedingt den Singletrail von letzter Woche fahren wollte (ihr kinne mir vill verzähle, dass ihr do gefahr sin). Unseren einzigsten Mann opferten wir, um ihn mit ihr durchs „Gehäcks“ fahren zu lassen. Nachdem wir 20 Minuten an der Kapelle auf die beiden warteten, machten wir uns ernsthafte bzw. schmutzige Gedanken…. Blutüberströmt, mit unzähligen Dornen und Kratzern verletzt, traf unser Biker samt Kollegin (do fahre ich nimi riwer) wieder auf die Gruppe. Ein Wort noch an die Gattin: er war wirklich nur in den Klauen der Dornen, nicht in denen der Bikerin, auch wenn die was anderes behauptete.

Unsere Mutter Theresa übernahm die „Erstversorgung“ mit ihrem Allroundspray. Leider mussten wir an den Tennisplätzen in Dörsdorf eine Bikerin mit einem „Platten“ von ihrem Mann abholen lassen, da die „Gims“ auf das gezapfte  Bier stärker war und niemand Lust hatte, einen Reifen zu wechseln (et is jo ach schon dunkel, un unsere Pannenhelferin is ach nimi do)

Es war eine super Tour mit einer tollen Truppe, neuen Wegen, vielen Blessuren, vielen Wonneproppen und  viel Gelächter. Die techn. Daten kenne ich nur von Sonntag, da der Brustgurt ebenfalls bei der vergessenen Unterwäsche lag.

32 km, 650 Hm, 1000 kcal 

Macherbachtour ohne Macherbach

Frauenpower startete mit 5 Biker(innen) nach Sotzweiler, am Heiligen Häuschen, Wortsegel vorbei, immer nach dem kleinen blauen Himmelsstreifen orientierend. In Thalexweiler mussten wir jedoch eine fünfminütige Zwangspause einlegen, da die Regenfront uns hier einholte. Ziel war lt. Arnos Gerät Macherbach in 3 Varianten, je nachdem wie wasserdicht unsere Kleidung war. Eine „neue“ erfahrene Mitfahrerin zeigte uns  noch eine Möglichkeit, wie man „Arnos Gerät“ manipulieren konnte, damit man nicht durch Macherbach fahren musste. Neue Wege zu Joys Ranch wurden entdeckt, Fahrtechnik wurde geübt, schließlich gelangten wir irgendwann in Aschbach am Sportplatz wieder auf den richtigen Weg. Dank des 19.30 Termin einer Bikerin fanden wir noch den Einstieg zum Singletrail, den wir als Vorfahrt nutzen wollten, um zu testen, ob wir diesen mit der restlichen Dienstagsgruppe fahren konnten. In Höchsten angekommen beschlossen wir, dass wir diesen Weg schnell wieder vergessen und ihn vielleicht in 2 Jahren in Angriff nehmen werden, wenn wir noch mal 2000 km gefahren sind. (Die Wunden an Beinen und Armen kamen heute erst richtig zum Vorschein). An der Schutzhütte wurde das Rad eines Bikers kurzfristig geschoben, die Mädels nahmen die Pumpe zur Hand. Leider war es keine Reifenpanne, unser Mann war „platt“. Nachdem wir den Vorschlag machten, ihn mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung zu reanimieren, ging es ihm sofort wieder besser. Frisch gestärkt fuhr er anschließend noch zu Gerda…. Es war eine schöne Tour, bei der  (fast) niemand jammerte. 31 km, 550 Hm, 1000 kcal

Regentour

Mit 12 Bikerinnen wollten wir eine neue Strecke ausprobieren (Arnos Gerät war startklar). Wir fuhren am Zeppelsborre vorbei, über die Langheck weiter nach Vogelsbüsch. An den Wochenendhäusern erreichte uns jedoch die Regenfront. Schnell wurden die Regenjacken ausgepackt und diskutiert, ob wir nun wieder nach Vogelsbüsch fahren oder weiter den neuen Weg in Angriff nehmen. Da wir jedoch innerhalb von Sekunden durchnässt waren, erledigte sich diese Überlegung von selbst. Erwähnenswert ist noch, dass eine Bikerin, die  sogar 2 Regenjacken am Leibe trug, eine gnädigerweise dem Guide überließ.
5 Minuten fuhr unser Guide bis zu den Windrädern heraus, (statt ihrer normalen Größe XL musste sie sich in Größe S zwängen).  Fazit der Tour: trotz des Regens wurde viel gelacht und alle stellten fest, wie man Glück neu definieren kann.

Tech. Daten: nicht der Rede wert: 28 km, 700 kcal

Nichts für Weicheier

Von 17.00 h bis 17.45 stand das Telefon der Maldenersch nicht mehr still, denn die Weicheier meldetet sich nach und nach wegen des schlechten Wetters ab !!!!!! . Anstandshalber fuhr der Guide trotz Regens ans Tennisheim, in der Hoffnung, dass niemand da war, und er sich seiner Bügelwäsche widmen konnte.  Leider hatte er nicht mit den 3 Neueinsteigerinnen gerechnet, die schon heiß aufs Radfahren waren. In seiner Not machten der Guide nach 500 Metern ein kurze Pause, um auf die „Harte Mädel-Tour“ anzustoßen. Es wurde schnell eine Flasche Sekt geleert und weiter gings den Bitschberg hoch nach Primstal, am Schwimmbad vorbei nach Kastel. Gemütlich fuhren wir den Peterberg hoch, wobei man von  hinten immer wieder ein Stöhnen hörte: „Jetzt gehts do jo ach noch hoch…“ .Trotz Magnesiummangels einer Bikerin kamen wir wohlbehalten auf der Imsbach an. Es wurde dort noch einige „Schleifen“ eingebaut. Wieder in Hasborn angekommen, freute wir uns auf eine warme Dusche und waren froh, dass wir auch mit unserer kleinen Gruppe viel Spaß hatten.

KM: 33, HM: 770, 1100 Kcal 

foto-0014.jpg foto-0016.jpg

 foto-0017.jpg foto-0018.jpg

Meilenstiefelrennen

Nur die ganz harten Biker/innen trafen sich bei Sonnensschein am Tennisheim (Weicheier wurden als unentschuldigt eingetragen). Es ging den Bischberg hoch, an der Schutzhütte jammernd vorbei, Striptease inklusive, Wiesbach runter. Wir fuhren über den Nuhweiler Hof, wo wir noch einige der Jungbiker (in weiter Ferne) sahen. Wir schalteten hoch und runter, aßen Müsliriegel, trotzdem konnten man die Jungs nicht mehr einholen. Der 19.30 h Termin wurde auf dem Höhenweg (Lockweiler) im Zeckengebüsch eingehalten. Plötzlich sahen wir immer wieder aus den Baumkronen einen Kopf herausspitzen. Einige meinten, es könnte sich um einen Riesen handeln. Schnell wurden wir jedoch eines besseren belehrt. Es handelt sich hierbei um eine neue Trendsportart: Meilenstiefelrennen. Nachdem wir einige Minuten eine Kostprobe der Sportart bekamen, wollte Matz sich natürlich nächste Woche auch sofort so ein Teil zulegen (damit er auch mal so groß und so schnell sein konnte wie die Mädels).
Zurück ging es von Dagstuhl nach Krettnich (am Weiher vorbei). Dort wurden wir Dank der Fürsorge eines Ehemannes zu seiner Frau (ein Vielfahrer aus der Seiters) wegen einer Panne längere Zeit aufgehalten (…. der hat mir sein altes Teil eingebaut und sagte schon die ganze Woch, dat er wat ännere muss, do funktioniert wat net richtig). Anschließend ging es am Altenheim in Krettnich vorbei, alte Römerstraße hoch, um schnell über die Langheck zum Weizenbier zu gelangen. Gerdas Augen glänzten, als Matz und Frank ins Tennisheim kamen: „Bruno, bald können wir 2 mal im Jahr in Urlaub fahren“ (bei dem Umsatz).
Techn. Daten: 30 km, Hm: 650, Kcal 1100

foto-0001.jpg foto-0005.jpg foto-0008.jpg foto-0009_bearb.jpg