Archiv für den Monat: Juli 2009

Mittwoch 15.07.09

Zu einer kurzen, aber dennoch knackigen Tour, machten wir uns auf nach Höchsten! Los gings wie immer am Tennisheim, wegen Baustelle über den Marktplatz, Ritzelbergstraße u. den Ritzelberg hoch! Nach kurzem Luftschnappen bogen wir linker Hand ab querfeldein nach Dörsdorf an den Tennisplätzen vorbei. Durch den Däschder Wald, Übungsgelände ließen wir ausrollen, schnurstracks in den Biergarten vom Höchstener Häns. Nach etwas längerem verweilen u. einem leckeren Weizenbier traten wir die Heimreise an. Nach einem kurzen Stopp an der Marienkapelle u. einer kurzfristigen Rutenänderung (Uhrzeitbedingt) ging es zurück Richtung Steinbach, den Sonnenhang hinunter, unterhalb des Steinbacher Friedhofes einbiegend, Derrbach zurück! L.G Anja

Die Wiesbach, auch für unsere kleinsten Biker

Kinderbiken:

Am Samstag, den 04.07.09 starteten um 10:30 Uhr vom Tennisheim Hasborn 12 Kinder und Armin, Bernd, Christian, Stefan und Walter, als Betreuer, zur Kindertour. Wegen des unterschiedlichen Alters wurden 2 Gruppen gebildet. Zuerst fuhr man Richtung Industriegebiet BAB 1. Die Kleinsten fuhren entlang der Autobahn und den Plattenweg bis Primstal. Die Größeren wählten einen Umweg über das Industriegebiet und kamen ebenfalls nach Primstal, um eine Rast einzulegen. Nachdem man sich mit Müsli und Riegel gestärkt hatte, wurde die Wiesbach in Angriff genommen. Besonders die Jüngsten mussten feststellen, wie lange zwei Kilometer sein können. Lang und schwer, so die Meinung des sechsjährigen Yannis. Oben an der Schranke angekommen sah die Welt gleich besser aus. Beim Gruppenfoto reichte es sogar schon wieder zu einem Lächeln. Ohne Verletzungen und der Erkenntnis, dass man etwas Besonderes geleistet hatte kam man pünktlich wieder in Hasborn an.

Die nächste Kindertour mit anschließenden Grillen findet am Samstag, den 01.08.09 statt.

 

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„Ur Ur Ur Großvater“ auf 692 m ü. N.N.

Unter Aufsicht eines Vorstandmitglieds und Prüfers musste unser Guide Roland bei dieser Tour erneut die „Qualifikation zur Führung“ für die nächste Saison unter Beweis stellen. Also wählte dieser natürlich eine Tour die viele Herausforderungen bot.

Der Weg führte zunächst über schmierige und rutschige Trails auf dem Bitschberg in Richtung Autobahnauffahrt Primstal und weiter in Richtung Selbach. An der Nahequelle vorbei weiter zum Bostalsee. Hier wurde der Guide auf eine harte Probe gestellt, denn in der Gruppe wurden Stimmen laut das Ziel kurzfristig zu verlegen und im Biergarten Einkehr zu halten. Ich glaube zwar schweren Herzens, aber schließlich mit dem Blick die Prüfung zu bestehen umfuhr er geschickt das angesprochene Areal und verfolgte weiterhin seine Route. Über Eckelhausen, ein Stück in Richtung Hausberg und weiter über Sötern, Eisen, Heidenhof, Golfplatz, Forsthaus Neuhof zum Tiroler Stein. Dass ein Guide nicht nur eine Strecke abfahren kann, sondern auch geschichtliche Hintergründe kennen muss, bewies dieser am besagten Ziel.

„Hier erklärte er, dass es sich bei dem Tiroler mit dem FamiliennameThomas um den „Ur Ur Ur Großvater“ unseres bekannten Fahrradflüsterer handele. Dieser betrieb zu damaliger Zeit einen florierenden Fahrradhandel mit ROTWILD, CUBE und SPEZIALIZED, sowie Anbauteilen und Zubehör von FOX, ROCK SHOX und SHIMANO. Auf einer seiner Auslieferungen zwischen Eisen und Zinsershütten wurde er eben wegen dieser Ware erschlagen und beraubt. Ihm zu Ehren wurde an dieser Stelle dieses Kreuz errichtet.“

Nun genug der Phrasen, weiter ging es über teils befahrbare teils unbefahrbare (Ausnahme war natürlich der Prüfer H.B.) Trails und Waldwege zurück in Richtung Nonnweiler Stausee. Zunächst hielt ich es für einen schlechten Scherz als der Guide den Weg hinunter über den Damm erwähnte. Noch einmal durchpusten, die Powangen zusammenkneifen und ab hinterher. Auf halber Strecke sammelte sich die Gruppe und es wurde die weitere Abfahrt zur Fotosassion genutzt. Nonnweiler, Wurzelweg entlang der Prims, Mariahütte, Kastel, Kläranlage, Primstal hießen die weiteren Durchfahrpunkte. Schließlich wurden die letzten Körner auf der Wiesbach bis zum Vereinsheim verbrannt.

Kurz nach der Wiesbach bekam Roland das Ergebnis der Prüfung mitgeteilt. Das er bestanden hatte wollte er natürlich sofort seiner Frau mitteilen und übergab, da Uwe zwischenzeitlich auch schon abgebogen war, mir die Führung der Gruppe. Das ich darüber sehr Stolz war versteht sich von selbst. Vor lauter Glücksgefühlen bemerkte ich nicht das Herannahen zweier Biker, die uns dann die Seiters hinab überholten. Um nicht vollends das Gesicht zu verlieren biss ich noch einmal auf die Zähne und rundete mich zurück (einmal im Leben den Andreas überholen, und wenn es auch nur für kurze Zeit war).

Der restliche Abend, was soll ich sagen: „Wie immer, einfach GEIL“!

In naher Zukunft ist auch zu erwarten mal ein paar Videosequenzen auf dieser Plattform präsentieren zu können. Das Fernsehen war auch bei dieser Fahrt dabei. Lasst Euch überraschen und schaut mal des Öfteren in den Blog.

Km 58   Hm 1130

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„BATSCH NASS“

In gemütlicher Runde genossen wir ein „paar“ Weizen und einen Hackbraten erster Qualität bei Gerda, bis es wie üblich um ½ nach Hause ging.

Ob wir uns das verdient haben? Klar doch, zuvor hatten wir ja unsere Gymnastik und Bewegungen auf dem Bike wie gewohnt durchgeführt.

Nachdem die Dienstagsbiker einen „alt“ bekannten Guide fanden und sich die Gruppen so langsam auf den Weg machten, starteten wir ebenfalls mit 7 Biker über den Bitschberg in Richtung Primstal. Ein kurzer Check der Bodenverhältnisse auf dem Johannes Kühn Weg und schnell war klar, dass die Gefahrenpunkte durch die letzten Regentage und den „Schutt“ am Nachmittag doch gestiegen war. Auch eine Inspektion der Betonplatten entlang der Wiesbach, die kürzlich einem Mitbiker eine Zwangspause aufhalste, wurde mit Respekt angefahren und ohne Blessuren bewältigt. Trockenen Fußes bis zum Nuweiler Hof und dann den Anstieg bis zur Kasteler Höhe zeichnete den weiterführenden Weg. Hier eine kurze P… Pause, ein Foto und schon ging`s weiter entlang der MTB 4 bis zur Abzweigung Oberlöstern. Es war schon nicht mehr als fahren sondern eher als surfen zu bezeichnen was sich den Trail nach Oberlöstern hinunter abspielte. Nun denn, etwas ängstlich aber heil kam man unten an und fuhr entlang der römisch monumentalen Ausgrabungsstätten auf der anderen Bergseite wieder hinauf. Oben an der Kapelle machten wir dann unsere „Mittagspause“. Wegen schönem Sonnenschein wurden wir „fast“ unbemerkt und lautlos von heftigen Regen- und Gewitterwolken umzingelt (Foto 3 mit Regenbogen). „Auf welchem Wege weiter?“ war die Frage. Einer wollte der Sonne hinterher, dies wurde allerdings im Kollektiv abgelehnt weil der Weg in Richtung Pfalz geführt hätte, statt in Richtung Heimat. Ebenso der Weg über das Eulenkreuz, welcher nach 3 Wochen Sonne noch immer durchnässt zu befahren sei, wurde spontan abgelehnt (Wer diesen Vorschlag machte darf nach dem lesen des kompletten Textes erraten werden). Schließlich hing wieder alles am Guide! Etwas zögerlich aber letztendlich bestimmt befahl dieser nun „Regenjacken an“ und stürzte sich als Erster bergab in den Regen. Auf üblicher Strecke an der Waderner Schule, Schloss Dagstuhl, Lockweiler, Bahntrasse bis Primstal schossen wir durch den Regen in Richtung Heimat. Nicht die Wiesbach, trotz eingenommenem „Wiesbachguzzi“ sondern auf der Sombachtrasse parallel zur Autobahn wurde noch etwas Wasser aus den vielen Pfützen und Batschlöschern in den Schuhen gesammelt und mit ins Tennisheim genommen.

Einem Fahrer schien dies besonderen Spaß zu machen! Er lies von Haus aus die Schutzbleche im Keller und nahm in purer Absicht jede noch so kleine Pfütze auf der Fahrt unter die Räder. Seine vermeintliche Gewichtszunahme am Ende der Tour rührt allerdings nicht vom Essen, da er seine Banane ja zu Hause liegen gelassen hatte. (fairnesshalber sei gesagt, dass der Bruder seine Banane redlich teilen wollte, was allerdings von jenem besagten Biker dankend abgelehnt wurde; dann hat wohl Muttern Recht: Dreck macht Speck)

Fazit: viel Batsch, viel Nass, viel Spaß

Km 42    Hm 790

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Schlammtour

Nachdem man ab 17.30 h ständig zum Himmel schaute, ob der angekündigte Regen kam oder nicht, wagten sich 5 Bikerinnen zum Tennisheim. Wir einigten uns auf eine Tour, bei der es viele Möglichkeiten zum Einkehren gab. In der Brückestraße wurde noch kurzfristig das ausgebüchste Schaf unserer Mitbikerin eingefangen, dann ging es über den Radweg nach Theley, an der Mühle vorbei über den Bärhof zur Bahntrasse.  Kurz vor St. Wendel bogen wir in Baltersweiler auf die  Skulpturenstraße ab, immer vor dem näher kommenden „schwarzen“ Himmel fliehend. Die Mädels mussten alles geben, um kräftig in die Pedale zu treten. Es ging am Dachswald vorbei zum Oberthaler Bruch. An der Nohmühle hatte der Regen uns eingeholt. Schnell fuhren wir nach Selbach, hier wurde das „ausgeliehene Top-Material“ einer Bikerin, die die Gunst der Stunde nutzte, dass ihr Mann auf Lehrgang war, ausgepackt und angezogen. Man merkt doch die Qualitätsunterschiede die es zwischen den Aldiwerksfahrerinnen und den Topbikern gibt.. Völlig durchnässt, „sau“ dreckig,  jedoch gut gelaunt, kamen wir in Hasborn an. Eine Bikerin meinte: „ Et wor e richtig geil Tour, hat ach mol Spass gemacht un käner hat gejammert“.

Km: 41, Hm 650, Kcal 1000

Auf diesem Weg wünschen wir Rosi noch alles Gute, hoffen dass ihr gebrochener Arm schnell heilt und sie bald wieder mit uns fährt.