Archiv für den Monat: September 2009

Ja ist denn schon Saisonende?

Wegen „schlechter“ Wetterlage, verletzungsbedingten Ausfällen, Schulterminen, beruflicher Verhinderung, früheren Startzeiten oder einfach nur wegen Unlust kam es dazu, dass 3 Trailcruiser (einer eigens aus dem Ausland angereist) und 1 tapferer und gestandener Dienstagsbiker die gestrige Tour um 18:00 Uhr gemeinsam angingen.

Beschreibung kurz und knapp: Tennisheim, Bostalsee, Tennisheim

Über den schwarzen Stock in Richtung Imsbach, den Trail in Richtung Johann Adams Mühle und weiter ins Orletal waren die ersten Anlaufpunkte. Von dort über Gronig, die Kapellenwiese zur Elzenberger Mühle, und weiter zur  Nohmühle bis hin zum Bostalsee. Eine Runde um den See und durch Bosen am Weingärtner vorbei nach Neunkirchen Nahe. Wegen der hier schon merklich einsetzenden Dunkelheit (in den Waldpassagen) ging es auf direktem Wege über Selbach, die Imsbach, wo wir auf die harte Frauenpowertruppe trafen die dann auch noch ohne Leuchten ausgestattet einen Schlenker anhingen, weiter über den Holzweg zum Trausberg direkt ins Tennisheim. Die angesprochene Truppe kam dann letztendlich bei schon etwas fortgeschrittener Dunkelheit heil und gesund ebenfalls im Tennisheim an.

Eine Anmerkung am Rande: Auch wenn geplant wird im „Hellen“ wieder  zu Hause zu sein, empfiehlt es sich trotzdem eine „Funzel“ für alle Eventualitäten im Gepäck mit dabei zu haben. Diesen Tipp bekommen auch nur diejenigen an denen mir auch was liegt. Also die anderen bitte nicht lesen.

Über die Apres Bike Stunden kann ich an dieser Stelle leider nicht berichten, da ich wegen einer sehr wichtigen Veranstaltung die Lokalität schon nach einem schnellen Bier verlassen musste.

Wer allerdings nicht mehr weiß was passiert ist, kann sich gern an Gerda oder Bruno wenden; die waren mit Sicherheit bis zum Schluss dabei!

Km 34   Hm nicht der Rede wert

Nachwuchsbiker am „heiligen Berg“

Mont Ventoux – Nachwuchsbiker am „heiligen Berg“ der Tour de France 

Das Dach der Provence,  der sagenumwobene Mont Ventoux ist einer der 4 „heiligen Berge“ der Tour de France. Er fordert offenbar -so ist vielen Schilderungen zu lesen – letzte Kraftreserven von den Bikesportlern und leider auch oft mehr. Also eine echte  Herausforderung zum Kräftemessen, um von 300m auf 1908 m am Stück 1600hm zurückzulegen.Nachdem unser 12-jähriger Jungbiker Joel erfahren hatte, dass wir bei unserem Kanu Urlaub an der Ardeche ganz in der Nähe sind, gab´s nur noch ein Thema: Wann geht´s rauf?Nachdem ich das Thema nicht mehr wegdiskutieren konnte, hatte ich mir eine Strategie zurechtgelegt, wie wir es unbeschadet schaffen könnten.300hm – 15 Min Pause, 200 hm wieder Pause, 200 hm wieder Pause, … dabei Puls im Auge behalten, ….Doch es kam leider anders!Zunächst 36 Grad dann zwischendurch 42 Grad und von den oft beißenden, kalten Winden war leider auch nichts zu spüren.Nach 300 hm dann mein Vorschlag: Lass uns kurz Rast machen!  Antw.: Komm, ein bisschen fahren wir noch.Nach 500 hm: So jetzt wird´s Zeit für eine Pause.  Antw.: Komm, ich bin noch gut drauf, ein bisschen fahren wir noch.Nach 800 hm: Wir müssen jetzt Pause machen sonst schaffen wir es nicht.  Antw.: Ich habe mit meinem Bruder gewettet, ich will durchfahren!Nach 1200 hm: Mir reichts jetzt; ich mache jetzt Pause und esse jetzt mein Brot! Jungbiker: Füll mir meine Flasche, ich fahre in der Zwischenzeit auf dem Rastplatz hin und her.Nach 5 Minuten hatte ich dann die Faxen, alleine dazusitzen und zuzusehen, wie ein fanatischer TUS Jungbiker um mich herumfährt und bin dann auch wieder aufs Bike.Endlich, um 14:30 haben wir die weiße Kuppe des Mont Ventoux zum ersten Mal erblickt.Jetzt würden wir die letzten 200hm auch noch schaffen. Dass unser Jungbiker dann am „Zielhang“ noch mit einem Sprint loslegt, kam dann doch zu überraschend, um ihm die Zieleinfahrt noch streitig zu machen.Mein Vorschlag, eine alternative Abfahrt zu wählen, bei der wir dann noch ca. 50-100hm hätten fahren müssen, wurde dann doch energisch mit unglaubwürdigen Begründungen abgelehnt und die direkte Abfahrt vorgezogen.
Leider konnten Takker und Manuel nicht wie geplant dabei sein! Das hätte bei euch sicher auch einen Flow gebracht.

Die Auffahrt zum „heiligen Berg“ können wir allen ambitionierten TUS Bikern empfehlen, die auch gerne ausnahmsweise mal hm auf Teer fahren wollen, um in die Strapazen einer Tour den France Etappe Einblick zu bekommen. Die Franzosen sind echte Biker-Fans, bei der Auffahrt wird man von unzähligen Passanten und entgegenkommenden Autos mit Hupkonzerten und Rufen angefeuert. 

Autor: Markus B.

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Die Alternativen auf Tour – Tag 6: Der letzte Ritt

Der letzte Tag war als gemütlicher Ausklang geplant. Ziel war das Rittkreuz und Details können den Bildern unten entnommen werden…. Erwähnenswert war die Abfahrt vom Gipfel über eine doch recht steile Schotterpiste, welche von allen Bikern mit Bravour gemeistert wurde. Wohlbehalten kamen wir alle wieder in Wengen an und eine tolle 6-Tage-Tour ging zu Ende. Fortsetzung wird gewünscht 🙂

An dieser Stelle möchten wir uns bei Christoph und Wolfgang für die logistische Unterstützung recht herzlich bedanken.

Tourdaten: 33km, 1400hm

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Die Alternativen auf Tour – Tag 5: Pralongia

Der Start dieser Tour führte uns unfreiwillig über die 1855m hohen Ranch (die 300hm mehr waren eine Tourverschönerung unseres Guides…)  und von dort aus über La Illa, am Fluss vorbei nach St. Cassian. Von dort aus ging es über einen 700hm hohen Schotterweg zum Skigebiet von Pralongia. Nach der obligatorischen Stärkung (ein Biker nahm gleich 2 Teller Spaghetti zu sich um sich für die Abfahrt zu stärken) ging es über eine Skipiste und anschließend über Schotterwege und Straße nach Corvara. Von dort aus folgten wir dem Fluß nach Pedraces und über den bekannten Weg über Vagliarei zurück nach Hause.

Tourdaten: 57km, 1900hm

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Biergartentour

Mit 6 Biker/innen  wollten wir die letzten Sonnestrahlen genießen. Wir fuhren über die Imsbach weiter auf den Peterberg, anschließend auf direktem Weg zum Biergarten an den Bostalsee. Dort trafen wir noch eine Bikerin, die es versäumt hatte, die News im Bikerspoint zu lesen.Anschließend ging es zum Orletal. Dort musste unser Gastguide sein „heißes“ Teil anstellen, damit wir den Weg nach Hause fanden.  Auf dem Rückweg erfuhren wir noch, wie der Schwarze Stock zu seinen Namen kam. An dieser Stelle noch eine Bitte an alle „Topausgestatteten Ehemänner“ unser Frauenpowerbikerinnen: Wenn ihr wollt, dass wir weiterhin Dienstags 3 Stunden aus dem Haus sind,  setzt euch mit C.H. aus H. bei T. in Verbindung, der gibt euch die Adresse, wo es billige Leuchten gibt. Anschließend ging es zu Gerda, dort bedauerten wir noch unsere kränklichen Dienstagsbiker, ohne Fahrradkleidung. Leider konnte die Frage mit den entzündenen  Haarwurzeln bei der Tour nicht geklärt werden. Es war zu Dunkel. D. wird es beim nächsten 19.30 h Termin begutachten. Es war eine schöne, lockere Tour, 40 km, 1100 kcal