Archiv für den Monat: Mai 2011

Translokation geglückt!

Wendelinuskapelle 2011Acht „Kultur-Interessenten“ stellten sich pünktlich am Tennisheim ein. Anfangs stellte der Tourguide fest, dass er seit Umzug ins St. Wendeler Land von lauter „Backes se“ umgeben ist. A. Backes, M. Backes, sein Kollege ist U. Backes, Hausfinanzierung lief über M. Backes – und dann ergänzte New-Old-Comer „Häpper“ auch noch, dass er selbst „Stefan Backes“ heißt. Zum Schluß kam auch noch „Rudi Niehren-Backes“ (scherzte Christoph). Dass die Urahnen der „Backes se“ im restwarmen Dorf-Backofen von Knecht und Magd (also unehelich) gezeugt wurde, musste der Cültüre-Guide dann auch gleich „zum Besten“ geben.

Nach diesem Eingangs-Gescherze und einer Einführung zur „Wendelinus-Tour“ gings dann beherzt durchs Frühjahrs-Grüne wunderschöne Schaumbergerland. Am Wareswald trafen wir auf eine von Rudi aquirierte Frauen-Kind-Gruppe und die Kids waren gleich Feuer und Flamme und wollten mit uns sämtliche Trails bis Sankt Wendel mitgleiten. Doch Rudi verfuhr sich sogleich mit der einen Mutter und wir mussten uns kurz vorm Auskühlen von unserer neuen Herde wieder trennen. Aber nicht ohne, dass unsere Marion sie zum Sonntags-Kinderbiken nach Hasborn einlud. Was sie auch zusagten. Rudi ward uns nun abhanden gekommen und auch Michael verabschiedete sich auf der Rheinstraße nach Steinbach (er hatte bereits zuvor 330 km in den Beinen). Stefan Backes stürzte sich unterdessen von der Römer-Rheinstraße entlang den Bayrisch-Preussischen Grenzsteinen von 1767 todesmutig in den St. Wendeler Kessel. Wir gaben unseren Drahtpferden sogleich die Sporen und durchkreuzten hinterm Schlupfwinkel die Stadt.

So gelangten wir zur „Wendelinuskapelle“ und der Guide konnte noch ein paar Infos und Anekdoten loswerden. Unter anderem, dass Wendelin womöglich ein irischer Königssohn war, der Findalan hieß und nach seiner Pilgerreise zum Pabst nach Rom in unserer Gegend „hängen blieb“, weil es ihm hier so gut gefiel. Wir bewunderten die drei Wunder und versuchten die tatsächlich Hintergründe zu erklären und so machten wir uns an den Versuch, die Wendelinsche Translokation (wie seine Schafe an einem Tag von Höchsten nach St. Wendel – nur umgekehrt) nachzuahmen.

Und schlussendlich hatten wir die Lösung für diese zauberhafte Schafhirten-Meisterleistung: „Wendelins Schafe beherrschten bereits im 6. Jahrhundert den „Belgischen Kreisel“ über die Bahntrasse!“

Häpper fragte noch, warum der Tourguide soviel wisse, was Christoph mit dem sinnigen Satz quittierte: „Der Peter kann lesen.“

Genau!

Hat einen RIESEN-Spaß gemacht und das Brauhaus (Gässje) haben 4 von 8 am Ende auch noch gefunden.

Am 8.6.2011 reist die „Tour den Culture“ wie auf „Hexenbesen fliegend – die Inquisition im Saarland“ ab.

Zweiter Versuch !!!

Ein erneutes Angehen der MTB-Strecke Rund um die Saarschleife ist für den kommenen Samstag, 14.05.2011 geplant. Hierzu möchte ich alle Interessierten zum Treffpunkt „Tennisheim“ um 12:00 Uhr einladen um mich bei diesem Vorhaben zu unterstützen und zu begleiten. Es wird eine teilnehmerorientierte Tour mit sicherlich sehr hohem Spaßfaktor! (versprochen). Wenn der ein oder andere vorsichtshalber mit einem Auto erscheint, ist eine Aufteilung vor Ort sicherlich schnell erledigt!

Wer näheres über die Strecke in Erfahrung bringen möchte kann sich an Birgit, Bernd oder Rudi halten. Die haben noch immer das Grinsen im Gesicht und sind für eine Entspannung Ihrer Gesichtsmuskulatur durch Sprechbewegungen sicherlich dankbar.

Also, hier zählt: „DABEI SEIN IST ALLES“ —– Ich freue mich auf eine rege Teilnahme!

Sportliche Grüße!

Christoph

Vorankündigung: Durchs Land streifen wie der Heilige Wendelinus

Am kommenden Mittwoch, 11.5.2011 startet ab 18.00 Uhr (TP Tennisheim), die zweite „Tour de Culture“. Dieses Mal hört ihr unterwegs „Neuigkeiten“ vom Heiligen Wendelinus, dem Namensgeber unseres Landkreises. Die Strecke wurde wie zuletzt versprochen, sportlich abgespeckt – es ist also eher eine „Entspannungstour“ von ca. 45 km, 600 Hm und mäßiges Tempo. Auf dem Rückweg versuchen wir „Wendelins“ magischen Zaubertrick der „Translokation“ nachzuahmen und ggf. finden wir auch das Brauhaus, des Heiligen Viehhirten und lassen den Abend dann gemütlich ausklingen.

Also laßt es euch nicht entgehen.

Kinderbiken findet jetzt Sonntags statt.

Kinderbiketour findet jetzt sonntags statt.
Nach den schlechten Erfahrungen der letzten Jahre, versuchen wir jetzt sonntags unser Glück, da sonst die Fußballrunde einige Kinder vom biken abhält. Trotz Muttertag kamen acht Kinder und fünf Väter ersten Kinderbiketour 2011 ans Hasborner Tennisheim. Zum Eingewöhnen hatte man eine leichte Tour, ohne lange Steigungen ausgesucht. Mit frischen Kräften fuhr man die Seiters hoch, weiter über den Johannes – Kühn – Weg Richtung Theley, an der Autobahn entlang zur Sombach, rechts über die Autobahn und weiter den Anstieg hoch Richtung Imsbach. Oben angekommen gab es eine Müslipause, um neue Energie für den Heinweg aufzutanken. Den Offizierspfad, am „roten Weiher“ vorbei, zum Industriegebiet und weiter zum Johannes – Kühn – Weg und durch die Seiters zum Tennisheim. Nach ca. 16 km kamen alle wohlbehalten und nicht überfordert in Hasborn an. Die nächste Kinderbiketour findet im Rahmen der Tholeyer Sportmeile am Sonntag, den 05.06.2011 statt.

Schaumberg – Bostalsee

6 Biker machten sich bei idealem Bikewetter in Richtung Bostalsee auf den Weg. Wir starteten über den Hunnerberg, wo es über einen „selten“ gefahrenen Weg zur Drehmühle ging, dann weiter zur Lachmühle dem Tafelweg folgend hinauf zum Schaumberg. Vorher bogen wir jedoch in Richtung Blasiusberg ab, einem tollen Single folgend bis kurz vor Bergweiler. Danach schraubten wir uns hoch zum Schaumbergplateau. Nach 10 km und über 400 HM hatten wir uns die Abfahrt über den Klapperstorchstein redlich verdient. Weiter führte die Tour am Kriegsgräberfriedhof vorbei  zum Groniger Weiher um dann den Momberg über den steilsten Anstieg zu erklimmen. Als Dankeschön konnten wir es, auf einer meiner Lieblingsabfahrten zum Oberthaler Jugendgästehaus, so richtig krachen lassen. Danach rollten wir am Bostalsee vorbei hinauf zum Petrberg. Da die Zeit doch schon etwas fortgeschritten war, bogen wir in der Hälfte ab und machten uns auf den Heimweg über Eiweiler, Primstal, Wiesbach, Tennisheim.

46 km 1102 HM