Die „Hexentour 2012“ verbundene „Vergessene BurgenTour“ wurde zur o. g. Tour. Warum, das folget nun:
Immerhin 15 Unbeugsame Magier, Radzauberer und Hexenverführer fuhren zusammen mit niedlichen Hexen auf den Trail, der Folterkammer-gleich stringent bergan führte. Ich, der Guide, wollte Hepper mal wieder eine Freude machen. Zumal sein Zögling Josef heute weitaus bessere Waden zu haben schien, als noch vor einer Woche, als Birgit die Tourverführerin war.
So denn überklimmten wir den ersten Bitschberg und schauten pitschpatschnaß zu Tale, wo sich vor unserer Augenweide die Bohnentaler Hauskreationen anno heutzutags zeitigten und ich so dann erklärete, dass das da unten früher ein unheimelicher Ort der Verbannung gewesen sei – und heute…den meisten Zuhörern war es einerlei (zumindest schaute Palu derart drein)…soll es ein Ort gehobener Gemütlichkeit denn sein. Doch immerhin wared hier ehedem und damals verbringet der „Scholle-Clan“ nachdem, deren anverwandte Maid, die Susanne Schouller aus Exwiller sich der Hexerei hat schuldig bekannt.
Nach Simones verhextem Sturz bergan (what a shit watergraben) und Single-Trail-Abfahrt durch die langen Hecken, entdeckten dann die Tus-Peterberg-Recken, einen „neuen/alten“ Ort, namentlich „Hölzershausen“ genannt, in welche damals der Schouller-Clan ward verbannt. Er ist tatsächlich heut noch da, unter Baumwipfeln verborgen, eben mitten-zwischendrin, zwischen Roat unn Scheiern.
„Im Guten“ hatte Susanne (außerhalb der Folter) gestanden, wie sich später zeigte, daher sie wared nur gehängt und nicht verbrannt anno tuwak 1618, rechtzeitig vor Weihnachten – auf der Schwarzburg, bis zu deren Erreichen wir uns noch „schwarz ägerten“, eben wegen Urwald und Schwarzdornhecken und einer Rutschabfahrt, in deren Graben sich die Motorbremse der Anverheirateten des Rudi Niehren als Anschub und Überschlag-Dynamo entpuppte und ihn ziemlich überraschend auf den Bobbes beförderte. Zumindest hatte die schwarze Hose umgehend ein schönes braunes Streifenmuster und die niedlichen Hexen hatten etwas zum Kichern.
Die Treppen unterhalb der Schwarzburg wollte dann niemand mehr durchbiken. In gekonnten Schwüngen kurvten wir in Fließrichtung der Prims entlang und beamten uns wie auf Hexenbesen gleich zur nächsten vergessenen „Die Birg“…einer keltischen, gallo-römischen, römischen und dann mittelalterlichen Befestigung über dem alten Bahnhof in Limbach. Eben aus deret Stein heutzutags ganz Limbach gemauert ist. Und drum man davon nix mehr sieht, ausser die Wehrgräben. So ähnlich, wie wenn die Löcher der Socken übrig bleiben, nachdem die Motten den Stoff geäset haben. Immerhin haben die Limbacher heut ne Kirch aus Steinen von „Die Birg“. Wenn ihr das verstehen wollt, so schaut es euch selbert an.
Der Armin hat mich dann gemahnet, ich solle doch schneller machen. Ein verhexter Fehler war dann nur, dass wir auf Höchsten vorbei gefahred sind und er dort die Hänchjer-Haxen geriechet hat. Dann ging mit ihm der Torro durch und spätestestens in Steinbach war sein Zuckerspiegel so im Keller, dass er sogar den Umweg über „Däschdersch“ nicht scheuete und erstmalig in der „Tour de Cultüre“-Geschichte eine Meuterei anstiftete. Zusammen mit 4 Leicht- und einem Schwermatrosen ging er von Bord und wählte die lebensgefährliche Rennradroute über den Berg. Alle niedlichen Hexen und die vernünftigen zauberten sich ein Licht und durchquerten den Zauberwald.
So kamen wir ein wenig später an und genossen noch die Musestunden im Tennisheim. Verhext war dann schlussendlich noch das Gewitter und der von den Meuterern (keiner hat ihm ein Bier ausgegeben – dabei hätte er lt. Vorfahrern etc. pp. einen ganzen Kasten haben können – nur er ist ja nicht autoritär genug, Zitat Birgit) vergessene Guide wurde auch noch – womöglich von Susanna Schouller (Gott hab sie sellig) ordentlich geduscht!
Nächste Tour fahren wir ALLE mit LICHT!!!
Ja lieber Peter, das mit den Hänchje hast du genau richtig erkannt, wobei ich mich aber gegen den Meutereianstiftervorwurf wehren muss. Eher war es der Gedanke an die nun schon kalt und nass werdenen Hänchje, der mich den Weg nach Deschdäsch einschlagen lies. Unter dem Motte „Für eine Abkürzung ist mir kein Weg zu weit“
Dass der Guide auch noch geduscht wurde, war ein Zeichen des Himmels, da hat wohl der liebe Gott etwas geweint, dass der „liebe Peter“ wohl immer noch nicht die Uhr richtig zu kennen scheint, was auch schon andere Geschäftspartner bestätigten….. 😉
PS: Ich dachte eigentlich um das Weizen käme ich rum…..dumm gelaufen, aber wenn du das hier so öffentlich einforderst, gebe ich mich dann doch geschlagen.
Also dann bis nächstes mal mit Licht und Regenjäcke 😉
Was für ne „Uhr“…ich bin Wildnispädagoge – und schon die Indianer meinten: „Der weiße Mann hat die Uhr, wir haben die Zeit!“
Das Weizen kannst du auch an Kirmesmontag spendieren 😉
Sei gegrüßt vergessener Anführer der wilden, kultürlosen Peterberghorde.
Wie gedenkt ihr mit den abtrünnigen Meuterern und den unordentlichen Truppenausbrechern zu verfahren?
Ihr tätet wohl daran, falls diese nicht Besserung geloben, oder wie´s Brauch ist ihre Schuld in Weizenbier begleichen, den Unholden die Daumenschrauben anzulegen!!!
Eine Plage ist auch der Teufelswerk-Elektrik-Gaul der an jedem Hang wie ein Geist an unserem ganzen Gefolge vorbeischwebt, mit seinen grellen Laternenaugen blendet und alle braven Reitersleute zu Tode erschreckt. Um Schaden abzuwenden sollte dieser Schwerbelehrbare bei unseren Ausritten ans Ende der Prozession verbannt werden.
In kommenden Zeiten sollte es Brauch werden jeden weiteren Missetäter der sich bei unseren Ausflügen nicht tugendhaft gibt hier öffentlich anzuprangern.
Verzeiht mir meinen ungelenken Ausdruck und genug der tadelnden Worte.
Nun edler Kultürübermittler gehabt euch wohl, lasst noch einmal Gnade walten und amüsiert uns weiter mit euren kurzweiligen Geschichten
Da einer habet schon gebüsset und mir einen Urpils ins Schandmaul gelabet. Da hab ich mich gleich revanchiert und andere haben sich dar gestern sodenn revanchiert und vor lauter Revanchieren hatte ich nach tollem Kirmes-Montag heut recht noch in aller Herrgottsfrüh einen VERHEXTEN Kater-Kopf…merci, lieber Meuterer für die Bierkritik UND ihr niedlichen Hexen für eure moralische Unterstützung!