Herzlichen Dank an alle Radbegleiter und Teilnehmer unseres Vereins an der ersten öffentlichen „Tour de Culture“. Auf den Spuren des Heiligen Wendelinus. Wir alle durften in der Gemeinschaft erleben, dass zum erlebnisorientierten Biken nicht nur Geschwindigkeit und Km zählen. War es doch ein wahres Erlebnis, mit 57 radbegeisteten Sportlern, ob mit Trekking-Bike, E-Bike, Fat-Bike oder Mountain-Bike in einem für alle angemessenem Tempo eine kulturelle Veranstaltung zu begleiten, bei der jeder Spass und Freude hatte aber auch viele Informationen zu geschichtlichen Aspekten des Hl. Wendalinus vemittelt bekam. Danke an dieser Stelle der Gemeinde Tholey und an den Geschichtsexperten Peter Schneider für die tollen Ausführungen, sowie an alle Teilnehmer für den unproblematischen und reibungslosen Verlauf der Radtour.
Wir würden uns über eure Meinungen, Wünsche und Anregungen in der Kommentarleiste sehr freuen. Ein außergewöhnliche Zusammenfassung in poetischer Form findet unter „Kommentare“. Ein weiteres Bildalbum findet ihr unter dem Button: –Fotos – Tagestouren
57 Bikerlein
Stellten sich in Tholey ein.
Wollten radeln und erzählen,
einen Kulturbeitrag erwählen.
Starteten am Schaumbergbad
Lockerten vorm Radcheck noch die Wad.
Sogar ein ieh-Bike war dabei,
Altmeister Meisberger fuhr wie Zwei.
Zunächst einmal flux zum Wareswald runter,
die Hauptstraaß sperrten Backes´ Teambegleiter munter.
Autofahrer blieben stehn,
als passierten 5 x 10.
Plus Sieben,
stieben
runter und wieder rauf,
die Tour de Culture nahm Ihren Lauf.
Auf den Spuren des Heiligen Wendalinus
Sogar für Schnuri, den TuS-Peterberg Kultur-Attaché, war es ein Muss.
Und so zogen sie, „Big Pit“ im Schlepptau
Erzähler – in Wikipedia gebildet – und tat dabei schlau.
Wo „Findalan“ der irische Fürstensohn auf Pilgerfahrt gewesen:
…von Westmeath kommend, zum Papst nach Rom, über Römerstraßen of Saarlännisch: schesen,
blieb er hängen auf der Rückreise zwischen Blies und Primsland.
Der Rest der Legende ist eigentlich bekannt,
doch forscht man mit hellem Verstand.
So kann man noch vieles zu Tage befördern,
dass „Vandalin“ heiliger Eremit sein wollte – doch landete er bei Land-Dieben und Mördern.
Was nach der Gallo-Römischen Epoche,
im Macht-Vakuum passierte – Woche für Woche.
Dort musste er, um Brot zu verdienen –
Einen räuberischen Landgraf bedienen,
seine Schweine hüten
… nur Mythen?
Eher tatsächlich geschehen,
denn Zeugnisse des Wendalinus kann man heute noch sehen.
Wie die Quelle mit heilsamen Wassern mit der Wünschelroute gefunden,
vom Landvolk damals als Wunder empfunden.
Wo heute die Wendalinus-Kapelle noch steht.
Die Radflasche gefüllt, Durst vergeht.
Und dann in der Stadt ein Weizenbier entdeckt,
die Lust am „Oh Wunder!“ von neuem geweckt.
Und dann kommt an der „Wunder Bar“
Die rechte Hand – vom Tholeyer Zar,
das ist Jutta Backes-Burr,
die mit einem Tischlein-Deck-Dich – stoppt des Magens Knurr!
Das Translokationswunder zu probieren stand dann noch an,
los ging das Rennen der Bike-Jagd-Reiter über wilden Bann.
Hinauf zu den Wendalinus-Höhlen,
die andern – Bahntrasse – gemütlich, zum Ölen.
St. Oranna’s Gedicht vorgelesen,
Männer mit Rotbart – seien von keinem guten Wesen.
Aber solche hatten wir ja Keinen dabei
Und so war es auch einerlei,
dass Hermann frisch rasiert,
sein Bike reitet, als wär es frisiert.
Und auch seine Frauen
Tourbegleiterinnen konnten rein hauen.
In die Pedale
Und zum wiederholten Male
Kamen wir dann an
Jutta voran.
An der Abtei –
Und schon war die Schöne Tour vorbei.
Doch, oh Schreck!
Die Schafe waren noch weg.
Verpassten die beiden Ochsen
Bohne und Peter – ist keiner gewochsen,
beim Stippeln und Faxen
machen
und so fuhren Allemannenfrauen mit 7 Sachen
den Schaumberg hinauf
zum Weizenbier-Kehlkopflauf
an die Wunder Bar.
ACH, WAR DAS WUNDERBAR!
In Heilig Wendalinus Land
Zu Hause dann angekommen
Lagen 11 Welpen frisch gewölft
Und der Dichter ward ganz eingenommen
Ob Findalan hat gehelft?
Alles gesund
Nebst Mutterhund.
Hier lässt es sich leben,
fast wie im „Garten Eden!“
DANKE an alle Teilnehmer, Mitradler, Zuhörer und insbesondere an die Gemeinde Tholey, mit Jutta – der rechten Hand (nicht Gottes) des Zaren (=Bürgermeister). Nicht zuletzt an alle „professionellen“ Tour-Guides: Birgit, Marion, Vera, Armin, Christoph, Karin, Hermann, Arno, Torsten, Lothar, Schnelli uvm… Ihr ward Wunder Bar und WELTKLASSE!!!
War wirklich klasse, bei Wiederholung bin ich auf jeden Fall dabei !