Archiv für den Tag: 15. Mai 2011

Biken, wo andere Wandern

Sage und schreibe 10 Biker fanden sich am Dienstagabend am Dorfplatz Otzenhausen ein. Sogar ein “Häschber” und ein Jungbiker waren mit von der Partie.

Kurz geplant, sollte uns die Tour durchs Wadrilltal führen: Von Otzenhausen nach Nonnweiler, Bierfeld über den Hanspeter Georgi Radweg nach Gusenburg, vorbei am Katzenberg fuhren wir dann etliche Kilometer durch das wildromantische Tal der Wadrill, über einen der schönsten Fernwanderwege Deutschlands. Ein traumhafter Singletrail, der mit allen landschaftlichen Reizen, die die Natur zu bieten hat auftrumpfte. Endlich wieder in der Zivilisation (Wadrill) angekommen, erklärte uns ein Spaziergänger einen tollen Waldweg nach Sitzerath, vorbei am kleinen Dörrenbach mit idyllisch gelegenen Weihern. Und hätten wir nicht eine Abzweigung verpasst, wäre dieser Trail an diesem Abend das Pünktchen auf dem “ i ” gewesen… doch so standen wir plötzlich vor einem heftigen Anstieg. Alle Keltenflitzer kapitulierten, nur Rudi, der Häschber, radelte mit enormen Elan den Berg hoch. Man hatte den Eindruck, es mache ihm so viel Spaß, dass er gleich wieder den Berg hinunterjoggt, sich das nächstbeste Bike schnappt und wieder hoch strampelt. Nur zu gerne hätte ich ihm dafür mein Rad zur Verfügung gestellt, aber anscheinend war der Spaßfaktor doch nicht so groß, denn Rudi stand oben und wartete bis alle da waren. Fix und fertig auf der Berghöhe angekommen, blieb uns kaum Zeit zum Verschnaufen, denn ein Gewitter machte sich lautstark bemerkbar. Es blitzte und fing an zu tröpfeln. So angetrieben, sausten wir schnell von Sitzerath weiter nach Nonnweiler zum Löffler, wo wir einen Platz an der Sonne (Heizstrahler auf der überdachten Terrasse) ergattern konnten. Dieses Sonnenplätzchen wärmte Drei noch bis spät in die Nacht.

Unglaublich wie lange man sich unterhalten kann über Eierschmier, Rucksackutensilien, Beinstulpen und die Teile, die ganze 6 Stunden wärmen… hm… wo kommen die noch mal hin? Was kann Mann alles damit machen? Egal, jedenfalls ging der Après-Bike länger als die vorangegangene Radtour.

Scheen war`s :o)

40 Km   600 Hm

Der Tag danach: 0 Muskelkater, dafür dicke Augen und leichte Schwächeanfälle wegen Schlafmangel.

Just for Fun meldet sich zurück! ;-)

Endlich wieder fasst vollständig und diesmal mit Guide radelten wir zunächst mittelschnell über den schwarzen Stock nach Theley! Auf halber Strecke wurden wir zwar von einer Horde wildgewordener Männer überholt, egal wir kamen aber auch oben an. 😉  Weiter gings durch den Theleyer Brühlpark, Hortwald an Morbachs Tankstelle in die Siedlung und am Schwimmbad vorbei nach Tholey. Nach Passage eines wunderschönen Feldweges beradelten wir den heiligen Boden der Pilgerstätte Marpingen. Weiter gings nach Alsweiler, eine dreiviertel Runde rasannt durch den Kreisel und auf dem schnellsten Weg in verkehrsärmere Gefilde, in den Wald. Nach kurzem unbeabsichtigtem Abstecher am Alsweiler Hundeplatz, häää do gehts jo gar nimmi weiter……, Rückzug, und auf richtigem Pfad durch wunderschöne Landschaft Richtung Wareswald. Der Steigung nicht genug heißt es noch einmal die Zähne zusammenbeißen und rauf zur alten Tholeyer Straße nach Theley. Mit argen, schweren und müden Gliedern auf dem schnellsten Weg durch die Siedlung, Industriegebiet in die Seiters. Die Resonanz über die Strecke war durchweg positiv, wir freuen uns auf die nächste.

Teilnehmerzahl 10

Tageskilometer 31

Bis bald! Lg Anja 🙂