Sage und schreibe 10 Biker fanden sich am Dienstagabend am Dorfplatz Otzenhausen ein. Sogar ein Häschber und ein Jungbiker waren mit von der Partie.
Kurz geplant, sollte uns die Tour durchs Wadrilltal führen: Von Otzenhausen nach Nonnweiler, Bierfeld über den Hanspeter Georgi Radweg nach Gusenburg, vorbei am Katzenberg fuhren wir dann etliche Kilometer durch das wildromantische Tal der Wadrill, über einen der schönsten Fernwanderwege Deutschlands. Ein traumhafter Singletrail, der mit allen landschaftlichen Reizen, die die Natur zu bieten hat auftrumpfte. Endlich wieder in der Zivilisation (Wadrill) angekommen, erklärte uns ein Spaziergänger einen tollen Waldweg nach Sitzerath, vorbei am kleinen Dörrenbach mit idyllisch gelegenen Weihern. Und hätten wir nicht eine Abzweigung verpasst, wäre dieser Trail an diesem Abend das Pünktchen auf dem i gewesen doch so standen wir plötzlich vor einem heftigen Anstieg. Alle Keltenflitzer kapitulierten, nur Rudi, der Häschber, radelte mit enormen Elan den Berg hoch. Man hatte den Eindruck, es mache ihm so viel Spaß, dass er gleich wieder den Berg hinunterjoggt, sich das nächstbeste Bike schnappt und wieder hoch strampelt. Nur zu gerne hätte ich ihm dafür mein Rad zur Verfügung gestellt, aber anscheinend war der Spaßfaktor doch nicht so groß, denn Rudi stand oben und wartete bis alle da waren. Fix und fertig auf der Berghöhe angekommen, blieb uns kaum Zeit zum Verschnaufen, denn ein Gewitter machte sich lautstark bemerkbar. Es blitzte und fing an zu tröpfeln. So angetrieben, sausten wir schnell von Sitzerath weiter nach Nonnweiler zum Löffler, wo wir einen Platz an der Sonne (Heizstrahler auf der überdachten Terrasse) ergattern konnten. Dieses Sonnenplätzchen wärmte Drei noch bis spät in die Nacht.
Unglaublich wie lange man sich unterhalten kann über Eierschmier, Rucksackutensilien, Beinstulpen und die Teile, die ganze 6 Stunden wärmen hm wo kommen die noch mal hin? Was kann Mann alles damit machen? Egal, jedenfalls ging der Après-Bike länger als die vorangegangene Radtour.
Scheen war`s :o)
40 Km 600 Hm
Der Tag danach: 0 Muskelkater, dafür dicke Augen und leichte Schwächeanfälle wegen Schlafmangel.
Schöner Bericht!
Eines scheinen wohl alle TUS’ler gemeinsam zu haben: Apres Bike geht immer 🙂
Das ist genau das richtige Training für unsere Bingen-Tour. „nur RADFAHREN kann ja jeder“