Kaum hat sich die Sonne hinter dicken Wolken versteckt, ziehen sich auch die Biker auf die gemütliche Couch zurück, schonen Ihre Bikes und die Regenbekleidung. Ist ja auch kein Wunder, bei diesem miesen Wetter, zumal die Sonne uns in den letzen Wochen ganz schön verwöhnt hatte. Daß nicht viele kommen würden, war schon klar, aber kein einziger, selbst von den „harten ALTERNATIVEN“ nicht, das wunderte mich doch sehr. Also machte ich mich, von Kopf bis Fuß wasserdicht eingepackt, auf den Weg.
Vom Tennisheim, über Schwarzen Stock, Nahequelle, gings erst mal hoch zum Peterberg, wo der Regen etwas nachließ. Deshalb entschied ich mich, in Richtung Abentheuer weiter zu fahren. Durch Sötern, an Meckenbach vorbei gings bis Achtelsbach und dann einen langen Anstieg hinauf zum Dollberg. Von dort suchte ich mir einen Weg hinab nach Abentheuer. Auf unbekannten Wegen gelangte ich dann nach Buhlenberg, das ich bisher nur von der Karte her kannte. Ohne Beschilderung gings nun nach Gespür immer weiter bergauf, vorbei an etlichen Abzweigungen, bis ich endlich auf ein Schilderkreuz traf, das mir den Weg nach Börfink wies. Von Börfink gings dann auf bekanntem Terrain hoch zum Friedrichskopf und weiter entlang der Dollberge zum Nonnweiler Stausee. Die Höhenmeter übern Spillert, und Ameisenpfad nach Nuhweiler nahm ich auch noch mit, was mich dann aber die Wiesbach hinauf zum Einlegen des Schleichgangs zwang.
Das es am Ende schwere 78 km und 1530 hm waren, hätte ich Anfangs nich gedacht, aber so ist es nunmal, wenn man alleine unterwegs ist und keiner einem den rechten Weg zeigt. Aber nächste Woche wird das Wetter ja wieder besser. Auf Fotos habe ich wegen fehlendender Motive (Biker) und des schlechten Wetters verzichtet.