Archiv für den Monat: Mai 2011

SAARSCHLEIFENAUSFLUG !!!

Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 3 Biker und 1 Bikerin zur Testfahrt an die Saarschleife auf den Weg.

Gleich zu Abfahrtsbeginn wurde unser Organisationstalent schon auf die Probe gestellt, da uns ein technischer Defekt eines motorisierten Transportmittels zum Handeln zwang. Allerdings konnte uns bei diesem Vorhaben nix stoppen, so dass wir kurz umdisponierten und uns bereits um 12:10 Uhr auf dem Weg nach Orscholz befanden.

Für mich schwer einzuschätzen, fanden wir uns am Cloef-Atrium zwischen ca. 100 bis 130 Mitbikern im Getümmel wieder. Schnell wurden die bekannten Gesichter ausgemacht und etwas Smaltalk betrieben. Pünktlich um 13:30 Uhr wurden die Fahrer vom Organisator „Team Saarschleife“  in 4 unterschiedliche Gruppen eingeteilt:

          Kurzstrecke (schnell)

          Kurzstrecke (langsam)

          Halbmarathon (schnell)

          Halbmarathon (langsam)

Wie vorher abgesprochen reiten wir uns in der Gruppe Halbmarathon (langsam) ein und  begannen die Tour im gemütlichen Tempo. Ich persönlich wurde durch meinen Mitfahrer über jede vor mir auftauchenden Streckenabschnitt schon im Voraus „BEST“ens vorbereitet. Nach einigen geilen Trials fanden wir uns am Fuße der Saar wieder. Hier sollte nun der erste „richtige“ Anstieg angegangen werden.

Beim einbiegen in den Teufelsschornstein passierte es. Aus irgendwelchen Gründen (wahrscheinlich wieder zu viel geputzt) verabschiedete sich ein Schaltrollenschräubchen und die dazugehörige Schaltrolle aus meinem Schaltwerk und wollte wohl einen anderen Weg einschlagen!

ENDE – AUS – FINITO

Eine intensive Suche lies lediglich noch das Schaltröllchen finden, die dazugehörigen Lagerschalen und die Schraube musste ich letztendlich notgedrungen im Wald alleine zurücklassen.

Nun hatte ich 3 Möglichkeiten:

          Zu Fuß zurück zur Cloef (3,5 bis 4 h nach Rücksprache mit einem Einheimischen –> Schwachsinn)

          Zu Fuß bis Mettlach zur Hauptstraße und hier warten bis meine Mitstreiter mich abholen (zu langweilig)

          Zum nächsten Ort und einen hilfsbereiten Bürger finden der mich samt Rad zurück zur Cloef fährt

Als „Glück im Unglück“ – erwies sich letztendlich die Tatsache, dass der Defekt nur 100 Meter von Saarhölzbach entfernt eingetreten war. Dank meinem Nachbar, der mich mal in diese Gegend ausgeführt hatte (Tour Montclaire) wusste ich bereits nach der ersten Biegung entlang der Saar wieder wo ich mich befand. Übrigens: Handy, Geldbeutel und Autoschlüssen hingegen konnten im Rucksack von Bernd die Strecke weiter begleiten, was für mich allerding zu diesem Zeitpunkt nicht sehr von Vorteil war. Auf dem Weg über die schöne Holzbrücke nach Saarhölzbach überlegte ich mir bei wem ich am besten meine Hilfe suchen würde, bis ich in einiger Entfernung ein Feuerwehrauto und ein paar Radfahrer erblickte. Als ich nun näher kam erkannte ich, dass es sich dabei um den Verpflegungspunkt der geführten Tour handelte. Wie sich später herausstellte war dies allerdings nur Zufall, da die normale Örtlichkeit des Verpflegungspunktes wegen einer anderwärtigen Veranstaltung besetzt war.  –> für mich von Vorteil!

Die Mutter eines „Team Saarschleifemitglieds“ bot ohne zu zögern sofort Ihre Hilfe an! Während des Wartens auf meine Gruppe konnte ich mich noch schön verpflegen (bin ja schließlich auch schon 17,98 km gefahren). Nach Verpflegung der Gruppe, der Entgegennahme meiner Utensilien und noch etwas Hilfe beim Abbau des Verpflegungspunktes konnte ich mein Rad in den Peugeot Partner einladen und wurde wieder bequem und ohne mich viel anstrengen zu müssen zum Cloef-Atrium zurückgefahren.

Schuhe aus, Birkenstock an, Rad auf Heckträger und ab in den Biergarten. Hier saß ich nicht alleine. Vom Team „Steppenbiker“ fanden sich ebenfalls 3 Mitstreiter denen ähnliches Schicksal wiederfahren war. Da das eine Gesicht mir schon bekannt vorkam wurde schnell festgestellt, dass es sich hier um den Biker mit dem Zeitfahrhelm beim letztjährigen Kirmesrennen in Hirzweiler und bei dem Anderen um einer der beiden Tandemfahrer handelte. Nun dauerte es nur noch 3 Weizenbier lang bis die ersten meiner Mitstreiter mit einem Grinsen im Gesicht auch im Biergarten wieder erschienen. Die lange Trockenheit lies die Kollegen aussehen als seine Sie gerade aus dem Nordschacht ausgefahren. Ok, ab diesem Zeitpunkt konnte ich mich leider nicht mehr am Gespräch beteiligen ….   (es tat schon weh).

Nach einem kühlen Weizen sattelten wir die restlichen 3 Pferde auf den Heckträger und machten uns wieder auf den Heimweg. Dank Rudi, der mir seinen Garmin mitgab, habe ich den Track bereits entsprechend konvertiert und auf meinen kopiert. Sollte die Wetterlage weiterhin so anhalten würde ich gerne die komplette Tour am kommenden Samstag erneut angehen. Über einige Mitstreiter würde ich mich sehr freuen! Bitte melden 8303

Fazit: „Für den einen ein netter Ausflug und für die Anderen die geilste Tour der Welt!“

53 Km     1280 Hm

P.S.: An dieser Stelle auch noch meinen Dank an den Fahrraddoktor, der noch am gleichen Abend ein Ohr für mein Leid und auch noch einen Termin (vor eigener) und zur OP eingeschoben hat!

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Generalversammlung am Freitag, den 06.05.2011

Einladung zur Generalversammlung am Freitag, den 06.05.2011
Am Freitag, den 06.05.2011 um 20:00 Uhr findet in der Bürgerklause in Braunshausen die Generalversammlung 2011 statt. Alle Mitglieder sind dazu recht herzlich eingeladen.

TAGESORDNUNG:
1) Begrüßung
2) Bericht des 1. Vorsitzenden
3) Bericht der Fahrtenleiter
4) Bericht Kassenwartin
5) Aussprache zu den Berichten
6) Bericht Kassenprüfer
7) Satzungsänderung: Abstimmung über die geänderte Satzung
Änderung des Satzungsentwurfs vom 05.06.2009
ALT:
§ 9 Organe des Vereins
1. Organe des Vereins sind die Generalversammlung und der Vorstand. Die Einberufung erfolgt durch den Vorstand in Textform. Der (die) 1.Vorsitzende leitet die Versammlung. Im Falle seiner Verhinderung leitet der (die) 2.Vorsitzende die Versammlung. Ist auch der (die) verhindert, wählt sich die Versammlung einen Versammlungsleiter.
NEU:
§ 9 Organe des Vereins
1. Organe des Vereins sind die Generalversammlung und der Vorstand. Oberstes Organ ist die Generalversammlung. Die Eiberufung erfolgt durch den Vorstand, durch Veröffentlichung in den amtlichen Mitteilungsblättern der Gemeinden Nonnweiler und Tholey und auf der Internetseite des TuS Peterberg. Der (die) 1.Vorsitzende leitet die Versammlung. Im Falle seiner Verhinderung leitet der (die) 2.Vorsitzende die Versammlung. Ist auch der (die) verhindert, wählt sich die Versammlung einen Versammlungsleiter.
8) Entlastung des Vorstande
9) Neuwahlen: 1 Vorsitzende(r)
Schriftführer(in)
1 Beisitzer(in)
Organisationsleiter(in)
Jugendleiter(in)
Webmaster
1 Kassenprüfer

11) Antrag zur Aussetzung der Aufnahmegebühr bei Eintritt in den TuS Peterberg für 1 Jahr (bis 30.04.2012)
10) Programmvorschau
11) Verschiedenes

Allgemeiner Hinweis zu Veranstaltungen:
22. Mai. 2011 Abschluss Wintersaison
05. Juni 2011 Tholeyer Sportmeile
Info: www.tuspeterberg.de

Saisonauftacktrennen der TUS Junioren

Jungbiker bringen Eifel-Mosel Trophäe ins Saarland

In Bekond,  ein Nachbarort von Schweich an der Mosel, fand am Samstag 30.04. das erste Rennen im Eifel-Mosel-Cup statt. Die TUS Junioren Lukas Kaufmann, Maurice Backes und Joel Backes haben daran teilgenommen, um sich auf die Rennsaison einzustimmen.

Um 15 Uhr starteten die U15 Fahrer Maurice und Joel auf der ca. 2 Km langen Cross Country  Strecke mit wenig Höhenmetern, dafür aber mit recht anspruchsvollen Single-Trail-Passagen und abwechslungsreichen Bodenbeschaffenheiten wie Asphalt, Wiese, Splitt oder Wurzelwege.

Nach einem guten Start konnte sich Joel bereits am ersten Anstieg an die Spitze des ca. 30 Starter umfassenden Feldes setzten. Vier Runden konnte er die Position verteidigen, bis die Konzentration nachließ. Beim Trinken aus der Flasche in der gut besuchten Start und Zielzone passierte es dann…. touchieren eines Heuballens…. Sturz!!!

Die zweit- und dritt-platzierten Fahrer vom RV Trier und Univega Team zogen vorbei.

Maurice hatte Probleme mit der der Schaltung und musste im Rennverlauf so den ein oder anderen Platz an die Konkurrenz abtreten. Trotzdem noch den 8. Platz bei seinem ersten U15 Rennen zu belegen, war ein schöner Erfolg.

Nach dem Sturz kämpfte sich Joel noch mal an das Spitzen-Duo ran, attackierte in der vorletzten Runde, konnte sich schließlich wieder an die Spitze setzen und den 1. Platz ins Ziel retten. Eine originelle Edelstahltrophäe – Marke Eigenkreation – und eine Flasche Original Bekonder Apfelsaft versüßten das Ergebnis.

Das ist auch ein schöner Erfolg für unseren Partnerverein RV Tempo Hirzweiler. Hier werden unsere Jungs unter fachmännischer Leitung von Franz-Peter Mailänder inbesondere auch in Bezug auf die Verbesserung der Fahrtechnik trainiert.

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An der Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an unseren Fahrrad Doktor Andreas, der kurz vor dem Rennen, die Schäden vom letzten Training an Joels Bike mit professioneller Hand behoben hat.

Die U19 Klasse in der der Lukas angetreten ist musste in Bekond mit allen anderen Rennklassen im Pulk von ca. 150  Bikern starten. Um die Gruppe zu entzerren, ging es erst mal 2 km bergauf. Dann folgten ca 2 km Trails auf abschüssiger Stecke, die kaum überholen erlaubten. Die insgesamt ca. 5 km lange CC Strecke musste 7 mal bewältigt werden. Bei besten Bedingungen bis zur letzten Runde wurden die Fahrer in der letzte Runde noch richtig kernig mit Hagel und Schlagregen vorab geduscht.  Lukas konnte mit einem guten Mittelfeldplatz das Rennen abschließen.

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Hausfrauen auf dem Höhenflug

Anfangs der Saison hatte der Hausfrauenverein die Idee in unserer näheren Umgebung eine 2000 Höhenmeter-Tour zu biken. Sinn und Zweck der Aktion war es den Stand der Fitness für bevorstehende Marathons zu testen.
Gestern um 14:00 Uhr fiel dann am Tennisheim der Startschuss und 3 Hausfrauen und 3 mehr oder weniger Hausmänner starteten zum 1. Gipfelsturm Richtung Schaumberg. Oben angekommen wurde man/Frau auch gleich mit 300 Hm belohnt. Berab rollte man dann nach Tholey um den saarländischen Mount Everest aus Süden kommend, nochmals zu bezwingen. Diesmal den Gipfel links liegen lassend sausten wir über die Imsbach, durch die Sombach zum Fußes des Peterberges. 270 Hm schraubte man sich mit dem Gegenwind kämpfend nach oben. Auf dem Plateau verabschiedeten wir einen Mitbiker der rechtzeitig zum Maibaum setzen zu Hause sein mußte. Von Eiweiler aus wurde der Peterberg dann zum 2. Mal bezwungen. Um Wasser und Kohlenhydrate nachzuladen wurde ein kleiner Boxenstop eingelegt und leider ein zweiter Mitbiker verabschiedet. Er mußte mit den Kindern zum Hexen, kocht bei bevorstehenden Radtouren schon vor und hat damit echte Chancen in den Hausfrauenverein aufgenommen zu werden.(Ein Kopftuch hat er auch schon).
Gut gestärkt fuhren wir nach Kastel ab. Durch den Kasteler Wald, oberhalb an Nuhweiler und Lockweiler vorbei kamen wir nach Wadern. Den Aufstieg zur Burg Dagstuhl ließ man natürlich nicht aus. Kurz an der Prims entlang gings bis Buttnich und dann leider nur 100 Hm hoch Richtung Altland. Vorm Dösterhof fuhr man wieder runter nach Lockweiler an den Weihern vorbei nach oben bis zur Langheck. Dort zeigte der VDO schon erfreuliche 1800 gefahrene Höhenmeter an.

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Schnell vor den schwarzen Wolken fliehend, sauste man zum letzten Mal nach Primstal ab. Dort wurde die Sombach und Wiesbach zum Endspurt auf die 2000 Hm genutzt. Von Endorphinen beflügelt und vom letzten Aprilschauer abgekühlt landetet man mit 2035 Hm oben in der Wiesbach.
Dank der weiblichen Anatomie (2 Lungen) gingen uns in der gesamten Fahrzeit von 5:15 Std die Gesprächsthemen nicht aus. Zu Hause konnten wir dann das Rad mit dem Besen tauschen und zum Flug in die Hexennacht aufbrechen.
Tourdaten: 84 Km, 2053 Hm (VDO gemessen), 1950 Kcal