Archiv für den Tag: 21. April 2010

Kojak-Cruiser „RTF Nussloch“

18.04.10 6.00Uhr Treffpunkt am Tennisheim und Verladen der Räder.
6.15 Uhr Abfahrt…. Auf nach Nussloch!!!
Nur durch einen „Frühstück-Zwischenstop“ gebremst gehts dem Navi folgend durch bis Nussloch.
Nach der Anmeldung und dem Anbringen der Startnummern starten 5 Kojak-Curiser auf die 73Km-Strecke. Durch die Stadt über Radwege, Kreuzungen, Ampelanlagen, rechts, links, rechts durchs Wohngebiet rollen wir nun in die „ländliche“ Region. An einer Ampelanlage (dort warten schon Radler auf grünes Licht, keine Ahnung wie lange schon) stellt ein Cruiser fest: „Rennräder sind zum Auslösen der Kontaktschwelle zu leicht, wir müssen bei ROT drüber.“ Mit sich steigerndem Tempo radeln wir weiter bis zur Autobahnauffahrt. „Wo haben wir das letzte RTF-Richtungsschild gesehen???“ war nun
die Frage. Kurz zurück fahren und schon sind wir wieder auf richtigem Kurs zur 1. Kontrollstelle. Auf dem Weg dorthin wird beschlossen: „Nicht unter 35KM/h.“ Gesagt getan…. mit zügigem Tempo rollt der „Kojak-Cruiser-Express“ der 2. Kontrollstelle entgegen. Ein Hight-Tech-Carbon-Renner reiht sich als „Hinterradlutscher“ ein um seinen Schnitt zu erhöhen. Er rollt gut mit aber nach 100m „Führungsarbeit“ merkt man, das wird nichts. Also ist für Ihn wieder „hinterradlutschen“ angesagt. Nun hört man immer öfter: „Da vorne ist Beute… schnapp…“

Am Ziel angekommen kann man sagen: Viel Beute gemacht, keiner hat uns überholt, Schnitt 31Km/h, 141Hm, flacher als Mosel- und Saar-Radweg…, ansonsten siehe Foto….

Für alle die jetzt überlegen woher man Nussloch kennt:
Nussloch liegt bei Heidelberg.
Nussloch ist dort wo’s die Handtaschen gibt.

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16 + 1

16 Bikerinnen trafen sich um 18.00 h am Tennisheim. Ein Biker sah vor dem Tennisheim die vielen Frauen, ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Er schwenkte kurzfristig um und schloss sich der Frauenpowergruppe an. Es ging über den schwarzen Stock zum Orletal an den Bostalsee. Eine Mitbikerin glänzte durch ständiges „verschalten“ an Steigungen, den wahren Grund erkannten wir jedoch schnell, unser „Ausnahmsweisemitfahrer“ schraubte ständig an ihr, bzw. ihrem Fahrrad herum. Der Wurzelweg im Oberthaler Wald bereitete einer Bikerin wieder große Freude. Wenn es nach ihr ginge, müssten wir diese Strecke wöchentlich fahren, den Grund darf ich jedoch nich veröffentlichen…

An der Nohmühle bedankte sich noch unsere Schultergeschädigte für das „Mentaltraining“, ihre Angst vor Wurzeln und Schlaglöchern war wie weggeblasen. Unser männl. Mitfahrer zeigte uns in Selbach noch einen kurzen Abstecher (für irgendetwas sind die Männer immer gut). Da es die Zeit noch gut mit uns meinte, fuhren wir über die Nahequelle, Imsbach, den Holzweg auf direktem Weg zu Gerda.

Dort wurden die restlichen Kcal durch Lachen verbraucht, manchen Männern wurde sogar das alkoholfreie Bier sauer….. Ich habe dank den Äußerungen einer Mitbikerin gelernt, dass ich zukünftig Führers Ehemann  beim Aprésbiken  an die Kette lege,  sonst werde ich noch in der Selbsthilfegruppe landen…. (Insiderwitz)

Tech. Daten: 35 km, 480 Hm, 1000 kcal             

Oldtimer-Tour

Heute erfreuten sich vier Biker ( 2 fühlten sich offensichtlich vom letzten Bericht angesprochen und waren prompt pünktlich erschienen ) ohne nennenswerte Tragepassagen an einem abwechslungsreichen Rundkurs über die Schaumbergspitze, freier Fall zu den Alsweiler Weihern, schweißtreibender Auftstieg Nähe Marpingen zur Rheinstrasse, Autobahnschotterpassage Richtung Wustweiler, Hinabsurfen nach Eppelborn, Hinaufschrauben vorbei an Wutze Walter, Finkenrech zur  anspruchsvollen Treppenpassage in Aschbach, erneutes Klettern über schwierigen und steilen Anstieg bis Höchsten und dem anschließenden Nachhauseweg  über Dörsdorf und Ritzelberg -ins Tennisheim-.    

Besonders beachtenswert war die gleichmäßige Harmonie und Fitness der Beteiligten. Trotz vieler Steigungen ließen sich der ein oder andere nicht davon abhalten, Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen.  75 % der Biker litten auf den 45 km und 950 hm  unter den Quietsch- und Klopfgeräusche eines angeblich gut gepflegten und erhaltenen Carbon-Oldtimer-Bikes im Alter von ca 15(0) Jahren. Im Gegensatz zu den beiden pannenbetroffenen Cube- und Canyonfahrrädern (nur Plattfüsse)  hielt der sagenumschriebene Oldtimer zur Verwunderung aller Teilnehmer bis zum Ende der Tour pannenfrei dafür aber mit den erwähnten rhythmischen Dauergeräuschen tapfer durch. Auch der auf „Rotwild“ schwörende und ausgewanderte „Lacher“ konnte nach dem Apres-Bike voller Elan, entspannt und mit frischem Pedaltritt die längste Heimreise antreten.  Eine Tour mit nur wenig sturmbedingten Einschränkungen und deshalb auch zu fast 100% fahrbar. Schade, dass der ehemalige alleingelassene Radbegleiter der Trail-Cruiser-Gruppe die Strecke nicht miterleben konnte, weil er es vorzog, als Obermechaniker und Spezialberater den 32 Laufrädern der Powerfrauen zu folgen, um  Tour und Biker(innen) ausführlich zu analysieren.