Sieben Biker und eine Bikerin, wollten sich unser alljährliches Highlight „IDARKOPF“, trotz durchwachsenen Wetteraussichten, nicht entgehen lassen.
Pünktlich um 11 Uhr rollten wir in gemütlichem Anfangstempo Richtung Peterberg, um von dort weiter über Sötern und Eisen zum Friedrichskopf zu gelangen. Aus den immer dichter werdenden Wolken, fielen mittlerweile die ersten Regentropfen, was die Abfaht vom Friedrichskopf hinunter ins Trauntal nicht gerade als angenehm gestaltete. Leicht durchnässt und etwas ausgekühlt, ging´s im schützenden Nadelwald, entlang des Thranenbach weiter bis Thranenweiher, wo es dann endlich zu Regnen aufhörte und wir uns auf dem folgenden, langen Anstieg hinauf zum Erbeskopf, wieder aufwärmen konnten. Bei der „Hängende Birke“ machten wir unsere erste Rast, um danach gut gestärkt, die verbleibenden 20 km bis zum Idarkopf, über die nicht ganz einfach zu fahrenden Kahlheid- Schinderhannes- und Graue Kreuz Loipe, in Angriff zu nehmen. Fast eine halbe Stunde früher als geplant, erreichten wir schließlich unser Ziel „Idarkopf“. Einige von uns, darunter unser „Erstbesteiger“, ließen es sich natürlich nicht nehmen, den 26m hohen Holzturm dann auch zu besteigen. Nach einer ausgiebigen Pause, ging´s über Forstwege wieder Richtung Erbeskopf, wo sich das Nachfüllen der Wasserflaschen diesmal wegen genügendem Vorrat oder Sparsamkeit (oder den anschließenden steilen Anstieg der Skipiste zu umgehen) erübrigte. So konnten wir ohne Umwege unsere Fahrt über Muhl, Zinsershütten, Züsch bis zum Nonnweiler See fortsetzen. Die flüssige Fahrweise, der gute körperliche Zustand aller (nicht zu vergessen, der eiserne Wille bei unserem Erstbesteiger, der unbedingt die 2000 hm knacken wollte) und die bis da hin pannenfreie Fahrt, ließ uns noch genügend Spielraum, die Tour über´n Spillert, Ameisenpfad nach Nuhweiler, wo uns dann doch noch ein Plattfuss stoppte, zu erweitern. Nun nur noch die Wiesbach hinauf, über´n Bitschberg nach Hasborn und es war geschafft.
Eine, trotz des zwischenzeitigen Regen, schöne Tour, die mit 128 km und 2090 hm, schließlich im Gässje endete. Und für diejenigen, die heute leider nicht dabei sein konnten, bleibt der Trost, daß diese Tour vielleicht schon bald wiederholt wird.