Mit anfänglich 11 Bikern ( 4 Dienstags-Biker, 4 Biker aus der Trail-Cruiser-Gruppe und 3 aus der Jugendgruppe) machten wir uns bei stark wolkenbehangenem Himmel dennoch auf, um eine schöne Tour zu erleben. Der Guide führte uns über den Wurzelweg zum Bitschberg und weiter die Windräder rechts liegen lassend über den Single hinauf zu dem Langheck-Trail mit dem Ziel Rappweiler und Umgebung. Nachdem auch der Kniebrecher in flottem Tempo erledigt wurde ging es über Altland und Vogelsbüch weiter. Aufgrund der herrliche Aussicht musste der Guide erkennen eine unvorhersehbare Richtungsänderung vornehmen zu müssen, um einem Gewitter auszuweichen. Kurzer Hand entschloss er sich in Richtung Schmelz / Lebach die Tour fortzusetzen. Über den „Weg des Wassers“ und einem zuvor kurzen Halt am Aussichtspunkt (nach dem geilen Waldtrail) ging es in rasanter Abfahrt hinunter nach Limbach. Hier mussten die ersten Regenjacken übergestreift werden, da uns einige Gewitterwolken wohl entdeckt hatten und uns gefolgt waren. Ein Biker aus der Jugendgruppe musste uns leider hier schon wegen anderen Terminen vorzeitig verlassen. In gefühlt gesteigertem Tempo ging es dann den langen Aufstieg in Richtung Schmelz. Aus der Sicht dieses Berichteschreibers kam der Plattfuß eines Mitbikers dann gerade Recht um auch einmal etwas durchschnaufen zu können. Nach schnell erledigter Reparatur fuhren wir weiter zur Kapelle in Schmelz, den Kreuzweg hinunter der auch von den noch nicht so technisch versierten Trail-Cruisern gut gemeistert wurde. An dieser Stelle verabschiedete sich dann ein Dienstagsbiker von der Gruppe um später wieder bei Gerda zu uns zu stoßen. Mit 18 Beinen ging`s nun bei leichtem Regen in Richtung Lebacher Wald weiter und dann hinunter nach Gresaubach. In Richtung Höchsten wurde dann der Anstieg über die Siedlung angefahren. Irgendjemand in der Gruppe klagte wohl über Durchblutungsstörungen in den Waden! Denn nur so ist es zu erklären, dass uns der Guide (HB) über einen Single parallel zur Hauptstraße Gresaubach/Steinbach führte. Vorkommend wie in einem Kneipbad, wateten (radelten) wir mit den Unterschenkeln nicht im Wasser sondern in Dornengestrüpp, Farn und Brennnesseln. Gut, der Effekt war der gleiche —> eine „spürbar“ gute Durchblutung. Mit einem leichten Grinsen im Gesicht erwartete uns der Guide dann auch am Fuße des Steinbruchs Steinbach. Nach kurzem Gelächter ging`s dann bis zur Kapelle hoch und auf alt bekanntem Weg in Richtung Tennisheim. Nach einer heißen Dusche und ein paar kühlen Getränken ging ein gelungener Abend leider mal wieder viel zu schnell zu Ende. P.S.: Das kribbeln in den Waden blieb! :o)
Km 45 Hm 900