Archiv für den Monat: April 2010

Flachetappe

Mit 16 Bikern fuhren wir hinauf zur Langheck um dann über ein paar schöne Trails hinunter nach Buttnich zu gelangen. Nach einer kurzen, aber dennoch einmaligen Reifenpanne -der Ersatzschlauch Marke Aldi war immerhin mit einem Blitzventil ausgestattet- ließen wir es zum Golfplatz bei Nunkirchen rollen. Über den Lückner, Dellborner Mühle, fuhren wir den schnellsten Weg in Richtung Tennisheim – Weiherweiler, Noswendel, Krettnich, Primstal. Bei einbrechender Dämmerung und gefühlten – 3° Grad liefen wir bei Gerda ein. Zur Belohnung gab es für einige Biker dann sogar noch ein Bikerhühnchen.

57 Km, 801 Hm

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Gas gegeben

Gas gegeben

10 Teilnehmer (6+4) starten pünktlich zur Donnerstagstour mit dem Ziel 35 km zu fahren. Durch die Seiters ging es hoch auf die Langheck, auf Teer abwärts Richtung Dorf, dann rechts ab zu den Limbacher Weihern, Limbach Bahnhof, entlang der Prims, durch Überlosheim nach Nunkirchen, links einen ausgewaschenen Weg hoch, entspannender Teer, noch einmal Schotter und endlich hatte man Auschet erreicht. Für Einige Neuland. Eine lockere Abfahrt nach Limbach, bis uns eine Großbaustelle stoppte. Das Bike über das Hindernis getragen, vorsichtig durch die Baustelle gefahren und der Limbacher Bahnhof war erreicht. Kommentar eines Lehrers:“ So lange habe ich mein Rad noch nicht geschoben“. Nun folgte der mehr oder weniger steile Anstieg nach Höchsten. Gleichzeitig begann der Leidensweg des Manuels. Hähnchenduft schnuppernd ging es schnell an der Wirtschaft vorbei und über die Stufen des Wallfahrtsortes fuhren wir Richtung Dörsdorf. Eine kühle Abfahrt vom Ritzelberg und wir freuten uns auf Gerdas „warme Stube“. Beim Duschen musste ich mich durchsetzen, denn zwei  Kojak-Cruiser“ hatten sich sehr breit gemacht. Oder sind die so? An der Theke gab es noch einige gute Hinweise, die hoffentlich bald in die Tat umgesetzt werden.

Tourdaten, die sich sehen lassen können: 39,8 km, Schnitt 15,7 km/h und 740 Hm

Nächste Woche wird Toni mich vertreten, denn ich muss zu Alicia Keys nach Ischgl. Ich werde Euch sehr vermissen!!

Kojak-Cruiser „RTF Nussloch“

18.04.10 6.00Uhr Treffpunkt am Tennisheim und Verladen der Räder.
6.15 Uhr Abfahrt…. Auf nach Nussloch!!!
Nur durch einen „Frühstück-Zwischenstop“ gebremst gehts dem Navi folgend durch bis Nussloch.
Nach der Anmeldung und dem Anbringen der Startnummern starten 5 Kojak-Curiser auf die 73Km-Strecke. Durch die Stadt über Radwege, Kreuzungen, Ampelanlagen, rechts, links, rechts durchs Wohngebiet rollen wir nun in die „ländliche“ Region. An einer Ampelanlage (dort warten schon Radler auf grünes Licht, keine Ahnung wie lange schon) stellt ein Cruiser fest: „Rennräder sind zum Auslösen der Kontaktschwelle zu leicht, wir müssen bei ROT drüber.“ Mit sich steigerndem Tempo radeln wir weiter bis zur Autobahnauffahrt. „Wo haben wir das letzte RTF-Richtungsschild gesehen???“ war nun
die Frage. Kurz zurück fahren und schon sind wir wieder auf richtigem Kurs zur 1. Kontrollstelle. Auf dem Weg dorthin wird beschlossen: „Nicht unter 35KM/h.“ Gesagt getan…. mit zügigem Tempo rollt der „Kojak-Cruiser-Express“ der 2. Kontrollstelle entgegen. Ein Hight-Tech-Carbon-Renner reiht sich als „Hinterradlutscher“ ein um seinen Schnitt zu erhöhen. Er rollt gut mit aber nach 100m „Führungsarbeit“ merkt man, das wird nichts. Also ist für Ihn wieder „hinterradlutschen“ angesagt. Nun hört man immer öfter: „Da vorne ist Beute… schnapp…“

Am Ziel angekommen kann man sagen: Viel Beute gemacht, keiner hat uns überholt, Schnitt 31Km/h, 141Hm, flacher als Mosel- und Saar-Radweg…, ansonsten siehe Foto….

Für alle die jetzt überlegen woher man Nussloch kennt:
Nussloch liegt bei Heidelberg.
Nussloch ist dort wo’s die Handtaschen gibt.

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16 + 1

16 Bikerinnen trafen sich um 18.00 h am Tennisheim. Ein Biker sah vor dem Tennisheim die vielen Frauen, ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Er schwenkte kurzfristig um und schloss sich der Frauenpowergruppe an. Es ging über den schwarzen Stock zum Orletal an den Bostalsee. Eine Mitbikerin glänzte durch ständiges „verschalten“ an Steigungen, den wahren Grund erkannten wir jedoch schnell, unser „Ausnahmsweisemitfahrer“ schraubte ständig an ihr, bzw. ihrem Fahrrad herum. Der Wurzelweg im Oberthaler Wald bereitete einer Bikerin wieder große Freude. Wenn es nach ihr ginge, müssten wir diese Strecke wöchentlich fahren, den Grund darf ich jedoch nich veröffentlichen…

An der Nohmühle bedankte sich noch unsere Schultergeschädigte für das „Mentaltraining“, ihre Angst vor Wurzeln und Schlaglöchern war wie weggeblasen. Unser männl. Mitfahrer zeigte uns in Selbach noch einen kurzen Abstecher (für irgendetwas sind die Männer immer gut). Da es die Zeit noch gut mit uns meinte, fuhren wir über die Nahequelle, Imsbach, den Holzweg auf direktem Weg zu Gerda.

Dort wurden die restlichen Kcal durch Lachen verbraucht, manchen Männern wurde sogar das alkoholfreie Bier sauer….. Ich habe dank den Äußerungen einer Mitbikerin gelernt, dass ich zukünftig Führers Ehemann  beim Aprésbiken  an die Kette lege,  sonst werde ich noch in der Selbsthilfegruppe landen…. (Insiderwitz)

Tech. Daten: 35 km, 480 Hm, 1000 kcal             

Oldtimer-Tour

Heute erfreuten sich vier Biker ( 2 fühlten sich offensichtlich vom letzten Bericht angesprochen und waren prompt pünktlich erschienen ) ohne nennenswerte Tragepassagen an einem abwechslungsreichen Rundkurs über die Schaumbergspitze, freier Fall zu den Alsweiler Weihern, schweißtreibender Auftstieg Nähe Marpingen zur Rheinstrasse, Autobahnschotterpassage Richtung Wustweiler, Hinabsurfen nach Eppelborn, Hinaufschrauben vorbei an Wutze Walter, Finkenrech zur  anspruchsvollen Treppenpassage in Aschbach, erneutes Klettern über schwierigen und steilen Anstieg bis Höchsten und dem anschließenden Nachhauseweg  über Dörsdorf und Ritzelberg -ins Tennisheim-.    

Besonders beachtenswert war die gleichmäßige Harmonie und Fitness der Beteiligten. Trotz vieler Steigungen ließen sich der ein oder andere nicht davon abhalten, Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen.  75 % der Biker litten auf den 45 km und 950 hm  unter den Quietsch- und Klopfgeräusche eines angeblich gut gepflegten und erhaltenen Carbon-Oldtimer-Bikes im Alter von ca 15(0) Jahren. Im Gegensatz zu den beiden pannenbetroffenen Cube- und Canyonfahrrädern (nur Plattfüsse)  hielt der sagenumschriebene Oldtimer zur Verwunderung aller Teilnehmer bis zum Ende der Tour pannenfrei dafür aber mit den erwähnten rhythmischen Dauergeräuschen tapfer durch. Auch der auf „Rotwild“ schwörende und ausgewanderte „Lacher“ konnte nach dem Apres-Bike voller Elan, entspannt und mit frischem Pedaltritt die längste Heimreise antreten.  Eine Tour mit nur wenig sturmbedingten Einschränkungen und deshalb auch zu fast 100% fahrbar. Schade, dass der ehemalige alleingelassene Radbegleiter der Trail-Cruiser-Gruppe die Strecke nicht miterleben konnte, weil er es vorzog, als Obermechaniker und Spezialberater den 32 Laufrädern der Powerfrauen zu folgen, um  Tour und Biker(innen) ausführlich zu analysieren.