Archiv für den Monat: April 2011

Tour de Culture – Auf den Spuren von Indutiomarus

Die „Erste“ Tour de Culture war sehr gut besucht, von – Hermann Backes. Ab 17.40 Uhr radelten wir am Tennisheim los. Hermann strotzte nur so vor keltischer Kraft und sein Bike strahlte unbändige Fahr-Natur und Lebensfreude aus. Ab auf den Bitschberg – Richtung Imsbach und unterwegs trafen wir dann auf das erste Kelten-Paar: Ute und Peter. Ute die Gute erklärte mir denn auch die Ursache für die VIELEN Mitfahrer: „die Tour ist zu ambitioniert“, jedenfalls am Anfang der Saison. Ok, berechtigte Kritik ist angekommen. Doch Hermanns Draht-Pferd lies sich davon nicht beirren und rannte flux weiter, vorbei am Keltengrab „Fuchshübel“ aus der Latene-Ära (im Hintergrund die Befestigungsanlage der Kelten auf dem „Mummerich bei Gronig“). Weiter über den Peterberg – bestaunten wir die Höhenzüge, auf denen allesamt vor 2000 Jahren eine größere oder kleinere Ringwallanlage, womöglich als Oppida zu verzeichnen war. Womöglich haben sich die alten Kelten mit Lichtzeichen verständigt. Jedenfalls, wenn man vom Peterberg aus die Höhenzüge betrachtet, dann wäre das eine Möglichkeit der frühen Kommunikation, so unsere Phantasie.
Während mein Durchschnittspuls immer mehr kletterte, rissen wir auch noch die letzten Höhenmeter bis auf die Krone des „Hunnenrings“ ab. Und Hermann hatte so richtig viel Spaß, als er hörte, dass Indutiomarus wohl der reichste keltische Stammesfürst der Treverer war. Leider kann man ihm heute keine Finanzberatung mehr angedeihen lassen. Seine Burg ist kaputt und die Römer haben verschwiegen, wieviel Gold sie „uns“ Kelten seinerzeit geklaut haben und nach Rom exportiert haben. Jedenfalls wählten wir kurz entschlossen, die schnellste Variante zurück über Kastel, Primstal (kommt womöglich von „Prinzdal des Sohnes von I., wo dieser seine Rinderherde hütete?“) – weil es wurde doch bitter kalt. Und zu Hause angekommen, musste ich eingestehen – JA, die Tour ist für die an „Kultur“ Interessierten, potentiellen Mitradler sportlich zu ambitioniert.

Ergo, die „Tour de Culture“ wird angepaßt – künftig nur noch ca. 40 – 50 km, max. 800 Hm und 15 – 16er Schnitt. Die nächste Tour de Culture findet Mittwoch, 11.5.2011 ab 18.00 Uhr am Tennisheim statt. Wir streifen durch das „Land des Heiligen Wendelinus“.

Frauenpower extrem

Ab 17.00 h klingelte Führers Telefon ununterbrochen:

  • was soll ich anziehen…
  • fahre mir..
  • soll ich die Räänjack mitholle…
  • ich wäs net, ob ich fahre soll…

Um 18.00 h trafen sich 7 harte Frauenpowerbikerinnen (die Weicheier blieben zu Hause) am Tennisheim. Wir fuhren den Radweg nach Theley,  über die Kapelle an der Johann Adams Mühle vorbei, weiter zur Bahntrasse. Anschließend wurden vom Führer noch einige Steigungen eingebaut, damit die Mädels die Feldwege um Oberthal auch kennenlernen konnten. Weiter ging es nach Güdesweiler, am Oberthaler Steinbruch vorbei zum Orletal. Dort wurden noch schnell 1000 kcal in Form von Powerbar gefuttert, in der Hoffnung, dass die Power auch in die Beine gelangt. Da wir an der Nohmühler noch ein kostenloses Gesichtpeeling bekamen und die Temperatur mitlerweile 4 C anzeigte und eine Mitbikerin schrie: Ich fahre im Winter kein Fahrrad…, fuhren wir auf direktem Weg zur Johann Adams Mühle und dann über den Radweg nach Hasborn.

Tolle Tour, techn. Daten: 35 km, 570 Hm, 1560 kcal, Müslifrauen leider nur 500 kcal. 

Frühlingstour zur Ruwerquelle

Etwas verspätet will ich euch von der Frühlingstour an die Ruwerquelle berichten.

Da sich letzten Samstag das Aprilwetter von seiner besten Seite zeigte, brachen wir in einer 7 köpfigen Gruppe Richtung Ruwerquelle auf. Es sollte eine gemütliche Tour werden und Lothar übernahm das Streckenmanagement.

Von Hasborn, auf Alland gings über den Holzweg, Sombach, Primstal Handenberg, Kastel Steinbruchsheck bis Nonnweiler. Über Bierfeld und entlang der alten Bahntrasse, durch den Steinertswald und das Mühlental bis Hermeskeil, wurde zügig weiter geradelt. Entlang des Ruwertalradwegs bis Reinsfeld, konnte bei 33 Kmh das Windschattenfahren im belgischem Kreisel geübt werden. Ab dem Reinsfelder Sportplatz gings durch den Osburger Hochwald bis unterhalb des Rösterkopf und zu unserem Tagesziel der Ruwerquelle. Da hier ein TuS Mitglied schon über 2000 Kalorieren verbraucht hatte wurde eine kleine Essens- und Trinkpause eingelegt.(übrigens ist das Wasser der Ruwerquelle genießbar)

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Der Rückweg führte uns ein Stück entlang des Saarhunsrücksteigs, (dort trafen wir auf 2 Hasborner Wanderfreunde), zum Keller See, vorbei an der Schillinger Mühle, Niederkell und Mandern bis zur Forsthaus Klink an der Hunsrückhöhenstraße. Der Rest der Strecke verlief nun wieder auf bekannten Wegen unterhalb des Schimmelkopfes bis Weiskirchen. Etwas in Termindruck geraten sputeten wir uns übers Bildchen, Noswendeler See, Primstaler Bahntrasse und schließlich die Wiesbach hoch (hier wurden wir fast von der geballten Frauenpower überholt)

Ein weiteres Highlight war das anschließende, spontane Grillfest zur Radtaufe (neues Specialized schwarz-neon-grün passend zu meinem Trikot), im idylischen Garten unseres Traum-Guides Schnuri.

Tourdaten: 81 Km, 1145 Hm, 19 Kmh

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Saisonstart Dienstagsbiker

Der Start der Dienstagsbiker zeigte sich vor einer Woche wie auch in dieser Woche sehr harmonisch und ausgeglichen. Die erste Tour führte uns zu den Trials des Noswendeler Waldes. In dieser Woche wurden wir in die St. Wendeler Gegend gelenkt. Traumhaft die Geschicklichkeit und Geschwindigkeit der Bikefreunde bereits jetzt zu Beginn der Sommersaison. So war es uns möglich, vor Einbruch der Dunkelheit jeweils 40-45 km auch auf teils schmalen Wegen zu fahren und jeweils mehr als 800hm zu bewältigen. Kompliment an dieser Stelle an den sportlichen und mutigen Neueinsteiger aus dem Lerchenfeld, der seine technische Klasse schon bewiesen hat. Um es mit den Worten unseres bekannten Bikerkollegen aus der Ecksteinstraße auszudrücken: EIN TRAUM!!

Bei entsprechenden Wetterverhältnissen könnte uns die nächste Dienstagstour nicht zuletzt auch nach immer lauter werdenden Forderungen und Verlangen nach Abwegen aus der Gruppe zum und durch den „Biber-Pfad“ Richtung Berschweiler führen. (Pfadlänge 19 km, 651 hm). Wir sehen jetzt schon das Grinsen in den Gesichtern unserer technisch versierten Fahrer und laden alle motivierten Single-Trial-Fans zum ersten Highlight ein. Fürs passende Wetter ist unser Freund aus Dörsdorf verantwortlich.